Nachdem die finnischen Entwickler von Bugbear Entertainment in der Aprilausgabe des monatlichen Blogs die Produktion der für Autofans nicht allzu schön anzuhörenden Crashgeräusche beschrieben haben, nennt Tomi Linja-aho Details aus der für Spieler, als auch Erschaffer eines Titels, heißen Phase vor der Fertigstellung und dem lang ersehnten Verkaufsstart des Action-Rennspiels FlatOut 2, das ab Juni für PC, PS2 und Xbox erhältlich sein wird.
Zu Beginn nennt Linja-aho gleich die wichtigste Information: FlatOut 2 wird im Moment intensiv gestestet, um letzte Bugs vor dem Gold-Status zu beheben. Alle Spielmodi funktionieren nun und "fühlen sich wirklich gut an", so der Finne. Aktuell steht die letzte Station im Entstehungsprozess an; die Qualitätssicherung. Das heißt, dass nicht nur Betatester, sondern auch die Entwickler selbst ran müssen, um intensiv auf Fehler zu achten, sich bei Auffälligkeiten darüber zu beraten und anschließend eventuelle Verbesserungen vorzunehmen sowie noch einmal zu überprüfen ob alles tadellos funktioniert. "Besonders von Konsolentiteln erwartet man, dass sie fehlerfrei verkauft werden, da sich Patches als kompliziert erweisen. Bei modernen Next-Gen-Konsolen können Spiele online mit Updates aktualisiert werden, doch darf dies nicht eine Entschuldigung für eine schlechte Qualität darstellen", so der Blogautor.
Sicherlich würden viele FlatOut-Fans gerne als Betatester tätig sein, doch gehört zu dieser Aufgabe genauso viel Ernst wie zur eigentlichen Produktion. "Leider erhalten die zuständigen Leute nicht genug Anerkennung für ihre harte Arbeit", erläutert Linja-aho die überaus wichtige Hintergrundrolle der Tester. Doch die Überprüfung, ob sich Bugs innerhalb des Spiels versteckt haben, kann auch etwas gelassener zugehen. Erst vor kurzem veranstaltete das BugBear Entertainment-Team im eigenen Bürogebäude einen gemütlichen Abend mit acht Spielern in der Stunt-Arena mit der PS2-Fassung von FlatOut 2. Das Ergebnis sind einige Stunden voller Spaß, Freude und vielleicht auch ein wenig Neid auf den anderen, dem der eigene Stunt noch spektakulärer gelungen ist. 
Die Zeit kurz vor dem Verkaufsstart kann aber auch erstmalig genutzt werden, um als Entwickler das vollständige Spiel auf Herz und Nieren zu prüfen. Gewöhnlicherweise wird ein Projekt in zu entwickelnde Teile untergliedert, an dem die zuständigen Experten arbeiten. Zieleinläufe, das Beenden von Rennserien, Freischalten von neuen Wagen und Strecken sind dabei eine Genugtuung für die lange und harte Arbeit in den Studios.
"Um ehrlich zu sein, ist dieses Spiel das beste, das wir je entwickelt haben", ist sich der Graphic Artist sicher. Diese sonst subjektive Einschätzung kann ganz einfach rational begründet werden. Somit umfasst der Karrieremodus mit 15-20 Stunden deutlich mehr Inhalt, trotzdem bietet der Titel ohne langweilig zu werden genügend Reserven für Fun-Events im Party-Modus. Darüber hinaus wurden im Vergleich zu FlatOut zahlreiche Aspekte wie die Grafik massiv modifiziert.
Neues Bildmaterial, das einige Rennszenen von so genannten "Dirt Tracks" zeigt, kann wie gewohnt in unserer Galerie zum Spiel betrachtet werden.
+ 08.05.2006 NK
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