IMGL Der vierte Teil in der langen Test Drive-Historie erschien am 30.9.1997 auf dem PC und der PSOne und war somit ärgster Widersacher von EA’s Need For Speed 2. Im Gegensatz zu EA’s Renner liegt der Fokus von Test Drive 4 traditionsgemäß aber nicht auf Rundkurs-Rennen sondern auf Punkt-zu-Punkt-Rennen. Ebenfalls schon fast Tradition ist die große Auswahl an Supersportwagen, die auch Test Drive 4 bietet. Es beinhaltet sowohl aktuelle Boliden von 1997 als auch klassische US Muscle Cars. So klangvolle Namen wie Dodge Viper GTS, Jaguar XJ220, TVR Cerbera, Shelby Cobra und 69’ Chevrolet Corvette schmücken das Spiel. In Sachen Abwechslung steht dem die Streckenauswahl nicht nach. Die Entwickler vom Pitbull Syndicate schicken den Spieler auf 5 Kurse rund um die Welt.
Ob nun über die heiligen Hügel von San Francisco, durch die maßgeschneiderten Straßen von Amerikas Hauptstadt Washington D.C., die beschaulichen Städtchen Keswick in GB und Bern in der Schweiz oder durch das fernöstliche Kioto, für Action ist in jedem Fall gesorgt. Auch wegen der Ausrichtung des Spiels in Richtung Arcade. Dennoch will das Driften bei Test Drive erstmal gelernt werden, denn jeder Wagen fährt sich unterschiedlich. Die späten 90er waren der Beginn der Polygon-Ära und somit die Jahre in denen man zum ersten Mal die echten Wagen erkennen konnte. Genau das macht wohl auch einen großen Teil der Faszination von Test Drive aus, denn seinerzeit konnte Test Drive 4 optisch durchaus mit der Konkurrenz von EA mithalten.