Am 22. September, also ziemlich genau ein Jahr nach Burnout 3: Takedown, veröffentlicht Electronic Arts das neue Burnout Revenge, das mit neuer Optik, neuen Autos und auf noch mehr Zerstörung konzipierten Spielkonzept nicht nur nahtlos an dem millionenfach verkauften Vorgänger anknüpfen, sondern diesen schnell hinter sich lassen soll.
Eingefleischte Burnout-Fans fragen sich zuerst was denn nun anders und besser ist. Paul Cross, Lead Designer von Entwickler Criterion Games und verantwortlich für Burnout Revenge, gibt die Antwort darauf und nimmt euch mit auf eine rasante Spritztour durch das neue Burnout Revenge für Playstation 2 und Xbox. Und wer danach entweder noch immer nicht ganz überzeugt ist, oder aber die Veröffentlichung kaum mehr erwarten kann, der sei auf die bereits verfügbare Demo, die sich auf den DVDs verschiedener Konsolenspielemagazine findet, hingewiesen.
"Frage: Paul, wie kann man ein Spiel wie Burnout 3: Takedown noch toppen?"
Paul Cross: "Das haben wir uns auch gefragt, als wir mit dem Konzept für Burnout Revenge begannen. Zunächst überlegten wir uns, was das spannendste Element bei Burnout ist. Wir waren uns einig, dass es die Takedowns sind. Also dachten wir darüber nach, wie man die Takedowns noch verbessern kann und hatten einige wahnsinnige Ideen. Aber dann kamen wir darauf, dass der beste Weg für sensationelle Takedowns der ist, die Stecken wirklich gut zu entwerfen, so dass sie ideal für Takedowns sind. Und das haben wir für Burnout Revenge getan."
"Frage: Bisher gab es in jedem neuen Burnout-Spiel einen neuen Rennmodus. Gibt es auch diesmal wieder etwas Neues?"
Paul Cross: "Ja, der neue Modus heißt Traffic Attack. Ziel bei diesem Modus ist es, den restlichen Verkehr zu rammen, aus dem Weg zu befördern und dafür Punkte im Kampf gegen die Uhr zu sammeln. Im Unterschied zu Burnout 3: Takedown kann man nun auch Wagen auf der eigenen Fahrbahn rammen, die nicht am Rennen teilnehmen. Nur dem entgegenkommenden Verkehr sollte man weiterhin ausweichen."
Bessere Fahrzeughandhabung und über 80 neue Autos
"Frage: Viele Spieler fanden das Formel 1-Auto in Burnout 3: Takedown sehr schwierig zu steuern. Ist es auch im neuen Burnout vertreten und wird es leichter zu handhaben sein?"
Paul Cross: "Gerade beim Formel 1-Wagen brachte man mit Boost ca. 4.400 PS direkt auf die Straße – und das ohne Antriebsschlupfregelung. Dies machte den Wagen so schwer steuerbar. Nun haben wir Antriebsschlupfregelung in die Wagen integriert. Es wird auch wieder einen Formel 1-Wagen geben und wir haben gegen Ende des Spiels sogar ein noch schnelleres Auto dabei – das schnellste Auto, das jemals in einem Burnout-Spiel war."
"Frage: Gutes Stichwort: Wie viele neue Wagen wird es in Burnout: Revenge geben?"
Paul Cross: "Alle Wagen sind neu! Stellt euch auf über 80 neue Wagen ein, die wir alle nur für dieses Spiel entworfen haben!"
IMGL1630 "Frage: Wie haben sich die Rennstrecken verändert?"
Paul Cross: "Jede Strecke bei Burnout: Revenge ist an eine echte Stadt oder Gegend auf der Welt angelehnt. Zum Beispiel die Strecke Motor City, die in etwa so aussieht wie Detroit. Wie in Burnout 3: Takedown sind Strecken aus den Kontinenten Nordamerika, Europa und Asien vertreten. Aber die Strecken sind kein genaues Abbild der realen Städte, weil echte Städte zum Fahren nicht so einen Spaß bieten. Normale Straßen sind einfach nicht für Takedowns, Crashs oder Sprünge mit dem Auto gemacht. Mein Pendelweg zur Arbeit zum Beispiel ist das letzte, was man sich für ein spannendes Rennen wünschen würde."
"Der neue Crashmodus ist wie Golf" - nur wesentlich zerstörerischer
"Frage: Ihr habt auch den Crash-Modus verändert. Was kannst du uns darüber sagen?"
Paul Cross: "Nun, einer meiner Kollegen hat den Satz geprägt: 'Der neue Crashmodus ist wie Golf'. Und das beschreibt es schon ziemlich gut. Es fängt also mit dem Anlauf an, der mit dem Abschlag beim Golf zu vergleichen ist. Dann landet man auf dem 'Grün' – in der Regel einer Ansammlung von anderen Wagen. Wie beim Golf muss man beim Anflug auf das Grün auch den Wind beachten. Nach dem ersten Crash kann man die Kamera frei bewegen, so dass man den Überblick über die umgebenden Fahrzeuge behält. Außerdem kann man sich nach dem ersten Crash durch wiederholtes drücken eines Buttons zusätzliche Crashbreaker verdienen. Nach dem ersten Crash kann der Spieler also noch viel Einfluss auf das Geschehen nehmen – anders als bei Burnout 3 und anders als beim echten Golf."
"Frage: Was sind deine persönlichen Lieblingsstrecken für den Crashmodus?"
Paul Cross: "Hm, ich mag bei den Crash-Events 'Off the beaten Truck' und 'Crasheoke' - der Name lässt erahnen, um was es geht, haha. Auf diesem Kurs kann man sich bis zu fünf Crashbreaker erspielen - wenn man richtig gut ist..."
+ 05.09.2005 MK
News zum Thema
- Neuigkeiten zu Saint´s Row, Big Mutha Truckers 2 und Burnout Revenge (23.08.05)
- Neue Videos zu MotoGP3, Burnout Revenge und NFS Underground Rivals am Start (23.08.05)
- Burnout Revenge: Offizielle Website mit vielen Detailinfos zum Spiel gestartet (23.08.05)
- Burnout Revenge: Criterion plaudert ausgiebig über die neuen Städte (10.08.05)
- Burnout Revenge: Neues Video, Screenshots und Infos eingetroffen (04.08.05)
- Burnout Revenge: Rache ist süß (28.07.05)
- Entwickler: Burnout Revenge ist noch unterhaltsamer, aggressiver und schneller (26.07.05)
- Geballte Ladung: Heiße Videos zu Need for Speed Most Wanted und Burnout Revenge (16.07.05)
- Verboten schnell: Neue Screenshots zu NFS Most Wanted, Burnout Revenge und Burnout Legends (14.07.05)
- Burnout Revenge: 40 frische Bilder von der PS2- und Xbox-Version (04.07.05)
- Burnout Revenge: So macht Rennfahren Spaß - zwölf neue Screenshots (03.07.05)
