Jussi Laakonen, Leitender Entwicklungsdirektor bei Bugbear Entertainment, hat sich einige neue Fakten zum voraussichtlich im Mai erscheinenden FlatOut 2 entlocken lassen.
Im Gespräch mit dem englischsprachigen Onlinemagazin '3Dgamers.com' blickte Laakonen dabei auch noch einmal auf die Entwicklung von FlatOut zurück, die seiner Ansicht nach "ein großer Lernprozess für das gesamte Team" gewesen sei. Mit dieser Erfahrung und vielen übrig gebliebenen Ideen, die man aus Zeitgründen nicht mehr in FlatOut einbauen konnte, wollen die Entwickler mit FlatOut 2 alle ihre Ambitionen in die Realität umsetzen.
Das Resultat der Erfahrungen aus der Entwicklung des ersten Teils kann man zum Beispiel in der selbstverständlich weiterentwickelten Physik-Engine sehen. "Dank der klugen Optimierungen an der Engine wurde ihre Leistung um 66 Prozent verbessert und die durchschnittliche Anzahl dynamischer Objekte der Strecken konnte von 3.000 auf über 5.000 gesteigert werden", beschreibt Laakonen den Fortschritt in Zahlen und führt weiter aus: "FlatOut 2 profitiert außerdem von den Arten der Physik-Integration, wie zum Beispiel Explosionen und Kettenreaktionen. Man muss nur in eine Zapfsäule an einer Tankstelle rasen und wird mit einer spektakulären Explosion belohnt."
Des Weiteren spielt die Physik natürlich auch bei den abermals enthaltenen Mini-Games eine tragende Rolle. So sprach Laakonen jetzt zum ersten Mal über die neue Aerobatics-Steuerung, die es dem Spieler ermöglicht seinen abgefeuerten Dummy auch nachträglich noch ins Ziel zu lenken. Außerdem verspricht der Finne eher mehr Abwechslung zwischen den einzelnen Disziplinen. Zoom Auch zu Grafik und Sound hat Laakonen Neues zu vermelden. Die Optik wird vor allem durch ein verbessertes Beleuchtungssystem ansprechender aussehen und zusätzliche visuelle Effekte wie Bewegungsunschärfe- und Weichzeichnerfilter lassen die Grafik noch lebhafter aussehen. In Sachen Sound gingen die Entwickler sogar noch einen Schritt weiter, denn um auch wirklich authentische Crashsounds einzufangen haben sie sich sogar auf einen Schrottplatz begeben und Wagen aus 6 Metern Höhe auf den Boden crashen lassen.
Doch nicht nur mit dem Sound scheinen die finnischen Entwickler ziemlich zufrieden zu sein. Auf die Frage, welches sein Lieblingsfeature in FlatOut 2 sei, antwortete Jussi Laakonen überraschenderweise: "Der Wert, den FlatOut 2 auf die KI legt ist ziemlich cool."
Um den Spieler tiefer ins Geschehen zu ziehen haben nämlich alle 7 Konkurrenten auf der Strecke eigene Identitäten in Form von Fotos, Biographien und inidivudellen Stärken und Schwächen, sodass einige aggressiver, andere pazifistischer, einige bessere Fahrer sind, während andere häufige Fehler machen, was die KI insgesamt menschlicher wirken lässt. Außerdem wird das Konkurrenzgefühl im Karrieremodus noch zusätzlich dadurch verstärkt, dass man Gegner vollkommen schrotten und damit aus dem Rennen nehmen kann.
FlatOut 2 soll im Mai dieses Jahres für PC, PS2 und Xbox mit voller Online-Unterstützung auf allen Systemen erscheinen.
+ 10.03.2006 DS
News zum Thema
- FlatOut 2: Fliegende Fahrer und zerbeultes Blech (25.02.06)
- FlatOut 2: Alle Spielhighlights in der Featureübersicht (20.02.06)
- FlatOut 2: Infos und Screenshots zum Action-Rennspiel im Anflug (17.02.06)
- FlatOut 2: Höherer Spaßfaktor durch "neue Strecken, bessere AI und Mini-Spiele" (20.01.06)
- FlatOut 2: Frische Infos - Fahrgefühl "überzeugend und unterhaltsam" (12.01.06)