Grand Theft Auto: Miterfinder stellt Nachholbedarf bei Rockstar fest

Für die Next-Gen-Konsolen ist Grand Theft Auto IV inzwischen offiziell angekündigt. Mike Dailly, Mitbegründer der GTA-Serie, äußert sich über die Zukunftschancen von Grand Theft Auto und zeigt sich dabei auch durchaus kritisch gegenüber Rockstar Games.

Grand Theft Auto: Miterfinder stellt Nachholbedarf bei Rockstar festDie Lemminge wird fast jeder kennen, sei es nur vom Hörensagen oder durch eigene Spielerlebnisse. Hinter diesem grandiosen Spielkonzept steckt Mike Dailly, der damals einen Meilenstein schuf und zusammen mit Dave Jones in den 90er Jahren den Grundstein zur weltweit erfolgreichen GTA-Serie legte.

Inzwischen ist der vierte Teil der Grand Theft Auto-Serie offiziell angekündigt. Kein ähnliches Spielkonzept hat es bisher geschafft die GTA-Reihe zu übertreffen. Entsprechend hoch sind auch wieder die Erwartungen der Fans an die Fortsetzung.

Das englischsprachige Magazin 'GameRoobie' hatte kürzlich die Möglichkeit Mike Dailly, einen der kreativen Köpfe hinter der GTA-Serie, zu interviewen.

Derzeit ist Dailly bei Realtime Worlds mit der Entwicklung neuer Spielideen beschäftigt. Auch wenn er selbst nicht mehr aktiv an GTA mitentwickelt, verfolgt er die Arbeit seiner Kollegen bei Rockstar Games nachwievor interessiert mit.

Zur Entstehung von GTA, wie wir es heute kennen, erinnert sich Mike Dailly gegenüber 'GameRoobie' daran, dass das Spiel ursprünglich auf einem ähnlichen Konzept wie Syndicate Wars basierte, anschließend zu einem Racing 'n Chase-Spiel wurde und kurzerhand die Idee so umgeändert wurde, dass GTA daraus wurde. Den Erfolg von Grand Theft Auto bringt Dailly mit der Freiheit der Spielwelt und der damals sehr fortschrittlichen 24Bit-Grafik in Verbindung.

Damals fortschrittlich, ist Dailly heute aber der Meinung, dass die Grafik des letzten Teils, GTA San Andreas, im Vergleich zu anderen Spielen die zum Erscheinungstermin aktuell waren, zu simpel ausfiel. Rockstar muss seiner Meinung nach unbedingt an einer besseren Optik arbeiten, um nicht den Anschluss und damit die Krone in diesem Genre zu verlieren.

Auch macht sich Dailly Gedanken darüber, ob wirklich alle Spieler der GTA-Reihe die Missionen beendet haben, oder, wie er selber, die meiste Zeit auch nur durch die Gegend fahren und die Freiheit auskosten. Dabei spielt er auf eine "lite"-Version an die sich nicht nur an Erwachsene richtet sondern auch jüngere Spieler bedient. Auch bemerkt Dailly, dass es definitiv nicht leicht ist, gerade nach dem Hot-Coffee Prozess, etwas deratiges umzusetzen, doch die Käuferschaft könnte damit seiner Meinung nach deutlich erhöht werden.

Auf die Frage der Wirkung und eventuellen Einschränkung der allgemein hohen Brutalität aller neueren, dreidimensionalen GTA-Teile, antwortet Mike Dailly recht unbesorgt: "Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird es schwierig sein die Brutalität weiter zu vertreten. Wenn aber am Comic-Stil festgehalten wird, sollte es kein Problem sein weiter in die Manga-Richtung zu gehen, welche für das 18+ Publikum okay wäre. Solange es jedoch nicht 'zu real' wird, sehe ich kein Problem in der Art und Weise wie es die Medien tun. So ist es nur ein Fall dessen wie sich Zeitungen verkaufen."

Eine weitere sehr interessante Frage ist die Spaltung der Meinungen verschiedener Gruppen bezüglich der Inhalte im Laufe der Entwicklung der GTA-Reihe. Dailly´s Antwort darauf ist, dass seiner Ansicht nach Spiele immer Gruppen spalten werden und es immer Menschen geben wird die an einem Spiel etwas auszusetzen haben oder darüber verärgert sind. Seine persönliche Meinung zu Spielen formuliert er folgendermaßen: "Ich war schon immer der Meinung, Spiele solle man genießen und sie sollen Spaß machen und nicht so viele Leute wie möglich beleidigen."

Auch Entwickler spielen selber und Mike Dailly ist der Meinung, dass heutige Spiele den Charme der alten Lucas Arts-Adventures nicht mehr erreichen. Gut gefallen hat ihm auch das erste Duke Nukem. Er selbst wünscht sich, dass mehr unterhaltsame Spiele entwickelt werden, doch leider gibt es nach seiner Aussage heute keine wirklich guten Spiele mehr.

Diese Aussagen des Miterfinders der GTA-Reihe, die zum Teil zeigen, dass er mit der Entwicklung nicht 100 Prozent übereinstimmt, zeigen einerseits, dass sich auch Entwickler durchaus kritisch mit der eigenen Arbeit beziehungsweise der von Entwicklerkollegen auseinandersetzen, und lassen andererseits hoffen, dass Rockstar Games genügend Zeit und Ideen investiert, um mit Grand Theft Auto IV einen würdigen Nachfolger zu produzieren.



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