Flat-Out verspricht wieder Abwechslung in die Rennspielewelt zu bringen

Mal ganz ehrlich, irgendwie gleichen sich doch alle bislang erschienenden Rennspiele wenn es um den Spielinhalt geht oder? Lediglich die Autos und Boliden, sowie die optische Präsentation, unterscheiden die einzelnen Titel voneinander. Genau diesen Eindruck hatten jedenfalls die Entwickler des vor einem Jahr erschienenden Spiels Rally Trophy, weshalb sie sich prompt dazu entschlossen ein Rennspiel zu entwickeln welches anders als alle bislang da gewesenen Titel dieses Genres ist.



Mit Flat-Out will der finnische Entwickler Bugbear Entertainment den Aspekt des auf der Rennstrecke miteinander Konkurrierens mit einer interessanten Spielhandlung eng verknüpfen und so das Rennspiele-Genre wieder beleben. Welche Story man sich genau einfallen lassen hat, ist noch streng geheim. Bekannt ist aber, dass man extra einen Dritte Person-Modus erschaffen hat, welcher es dem Spieler erlauben wird sein Auto zu reparieren, umher zu laufen und mit anderen Charakteren zu interagieren.

Neben der Spielstory und dem Karriere-Modus, legt man aber auch großen Wert auf andere Details. So werden die Autos aus bis zu 10.000 Polygonen bestehen und auch die Umgebung wird in das Renngeschehen direkt mit einbezogen. Kommt man im Laufe eines heißen Duells nämlich einmal von der Strecke ab und rast in einen Reifenstapel, so werden die Reifen je nach Wucht des Aufpralls gehörig durch die Gegend gewirbelt. Das eigene Auto bekommt dabei mehr oder weniger starke Dellen verpasst, wovon man sich auf dem Monitor gleich überzeugen kann.

Auf der von vielen Spielern und Spiele-Zeitschriften gelobten und mittlerweile stark verbesserten Engine von Rally Trophy aufbauend, soll Flat-Out dank aus den Auspuffrohren schießenden Flammen und Staub aufwirbelnden durchdrehenden Rädern auch optisch viel her machen.

Auf spielerischer Seite sollen die insgesamt 45 enthaltenen Rennstrecken dafür sorgen, dass sich jeder austoben kann und auf seine Kosten kommt - egal ob man nun asphaltierte Rennstrecken bevorzugt, lieber auf sandigen Pisten unterwegs ist oder gar auf zugefrorenen Seen fahren möchte. Die KI der Computer-Gegner soll ebenfalls sehr realistisch programmiert sein. So machen diese zum Beispiel Fehler, können daraus lernen und werden im Verlauf des Spiels erfahrender und stärker.

Von Beginn an stehen dem Spieler acht Autos zur Auswahl, welche man entsprechend tunen kann. Weitere Boliden werden nach Erfüllung verschiedener Missionen freigeschaltet. Dank des verwendeten Fahrzeugmodells sollen sich alle Vehikel im Fahrverhalten spürbar voneinander unterscheiden. Und damit Flat-Out auch langfristig Spaß macht, haben die Entwickler natürlich auch daran gedacht einen Multiplayer-Modus zu integrieren.

Entweder per Split-Screen oder direkt über das Internet können Flat-Out-Besitzer gegeneinander antreten. Xbox-Besitzer wird freuen, dass das Live-Feature unterstützt wird, womit auch dem Multiplayer-Vergnügen dieser Konsolenbesitzer nichts entgegensteht.

Voraussichtlich im dritten oder vierten Quartal 2003 soll Flat-Out für den PC, die Xbox und die PS2 im Handel erscheinen. Ob sich interessierte Spieler vor dem Release mittels einer Demo-Version von der Einzigartigkeit des Spiels überzeugen können werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

• + 19.12.2002 MK

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