Synetic – The Fun Factory wurde 1996 gegründet und besteht mittlerweile aus 9 festen Mitarbeitern. Firmensitz der deutschen Softwareschmiede ist Gütersloh. Im Folgenden die Mitarbeiter und ihre Tätigkeit im Überblick:
Jürgen Kersting – Konzept-Designer, Michael Bittner – Programmierer, Carsten Holtmann – 3D-Desiger, André Kröker – Grafik–Designer, Renate Langenkämper – Game–Designerin, Andreas Leicht – Quality Assurance, Kontakt, Daniel Cremers – Programmierer, Marc Brüning – Programmierer, Dennis Aufderheide – 3D-Designer
Schaut man sich die bisherigen Spieletitel der auf Rennspiele spezialisierten deutschen Entwickler an, so stellt man schnell fest, dass die "Spassfabrik" mit der Kombination aus Arcade und Simulationsrennspielen schon lange Zeit ganz vorne mitfährt.
Bereits der erste Titel von Synetic, Have a N.I.C.E day! (1997), sorgte für Spitzenwertungen in der Fachpresse und bescherte Synetic mit 80.000 verkauften Exemplaren einen tollen Einstand. In einer Mischung aus Fallout, Destruction Derby und Burnout 3, natürlich mit den damaligen technischen Möglichkeiten, hat man neben fahrerischem Können noch einige nette Hilfsmittel, um seine Gegner in die Schranken zu weisen. So kann man einen Kontrahenten, der zum Überholen ansetzt, kurz mit dem Reifenschneider bearbeiten oder Nägel und Öl auf die Fahrbahn abwerfen, um die nachkommenden Gegner aus der Bahn zu werfen. Have a N.I.C.E day! erfreute sich einer grossen Fangemeinde und wurde schließlich auch international unter dem Namen "Accelerator" verkauft.
Nicht verwunderlich also, dass Synetic 1998 noch mal einen Gang höher schaltete und N.I.C.E. 2 im November auf die Spieler losließ. N.I.C.E. 2 setzte die turbulente Renn- und Baller-Tradition des Vorgängers konsequent fort und erfreute die Spieler mit neuen Waffensystemen wie der Nagelkanone, einer größeren Bolidenauswahl, einem Streckeneditor sowie überarbeiteten Tuningmöglichkeiten und einer brandneuen 3D-Engine, die lange Zeit die schnellste Performance für Rennspiele lieferte. Auch der zweite Teil des Action-Rennspiels wurde von der Fachpresse hoch gelobt und übertraf mit 200.000 verkauften Exemplaren in Deutschland und 50.000 weltweit selbst die Erwartungen des Entwicklerteams. Für beide Teile von N.I.C.E. erschienen zudem Add-Ons.
Mit Mercedes-Benz Truck Racing beschritt Synetic im Jahre 2000 einen komplett neuen Weg. Im Fokus des LKW-Rennspiels stand die realistische Simulation der tonnenschweren 1300 PS-Fahrzeuge und eine wirklichkeitsnahe Streckenführung. Unter anderem wurden der Nürburgring und der belgische Kurs von Zolder originalgetreu umgesetzt. Die Realisierung der europäischen Super Race Truck-Serie wurde mit der Unterstützung von Mercedes-Benz zu einer Rennsimulation, die wie zuvor die beiden Teile von N.I.C.E. die Fachpresse zu überzeugen wusste. Mercedes-Benz Truck Racing verkaufte sich 240.000 Mal deutschlandweit.
Zoom Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz wurde fortgeführt und ermöglichte 2003 World Racing, das als erstes Spiel von Synetic auch für die Konsolen erschien. Basierend auf Originaldaten von Mercedes-Benz, produzierte Synetic einen umfangreichen Fuhrpark, bestehend aus über 100 Originalfahrzeugen sowie einer frei befahrbaren 3D-Landschaft. Im Optionsmenü kann der Spieler selbst den Realismusgrad durch einen Schieberegler zwischen Simulation und Arcade festlegen. Der Karrieremodus besteht aus 48 Missionen sowie 16 Meisterschaften und fordert über viele Monate. Mit weltweit an die 400.000 verkauften Exemplaren zählte World Racing zu den erfolgreichsten Rennsimulationen des Jahres 2003 und fuhr für Synetic einmal mehr positives Lob bei der Fachpresse ein.
Dies war ein Blick in die Vergangenheit des Entwicklerteams. Logischerweise stellt sich an diesem Punkt die Frage, was Synetic in Zukunft mit Benzin und Bremsgummi in die virtuelle Rennwelt schicken wird. World Racing 2 verspricht bereits jetzt eine ganze Reihe von Neuerungen. Auskunft zu diesem Thema gibt uns Andreas Leicht von Synetic im Exklusiv-Interview, das morgen bei SPEEDMANIACS.DE zu lesen sein wird.
+ 20.09.2004 JKA
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