Senna Ã¼ber Ferrari Challenge: Balance zwischen Realismus und SpaÃŸ

Mit Bruno Senna holte sich System 3 f�r die Entwicklung von Ferrari Challenge f�r den wichtigen Bereich Fahrverhalten professionelle Unterst�tzung. Nun gibt der Brasilianer Einblicke in seine Arbeit und sein Verh�ltnis zu Rennspielen und erkl�rt den Unterschied zwischen Spiel und Realit�t.

Senna Ã�Â¼ber Ferrari Challenge: Balance zwischen Realismus und SpaÃ�Å¸ System 3 zauberte w�hrend der Programmierung an Ferrari Challenge ein Ass aus dem �rmel: Bruno Senna, den brasilianischen GP2-Rennfahrer. In einem Interview erz�hlte der 24-J�hrige �ber seine Aufgaben bei der britischen Softwareschmiede.

Keine Frage, Bruno Senna besitzt viel Erfahrung mit verschiedenen Rennwagen und Strecken und das Rennfahren liegt dem Neffen des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Ayrton Senna quasi im Blut. F�r System 3 war Senna daher ein sehr interessanter Ansprechpartner und irgendwie auch pr�destiniert, um bei der Entwicklung der Fahrphysik zu helfen.

Wichtig daran f�r System 3 und Senna war, dass der Spielspa� nicht zu stark unter dem Realismusanspruch leidet: "Wenn ein Spiel zu schwer ist, dann wird es schnell zu einem Nischenprodukt das niemand spielen will oder nur wenige Personen meistern k�nnen. Das Ziel ist daher immer, ein Spiel zu entwickeln das jeder spielen kann, bei dem aber auch das Fahrverhalten stimmt", so Senna �ber die nicht ganz leichte Aufgabe gegen�ber dem englischsprachigen Online-Magazin 'ComputerAndVideogames.com'.

Von Beginn an war der Brasilianer in die Entwicklung integriert, sodass er sicherstellen konnte, dass die Grundlagen von Ferrari Challenge stimmen und sich die Autos gut fahren lassen. Im Anschluss "ging es an das Feintuning und daran das Verhalten der anderen Fahrzeuge um den Ferrari 430 herum anzupassen. Ich habe viel an der Aufh�ngung, dem Anti-Blockiersystem und der Traktionskontrolle gearbeitet, um die spezifischen Fahrzeugeigenschaften herauszuarbeiten", schildert Senna.

IMGL716 Dass er f�r System 3 der richtige Partner ist, d�rfte unter anderem an seiner Faszination f�r Rennspiele liegen: "Mein Lieblingsrennspiel ist Grand Prix 4 f�r PC. Ich mag das interne Setupsystem und die Physik ist ziemlich gut. Nicht perfekt, aber wirklich gut." Die perfekte Fahrphysik bietet bekanntlich nur das wahre Leben. So bemerkt man erst in einem richtigen Rennwagen bei der Fahrt in eine Kurve hinein wenn es zu �bersteuern beginnt. "Im Vergleich dazu ist es in einem Spiel in dem Moment, wo man merkt dass das Fahrzeug �bersteuert, schon zu sp�t. Man kann es nicht mehr abfangen", wei� Senna zu berichten.

Die passende Erkl�rung hierf�r liefert der Brasilianer gleich mit: "Das kommt daher, dass es ungef�hr zwei bis drei Mal l�nger dauert bis das Gehirn eine gesehene Information verarbeitet hat als eine mit allen Sinnesorganen wahrgenommene Situation. F�r ein Spiel ist daher wichtig, dass es realistisch genug ist und gleichzeitig einem die Chance gibt, Fehler, die man gemacht hat, noch zu korrigieren."

Entsprechend wurde Ferrari Challenge dahingehend optimiert, die goldene Mitte zwischen Realismus und Spa� zu treffen. Wie gut das tats�chlich gelungen ist, wird sich zeigen nachdem das Spiel f�r PlayStation 3, Nintendo Wii und DS ver�ffentlicht wurde.