Review, Xbox
L.A. Rush
Man sollte meinen, ein Fun-Racer der Sorte NFSU & Co., der von den West Coast Customs gesponsored wird, kann eigentlich nur cool sein, aber wir wollen mal nicht zu voreilig sein ... Und falls ihr jetzt denkt: Wer zum Teufel sind die West Coast Customs? - Das sind so Automechaniker aus L.A., die spätestens seit der MTV-Serie Pimp my Ride unter Leitbulle Xzibit bekannt sind wie bunte Hunde. Nur kurz wollen wir vorab auf die Story eingehen, die im Prinzip nicht allzu wichtig ist: Ihr seid Trikz Lane, irgendein Straßenrennfahrer. Wenige Tage vor einem verdammt wichtigen Rennen wurden ihm all seine 35 Karren gestohlen. Und nun muss er sie wiederbeschaffen, eine nach der anderen, und den Typen, der ihm das angetan hat, finden und fertig machen ...
Welcome to L.A.!
Das Geschehen spielt also mal wieder in Los Angeles, welches im Spiel aus insgesamt fünf Distrikten besteht: Hollywood, Santa Monica, South Central, South Bay und Downtown. Das Straßennetz hat einen Umfang von 350 Meilen und wurde mit einem schicken Tag-Nacht-Wechsel ausgestattet. Orientierung verschafft wie üblich eine Karte mit einem GPS-System. Setzt man darauf einen Marker, lässt sich das markierte Ziel bequem mit Hilfe eines Richtungspfeils und einer genauen Entfernungsangabe ansteuern.
Voraussetzung für die Teilnahme an einem Rennen ist für gewöhnlich ein Startgeld, das umso höher ausfällt, je weiter man im Spiel voranschreitet. Preisgelder winken für die ersten drei Plätze bei vier Rennteilnehmern, wer Vierter wird, geht leer aus. Mit etwas Kohle lassen sich die Karren einem Tuning unterziehen, was relativ einfach ist. Einfach zu den West Coast Customs fahren, etwas Kohle latzen, rein in die Halle, raus aus der Halle und - bing! - die Karre ist vollständig gepimpt. Also Optik und Performance quasi auf einen Schlag; es geht ganz fix. Neue Wagen erhält man über die Acquire Missions. Da heißt es dann: Zielort erreichen, wenig Schaden nehmen und den Verfolgerfahrzeugen ausweichen, ohne gestoppt zu werden.
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