Gran Turismo-Macher spricht über GT4 und Zukunftspläne

Anlässlich der Veröffentlichung von Gran Turismo 4 in Europa, erklärte Kazunori Yamauchi warum der Online-Modus weggelassen wurde obwohl dieser im Grunde genommen fertig ist, wie die Chancen stehen, dass zukünftige Teile der Serie ein Schadensmodell bieten werden und wie die Pläne zur Erweiterung des GT-Universums aussehen.

Gran Turismo-Macher spricht  über GT4 und ZukunftspläneSeit wenigen Tagen ist der lang erwartete vierte Teil aus der erfolgreichen Gran Turismo-Reihe nun auch in Europa erhältlich und die Zeit des Wartens damit endgültig vorbei. Mit Gran Turismo 4, so viel ist sicher, dürfen sich alle an Rennspielen interessierten Gamer auf das bislang umfangreichste und zweifellos auch beste Gran Turismo freuen.

Am Tag der Veröffentlichung, dem 9. März 2005, richtete Sony Computer Entertainment Switzerland in einem 1.700 Quadratmeter großen Hangar auf dem Flugplatz Dübendorf ein großes Launch-Event aus, bei dem nicht nur zahlreiche Fahrzeuge aus dem Spiel zu bestaunen waren, sondern auch Kazunori Yamauchi, Schöpfer der Erfolgsserie und Präsident von Polyphony Digital, vor Ort war und sich den Fragen der Presse stellte.

Denn wenngleich Gran Turismo 4 mit einigen neuen Spielmodi und einer atemberaubenden Anzahl an Fahrzeugen und Rennkursen zu beeindrucken weiß, blieben im Verlauf der Entwicklung auch einige Features wie der Online-Modus oder ein Schadensmodell wörtlich genommen auf der Strecke.

Online-Modus "technisch gesehen eigentlich fast fertig"

Gran Turismo-Macher spricht  über GT4 und Zukunftspläne Angesprochen darauf, zeigte sich der Japaner sehr offen und beleuchtete die Hintergründe warum man auf verschiedene Modi verzichtete. "Zunächst einmal", so Yamauchi, "verstehe ich diese Kritik, doch es gab gute Gründe warum wir einige Features herausgelassen haben. Um einen anständigen Online-Modus zu integrieren, ist es notwendig auf ein entsprechendes System mit Support und einer Infrastruktur zurückgreifen zu können.

"Für dieses Spiel einen Online-Modus anzubieten hätte einige Risiken mit sich gebracht weil davon auszugehen ist, dass Millionen GT4-Käufer sofort versucht hätten online zu gehen. Wir waren noch nicht so weit, weshalb wir diesen Modus letztlich herausgenommen haben. Aber technisch gesehen ist das Feature eigentlich fast fertig. Es ist vielmehr eine Frage wann man es veröffentlicht. Ob es noch in diesem Jahr, oder auf der PS3 mit GT5, so weit sein wird, kann ich im Moment nicht beantworten", so Yamauchi in der englischsprachigen Presse.

Schadensmodell - ist es bereits in GT5 enthalten?

Das von vielen GT-Veteranen gewünschte Schadensmodell wurde laut dem Schöpfer der Gran Turismo-Serie aus technischen Gründen weggelassen, da man mit dem erzielten Ergebnis nicht zufrieden war und fürchtete dass der Glanz des Gesamtprodukts ein wenig verblassen würde. "Für die Zukunft" hat man bei Polyphony Digital sich aber fest vorgenommen dieses Manko und schon seit langer Zeit bei vielen GT-Fans ganz oben auf der Wunschliste stehende Feature zu integrieren. In welcher Art und Weise muss jedoch abgewartet werden, galt doch bislang weniger die technische Umsetzung als die Zustimmung der Autohersteller als das größte Problem. Schließlich sieht es kaum ein Konzern gerne, dass seine Fahrzeuge, wenn auch nur in der virtuellen Welt der Computer- und Konsolenspiele, beschädigt werden können.

Yamauchi plant Erweiterung des GT-Universums

Gran Turismo-Macher spricht  über GT4 und Zukunftspläne Für zukünftige Gran Turismo-Titel gibt es über diese beiden Features hinaus aber auch noch verschiedene weitere Möglichkeiten den ohnehin schon beeindruckenden Umfang noch weiter zu verbessern. So sollen zwar auch in neuen Spielen die Qualität der Fahrzeuge und der Spielumgebung an erster Stelle stehen, jedoch möchte Yamauchi "gerne Features integrieren die Lifestyle-Elemente wie Modifikationen oder andere Street Racing-Features abdecken".

Und so verwundert es auch nicht weiter, dass sich Kazunori Yamauchi bereits damit beschäftigt "das GT-Universum in der Zukunft in verschiedene Richtungen zu erweitern", denn eher auf Präsentation ausgelegte und stärker auf den Faktor Realismus setzende Spiele müssen sich nicht unbedingt voneinander ausschließen.

Langjährige GT-Anhänger dürfen aber beruhigt sein. Welche neuartigen Gran Turismo-Spiele uns auch immer erwarten, jedes davon wird auf den Grundelementen die seit jeher die Stärke der GT-Marke charakterisieren aufbauen. Man darf also gespannt sein, womit Yamauchi und sein Team bei Polyphony Digital die Spieler demnächst überraschen werden.



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