ZoomIan Bell, CEO von Slightly Mad Studios, hat in einem Videointerview einige interessante Informationen rund um Project CARS, was für DLC für Project CARS 2 geplant ist und die Entwicklung von Rennspielen und Situation als Underdog gegeben.
In den alten Tagen, vor 15 Jahren, kostete die Erstellung einer kleinen Strecke 30 Tausend US-Dollar, sagt Bell. Heutzutage muss man für die im Laufe der Jahre geänderten Qualitätsansprüche jedoch mindestens 100 bis 150 Tausend US-Dollar an Entwicklungskosten für eine einzelne Rennstrecke planen. Das, so der Ire, sprengt bei einer großen Anzahl an Strecken, wie sie in einer Rennserie wie zum Beispiel TOCA vorkommen, das Budget eines unabhängigen Entwicklerstudios.
Im Vergleich zu den von Microsoft und Sony finanzierten Studios (Turn 10 Studios und Polyphony Digital; Anm. d. Red.), hat Bells Firma "10 Millionen, mit eigenen Mitteln bis zu 14 Millionen" für die Entwicklung eines Triple-A-Rennspiels zur Verfügung. Kein Vergleich zu den um ein Vielfaches höher liegenden Budgets der Plattformhalter.
Zoom Von dem 2015 veröffentlichten Project CARS konnte man bis heute 2,8 Millionen Einheiten verkaufen. Und, wie Bell nicht ganz ohne dezente Kritik anmerkt, sind in dieser Angabe entgegen der Zählweise bei Microsoft und Sony keine Bundles mitgezählt. Ermöglicht wurde der Erfolg von PCARS bekanntlich durch das World of Mass Development-Konzept für das die Entwickler aus London um die 80 Tausend Unterstützer zur Finanzierung gewinnen konnten. Am Ende, so schätzt Bell, werden die WMD-Mitglieder bis zum 3,8fachen ihrer finanziellen Investition aus der Beteiligung an den Verkaufserlösen erhalten haben.
Zurück zu Project CARS 2, welches seit dem 22. September für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich ist. "Es wird mindestens 4 Add-ons geben von denen jedes nicht weniger als 8 aufregende Fahrzeuge und eine Strecke enthalten wird. Die DLC-Pakete sind episch, eindrucksvoll, fantastisch." Kleines Appetithäppchen gefällig? Die klassische Version von Le Mans einschließlich einiger klassischer Rennwagen aus der damaligen Zeit ist als ein Add-on mit dabei, ebenso wie ein Ferrari-Add-on.
Weil der maximale Preis für den Project CARS 2 Season Pass aus Sicht Bells mit 29.99 EUR eigentlich zu niedrig für das was man seiner Meinung nach bietet liegt, empfiehlt er allen sich diese Möglichkeit nicht entgehen zu lassen. "Ihr werdet happy sein und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendjemand über unseren DLC beschweren wird", gibt sich Bell überzeugt.
3 25.09.2017 MK
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