Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada

Zum fünften Lauf gingen die Piloten der Wobspeed Virtual Masters in Kanada auf dem Circuit Gilles Villeneuve mit dem Star Mazda auf Punktejagd. Gleich zu Rennbeginn gab es für viele Fahrer aber mehr als nur einen Schreckmoment.

Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in KanadaWobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada  ZoomZur Saisonmitte versammelten sich die Fahrer der Wobspeed Virtual Masters zu ihrem 5. Lauf in Kanada auf dem Circuit Gilles Villeneuve, um mit dem Star Mazda auf Punktejagd zu gehen. Der Wagen ließ Formel-1-Gefühle aufkommen. Die meisten fragten sich allerdings, wer Dauersieger Daniel Türk noch schlagen könnte. Ob und wem es gelungen ist, erfahrt ihr im ausführlichen Bericht.

Im Qualifying stellte sich diesmal an der Spitze traute Zweisamkeit ein. Daniel Türk ergatterte wenig überraschend die Pole Position, neben ihn in die erste Startreihe gesellte sich sein Teamkollege Tobias Soltau. Dahinter fanden sich Daniel Ziegler und Michael Engel ein. Reihe drei wurde vom Brüdergespann Nils und Jan Sentkowski belegt, gefolgt von Marc Bröker und Franz Hückstädt. Robert Gerke und Marc Fätkenheuer komplettierten die Top 10.

Viel los auf den ersten Rennkilometern

Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in KanadaWobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada  Zoom Die Ausgangslage für das SimSymc Pro-Team mit Türk und Soltau war denkbar günstig, doch als die Ampel auf Grün schaltete kam Soltau nicht gut weg und wurde direkt von Ziegler überholt. Nils Sentkowski konnte am ebenfalls zögerlich startenden Engel vorbeigehen und attackierte sogar noch Soltau der sich in diesem Fall aber zu verteidigen wusste. Sven Ullmann, sowieso schon nicht mit dem besten Startplatz gesegnet, rutschte beim Versuch einen Auffahrunfall mit Jochen Fredrich zu vermeiden aus Kurve 5 und schlug in die Mauer ein und musste die Box ansteuern.

Ziegler hatte nach dem leichten Platzgewinn Schwierigkeiten Türk zu folgen und musste sich gegen Soltau verteidigen, was ihm jedoch nicht gelang. Ende der zweiten Runde gerieten Hückstädt, auf Platz 8 liegend, und Gerke aneinander. Hückstädt verpasste den Einlenkpunkt der letzten Schikane und geriet in ungünstigem Winkel in die Linie des nachfolgenden Gerke. Bei der Kollision wurde Gerke in die Mauer gedrängt, Hückstädt blieb mit gebrochener Lenkung liegen. Oswald versuchte die Situation zu nutzen, um an Gerke vorbeizugehen. Dieser übersah Oswald aber in Kurve zwei wodurch der Österreicher umgedreht wurde.

Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in KanadaWobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada  Zoom An der Spitze ließ Türk überraschenderweise seinen Teamkollegen vorbei womit Soltau nun neuer Führender war. Türk musste sich mehrfach Ziegler erwehren, dahinter lauerten beide Sentkowskis, doch zu Positionsveränderungen kam es nicht mehr. Damit brach Soltau die Siegesserie von Türk und holte seinen ersten Saisonsieg vor dem Teamkollegen. Ziegler belegte Platz drei vor Nils und Jan Sentkowski. Dahinter folgten Engel und Bröker. Mit großem Abstand vervollständigten schließlich Fätkenheuer, Oswald und Fredrich die Top 10.

Kein Glück am Start und viele Zwischenfälle

Eigentlich sollte nun gemäß Regelwerk Jochen Fredrich von Startplatz eins ins Rennen gehen, doch ein technischer Aussetzer seines Lenkrads vereitelte dieses Vorhaben noch vor dem Start. Damit hatte Oswald die Ehre das Feld anzuführen was ihm zu Beginn auch gelang. Nicht zuletzt weil die nachfolgenden Fahrer sich gegenseitig in die Quere kamen, was ein dichtes Gedränge nach sich zog.

Auch diesmal ging die erste Runde nicht ganz ohne Unfall ab. Hückstädt musste nach einem Überholmanöver gegen Claudio Ferrera einen unfreiwilligen Drift abfangen wodurch erst Ferrera auffuhr und anschließend vom machtlosen Gerke umgedreht wurde. Durch das schlagartige Verzögern von Gerkes Wagen krachte auch noch ausgerechnet dessen Teamkollege Ullmann in das Geschehen und drehte sich ebenfalls.

Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in KanadaWobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada  Zoom An der Spitze versuchten die schnellen Fahrer rasch wieder ganz nach vorne zu kommen, denn Oswald nutzte die Gunst der Stunde, um sich einen ordentlichen Vorsprung zu erarbeiten. Bröker dahinter konnte im Windschatten Fätkenheuer rasch überholen und versuchte nun aufzuschließen, während sich hinter ihm eine umfangreiche Schlange bildete. In Runde zwei kam es dann zu einer leichten Kollision zwischen Engel und Ziegler die aber bis auf einen geringen Positionsverlust folgenlos blieb. Fätkenheuer wurde nun zusehends durchgereicht und auch Oswalds Vorsprung schwand in kürzester Zeit als Bröker und Jan Sentkowski schnell näher kamen.

Kurz darauf dann das Debakel für Ziegler. Engel hatte gerade Fätkenheuer überholt. Beim Versuch es ihm kurz vor der letzten Schikane gleich zu tun, traf Fätkenheuer die Entscheidung zu verteidigen eine Radlänge zu spät und schob Ziegler bei 240 km/h unausweichlich in die Mauer. Keine Runde später ereilte das Schicksal dann Fätkenheuer selbst als er und Türk sich zu nahe kamen und der Racing for DKMS-Pilot mit einem spektakulären Überschlag von der Strecke flog. Türk trug zu seiner eigenen Überraschung keinerlei Schäden davon. Beim Anbremsen auf die Hairpin stießen dann ausgerechnet die beiden österreichischen Teamkollegen Oswald und Engel zusammen, was aber ohne nennenswerte Folgen blieb. Allerdings brachte dies die Verfolgergruppe bestehend aus Türk, Nils Sentkowski und Soltau heran.

Wobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in KanadaWobspeed Virtual Masters: Zweikämpfe, Unfälle und neuer Sieger in Kanada  Zoom In Runde sieben übernahm Jan Sentkowski die Führung von Bröker. Dahinter war Türk auf dem Vormarsch und befand sich bereits auf Position drei, dicht gefolgt von Engel und Nils Sentkowski. Oswald hatte augenscheinlich einen leichten Aerodynamikschaden davon getragen und wurde peu á peu durchgereicht. Bröker musste ebenfalls zusehends Federn lassen und fiel zurück. Türk holte rasch zu Jan Sentkowski auf, mit etwas Abstand folgten Engel und Nils Sentkowski. Soltau biss sich bis auf weiteres an Bröker die Zähne aus. Türk kam überraschend als einer der ersten zum regulären Boxenstopp. Jan Sentkowski folgte eine Runde später. In der letzten Schikane kam es zu einem kuriosen Unfall zwischen Soltau und Bröker als der SimSync Pro-Pilot offensichtlich den Bremspunkt völlig verschlief und mit gewaltigem Überschuss durch Brökers rechte Radaufhängung sägte. Noch kurioser war der folgende Überschlag des Teamkollegen von Ziegler als dessen Wagen bei geringer Geschwindigkeit auf gerader Fläche zur mehrfachen Rolle ansetzte. Soltau konnte zunächst weiter fahren, für das Äppler-Team war es ein rabenschwarzes zweites Rennen.

Türk hatte derweil beim Stopp das bessere Händchen und lag nun vor Jan Sentkowski. Ein Teil des Feldes blieb deutlich länger auf der Strecke, vor allem Nils Sentkowski der erst 10 Runden nach seinem Bruder an die Box kam und sich anschließend auf Platz drei einsortierte. Die Fahrer waren mittlerweile kreuz und quer auf der Strecke verteilt und jeder schien nur noch das Rennen heil zu Ende bringen zu wollen. Am Ende holte Daniel Türk den Sieg vor Jan und Nils Sentkowski dicht gefolgt von Tobias Soltau. Platz fünf wurde von Michael Engel belegt mit großem Abstand vor Franz Hückstädt der seinerseits Stefan Krähling weit hinter sich lassen konnte. Sven Ullmann sicherte sich nach dem Unfall in Rennen eins einen zufriedenstellenden achten Platz vor Bernd Oswald. Der zu Beginn arg in Mitleidenschaft gezogene Daniel Ziegler schaffte es noch unter die besten Zehn.

Ausblick auf das nächste Rennen in Spa-Francorchamps

Daniel Türk blickt nach seinem achten Sieg in zehn Rennen in eine sonnige zweite Saisonhälfte. Selbst seine engsten Verfolger haben ihre Chancen auf den Titel schon weitestgehend begraben und somit wird sich der Blick wohl eher auf den Kampf um die Vizemeisterschaft richten. Nils Sentkowski hält sich nach wie vor stabil auf Position zwei, muss aber vor allem auf Engel, Soltau und Ziegler achten die ihm dicht auf den Fersen sind. Weiter geht es für die Wobspeed Virtual Masters am 9. November auf der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps. Dann wird wieder der BMW Z4 GT3 aus der Garage geholt. Als besonderes Schmankerl wird dieser Lauf bei Nacht ausgetragen. Wie immer wird das Rennen live übertragen.



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