rFactor: Rennbericht zu den 12 Stunden von Sebring

Nach dem 6 Stunden von Daytona-Rennen im Januar, fand diesen Monat das 12 Stunden von Sebring-Event statt. Im Rennbericht erfahrt ihr alles über die Vorbereitungen bis hin zu den Highlights und das Ergebnis der Team-Wertung in der GTS- und GT-Klasse.

rFactor: Rennbericht zu den 12 Stunden von SebringMit dem 6-Stunden-Rennen in Daytona im Januar 2008 stand für die Organisatoren fest: So muss ein Sportwagen-Event aussehen, so muss es ablaufen und so beendet werden! Hintergrund war, dass das Trauma von Le Mans 2007 noch tief saß, wo von 32 Teams 26 ausfielen, und auch trotz des Erfolges von Daytona immer noch Zweifel vorhanden waren.

Die Organisatoren von 'Sim-Racing.de' begannen daher sofort nach dem Daytona-Event damit die gewonnenen Erfahrungen umzusetzen. Das betraf in erster Linie die Fahrphysik. Nachdem feststand, welche Fahrzeuge eingesetzt werden sollten, wurde das Event angekündigt. Nach nur einer Woche wurde dann das erste Release der Modifikation für Sebring veröffentlicht.

In den ersten Tests mit bis zu 55 Fahrzeugen auf einem Server zeigte sich, dass sich ein Fehler eingeschlichen hatte. Die beiden angepassten Fahrzeuge der schnelleren GTS-Klasse ließen sich nicht zusammen in dieser Modifikation einsetzen. Und das obwohl wir irre viel getestet hatten. Nach 4 Nachbesserungen hatten wir dann am Ende der ersten Woche eine hervorragende Installation unserer Fahrzeuge.

Riesengroßes Interesse und viele Testkilometer

Erstmals in der Geschichte von 'Online-Motorsport.de', konnten mit 'SPEEDMANIACS.DE - Das Rennspieleportal das einfach besser informiert' und 'GIS Global Industry Supply' für die 12 Stunden von Sebring echte Sponsoren gewonnen werden. Als Partner für den Livestream, der über volle 12 Stunden produziert werden sollte, wurde wieder auf 'MultiBC' zurückgegriffen. Das GIS Global Industry Supply-Team startete in der GT-Klasse, während sich das Speedmaniacs-Rennteam an den schnelleren GTS-Fahrzeugen versuchte. Beide Teams hatten die Fahrer und die Motivation, mindestens auf das Podest zu fahren!

Wie bei bisher allen 'Sim-Racing.de'-Events, musste wieder ein Zeitpunkt festgelegt werden zu dem die Teams ihre Anmeldung abgegeben haben mussten. 14 Tage nach der Ankündigung, hatten sich 44 Teams mit insgesamt 114 Fahrern angemeldet. Wieder eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Event. Bis zum Renntag absolvierten diese Teams insgesamt 6 Testrennen und 4 Qualifikationsläufe, denn nur 40 Teams waren zum Rennen zugelassen. Irre viele Trainings- und Rennrunden wurden gefahren, manche Fahrer legten wieder mehrere 1.000 Runden zurück. Die Motivation war bei allen Teams auf 100 Prozent.

Der Renntag

IMGL3657 Eigentlich hätte man sich seitens der Organisation locker zurücklehnen können,hatte doch das Daytona-Event im Januar gezeigt, dass rFactor sehr wohl in der Lage ist solche Events problemlos zu fahren. Trotzdem war die Nervosität deutlich höher als in Daytona. Doch was war der Grund dafür? In den Testrennen hatten einige, vor allem neue Fahrer, immer noch Probleme beim Fahrerwechsel. Ein Problem, welches es in Daytona nicht gab. Zusätzlich stellte sich die Frage, würde die Server-Performance reichen, um bis zu 55 Clients gleichzeitig zu synchronisieren? Klappt der Start, oder gibt es einen Massencrash? 40 Fahrzeuge mit jeweils 3 bis 4 Fahrern am Start das war Le Mans-2007-Niveau...

Wie vor jedem großen Rennen begann der Renntag um 9:00 Uhr mit dem Fahrerbriefing. Knapp 100 Fahrer waren anwesend. Die allgemeine Anspannung war im Teamspeak förmlich zu spüren, als letzte Details zur Modifikation, zur Strecke, zum Fahrverhalten, zum Fahrerwechsel und so weiter besprochen wurden.

Qualifikation und Rennstart

Insgesamt 60 Minuten waren für die Qualifiaktion angesetzt, um in so vielen Runden wie möglich die beste Zeit für das Team zu erreichen. Die Teams konnten dabei alle oder auch nur einen Fahrer ans Steuer lassen. In der GT-Klasse konnte Allstar-Racing 1 überraschender Weise die Pole Position mit einer Zeit von 2:02,916 Minuten vor dem "GIS-Global Team" (2:02,925 Minuten) einfahren. In der GTS-Klasse fuhr erwartungsgemäß das Team von Twister-Racing mit einer Zeit von 1:49,222 Minuten knapp vor dem Speedmaniacs-Rennteam (1:49,267 Minuten) auf die erste Startposition. In beiden Klassen also eine hauchdünne Entscheidung. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt eine Prognose über den eventuellen Sieger abgeben. Team Virtual-Racer F1 holte sich den dritten Startplatz in 1:49,958 Minuten und bis zu Platz 13 lagen alle Teams innerhalb einer Sekunde.

