Voraussichtlich im September 2007 wird der vierte Titel der beliebten Project Gotham Racing-Serie für Microsofts Xbox 360 in die Regale der Fachhändler rasen. Während Entwickler Bizarre Creations noch vor kurzem erklärte, dass das Team bei der Veröffentlichung des Vorgängers sehr unter Druck stand, möchte man sich bei Project Gotham Racing 4 mehr Zeit lassen, um Fehler bei den zahlreichen neuen Features ausschließen zu können. Demnach dürfen sich Fans wieder auf unkomplizierte Rennen freuen, die jedoch erstmalig auch mit Motorrädern bestritten werden können. Eine dynamische Wettersimulation soll zudem den Adrenalinspiegel des Spielers in die Höhe treiben.
Wenige Wochen vor dem Verkaufsstart informiert Bizarre Creations erneut über wichtige Phasen in der Entwicklung des neuen Xbox 360-Rennspiels. Erfahrt im Folgenden weitere Details zu den aus Project Gotham Racing 3 übernommenen Umgebungen und der Überarbeitung.
Ausführliche Modifikationen
Wie Bizarre Creations bereits bekannt gegeben hat, werden alle Umgebungen aus Project Gotham Racing 3 auch im neusten Titel der Serie zu finden sein. Auch die Kurse sollen weitgehend in den ursprünglichen Konfigurationen erhalten bleiben. Kleinere Veränderungen wurden auf Grund der Entfernung der Punkt-zu-Punkt-Rennen durchgeführt. Stattdessen haben die Entwickler neue Routen implementiert, die besser von den neuen Spielmodi wie "Survivor" und "Superstar" im Einzelspieler- und Mehrspielerpart genutzt werden können. 
Darüber hinaus wurden die Umgebungen von einem so genannten Racification-Team überarbeitet. Dieses war während der Produktion dafür zuständig, die älteren Kurse mit neuen Streckenrandobjekten in Form von Zelten sowie Bannern, die den Namen des Rennevents anzeigen und neuen, farbigen Leitplanken auszustatten. Auch wurden die Zuschaueranimationen modifiziert, so dass das Publikum je nach Wetterbedingung bei Schnee und Regen mit Jacken oder bei Sonnenschein in T-Shirts auftritt.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Racification-Teams gehörte jedoch die Platzierung der Curbs und Barrieren. Zahlreiche Randsteine wurden am äußeren Rand der Kurven platziert, um besonders den Einsteigern eine Art Hilfe zu bieten, die anzeigt, auf welcher Seite der eigene Wagen oder das Motorrad bremsen sollte, um die folgende Passage schnell durchfahren zu können. Zudem sollen auffällig gestaltete Barrieren mit Pfeilen dabei unterstützen, aus der Entfernung den Kurventyp zu erkennen. Des Weiteren wurden die Auslaufzonen, zum Beispiel bei den Haarnadelkurven in New York, erweitert. Dies soll Fahrfehler nicht allzu hart bestrafen und zudem den berüchtigten Verkehrsstau vermeiden. Sobald ein Konkurrent seinen Boliden nicht schnell genug in Richtung Fahrtrichtung bewegen konnte, stauten sich alle Wagen dahinter. Dies soll verhindert werden und ebenfalls eine weitere Möglichkeit für Überholmanöver bieten.
Verschiedene Beleuchtungssysteme
Neben den zahlreichen Neuerungen in Bezug auf die Strecken stellt sich die Frage, warum keine wechselnden Tageszeiten bei Project Gotham Racing 4 vorhanden sind. Im offiziellen Forum erklärte ein Bizarre Creations-mitarbeiter hierzu, dass dies die Reproduktion aller Texturen umfasst hätte, um zwei Sets für Tag und Nacht erstellen zu können. 
"Während dies grundsätzlich kein Problem für unser Entwicklungsteam dargestellt hätte, lag die Schwierigkeit darin alle Daten auf eine einzige DVD zu bekommen. Wir haben das Problem umgangen indem wir für jede Stadtumgebung ein unterschiedliches Beleuchtungssystem bieten. Macao zum Beispiel wird immer bei Tageslicht befahren. Wenn man es aber während eines Sturms spielt, wird alles dunkler und gefährlicher aussehen. Wenn man während eines Gewitters fährt, ist alles ein wenig in blau gefärbt und es wirkt fast schon gefroren. Natürlich wird die Strecke bei Sonnenschein sehr hell und etwas gelblich erscheinen", so der BC-Mitarbeiter. Ferner erklärte ein anderes Mitglied von Bizarre Creations, dass die Hollywood-artige Wettersimulation den Spielern viel mehr Spielspaß als der Wechsel der Tageszeiten bereiten werde.
+ 02.08.2007 NK
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