Mit einer kleinen Verspätung startete das Rennen dann um 11:05 Uhr MEZ. Bis auf ein paar unvermeidliche Berührungen gab es keinen Startunfall. Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Professionalität und Umsicht alle Teams in die ersten Rennrunden gingen.

Highlights

IMGR3658 Natürlich ging es in beiden Rennklassen richtig heiß her. Das GTS-Team von Twister-Racing mit Startfahrer Roy Kolbe führte vom Start weg und konnte das zu diesem Zeitpunkt auf Platz 2 fahrende Team der Virtual-Racer F1 auf Distanz halten. Nach 2 Runden gelang es Kolbe, Runde für Runde den Vorsprung auszubauen. In der GT-Klasse behauptete Allstar-Racing I den 1. Startplatz. Mit Rundenzeiten von durchschnittlich 2:04 Minuten nahmen die Jungs um Teamchef Alex Lang dem zweitplatzierten Team von Global Industry Supply in jeder Runde Zeit ab. Und auch das Team der "DEL Racers Group" machte permanent Zeit gut, so dass sich hier ein spannender Dreikampf entwickelte, der bis zum Rennende anhielt.

Nach gut anderthalb Stunden Renndauer passiert leider etwas das nicht nur den Fahrern extrem an die Substanz ging. Der Game-Server im Frankfurter Rechenzentrum wurde für knapp 2 Sekunden vom Internet getrennt. Das hatte zu Folge, dass alle Teilnehmer disconnectet wurden. Die Organisation reagierte schnell. Alle Teams wurden in ca. 20 Minuten, in der Reihenfolge in der sie sich zum Zeitpunkt des Disconnects befanden, wieder aufgestellt und das Rennen neu gestartet. Leider war es im Nachhinein nicht möglich, die im ersten Teil gefahrenen Rennrunden und Zeiten dem Ergebnis der nun folgenden 10 Stunden dazu zu addieren. Trotz dieses sehr ärgerlichen Zwischenfalls, kamen keinerlei Unmutsäußerungen von den Teams.

Das Gesamtergebnis

Fast möchte man hier gar keine Ergebnistabellen veröffentlichen, da alle Beteiligten eine einzigartige Leistung gezeigt haben. Trotzdem gehört das nun einmal dazu und wir gratulieren den sechs Teams beider Klassen die auf das Podium fuhren aber auch allen anderen Fahrern, egal ob angekommen oder nicht. Allein das Verhalten in der Vorbereitungszeit und am Renntag, wäre einen Pokal für jeden Fahrer wert.

Team-Wertung GTS-Klasse:
1. Twister-Racing
2. Virtual-Racer F1
3. WirPre Racing I
4. World Racing League I
5. VR-GRL
6. Speedmaniacs
7. S-P-B-D Team III
8. S-P-B-D Team I
9. Tanchiki Forever
10. Steafe & Frank Racing Team
11. S-P-B-D Team II
12. Team.Auryn880.2
13. World Racing League II
14. PR Maniacs
15. Brakesman Racing GTS
16. DF Motorsports
17. OM-Racing GTS
18. RMA Racing Team
19. Team.Auryn880.1
20 xTreme Racing

Team-Wertung GT-Klasse:
1. Allstar-Racing-Team #1
2. D/E/L Racers Group GT
3. Global Industry Supply
4. Allstar-Racing-Team #2
5. Niederau-Racing
6. 7051 & 4711 GT Racing
7. rFRacer Austria
8. OM Racing GT
9. AGS Racing
10. BlackForest Racing
11. Brakesman Racing GT
12. Virtual Racer DTM

Fazit

Die "Speedmaniacs 12 Stunden of Sebring" waren, auch wenn die gewertete Rennzeit nur 10 Stunden betrug, ein Erfolg! Bei 2 Teams gab es Probleme beim Fahrerwechsel, infolgedessen die letzten Fahrer dann in einem Fall 4 Stunden am Stück fahren mussten. Alle Piloten waren sehr diszipliniert - auf der Rennstrecke, im Teamspeak und beim Zuschauerverhalten. Das Team von SIM-Racing wird sich nun mit den gewonnenen Erfahrungen auf die "GIS-GLOBAL 24H De La Sarthe" konzentrieren, zu dem der wahrscheinlich höchste Arbeits- und Geldaufwand, der je in einzelnes Event investiert wurde, erbracht werden wird.

Die Organisatoren bedanken sich bei allen Fahrern für die absolut professionelle Vorbereitung und die irre Performance im Rennen.
Wir sehen uns in Frankreich!

Wer die Live-Übertragung des Rennens verpasst hat, kann sich hier das VCR-Video des Rennens mit Hilfe von rFactor in 1A-Qualität und mit interaktiver Steuerung ansehen. Ferner steht auch eine Aufzeichnung des Livestreams ab dem Neustart zur Verfügung.



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