F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game

Wir hatten die Gelegenheit in München Hand an die PlayStation 4-Version von F1 2016 legen zu können. Außerdem stand uns Senior Designer Gerard-Lee Talbot Rede und Antwort. Unsere ersten Eindrücke und was wir alles in Erfahrung bringen konnten, lest ihr im großen Bericht.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  ZoomFrüher Nachmittag in München. Es herrschen fast 30 Grad und wir sind auf dem Weg zum Hands-on-Event der PS4-Version von F1 2016. Koch Media und Codemasters haben uns eingeladen, um einen genaueren Blick auf den kommenden Formel-1-Titel werfen zu können.

Im Gepäck haben wir eine ganze Reihe Fragen und sind vor allem gespannt, ob und was wir nach der Informationsflut der letzten Tage noch an Neuigkeiten erfahren können.

Nach unserer Ankunft geht es auch direkt los. In einer umfangreichen Präsentation stellt uns Gerard-Lee Talbot, Senior Designer des F1-Entwicklerteams bei Codemasters, zunächst die besonderen Elemente von F1 2016 vor. Zwischen jede Menge bereits bekannter Infos mischt sich vor allem die Darlegung von Zusammenhängen der einzelnen Features.

Präsentation zeigt wenig Neues

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom F1 2016 wird mit einem umfangreichen Karrieremodus aufwarten, bei dem man sich zu Beginn einen eigenen Avatar erstellt, inklusive eigener Nummer und Helmdesign. Dann entscheidet man sich für ein Team, wobei man aus allen Rennställen der aktuellen F1-Saison wählen kann. Ein komplett eigenes Team wird sich dagegen nicht erstellen lassen. Interessanterweise sind nicht nur die echten Fahrer realitätsnah nachgebildet, sondern auch die Teamchefs, mit denen man es im Verlauf der Karriere zu tun bekommt.

Jedes Team stellt andere Ansprüche. Bei dem Mercedes AMG Petronas Formula One Team wird man aufgrund des extrem starken Autos zu Bestleistungen gezwungen. Wer dagegen bei einem der schwächeren Teams einsteigt, bekommt unter Umständen die eher bescheidene Vorgabe zumindest den 14. Platz zu belegen. Erreicht man dieses Ziel, oder fährt sogar besser, wird dies dennoch als positiv innerhalb des Teams gewertet. Durch das Upgradesystem und die Tatsache, dass sich die Karriere über 10 Saisons erstreckt, ist es laut Talbot definitiv interessanter mit einem schwächeren Team zu beginnen. Gleichzeitig steht man dabei im ständigen Konkurrenzkampf mit seinem Teamkollegen. Spieler bekommen in der Karriere mit der Agentin Emma und dem Team-Ingenieur Chris außerdem zwei virtuelle Begleiter zur Seite gestellt.

Trainingssession soll mehr Aufmerksamkeit bekommen

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Bei Codemasters hat man sich zudem Gedanken darüber gemacht, wie man neben der Qualifikation und dem eigentlichen Rennen auch das Training interessanter machen könnte. Den Entwicklern nach neigen viele Spieler dazu dieses zu überspringen. Dem soll das so genannte "Track Acclimatisation"-Feature entgegenwirken. Während man seine Trainingsrunden dreht, analysiert das Spiel dann unter anderem den Spritverbrauch oder den Reifenverschleiß, der je nach persönlicher Fahrweise deutlich variieren kann, und errechnet daraus eine optimale Boxenstrategie.

Eines der am meisten gewünschten Features war das Safety Car und bei Codemasters ist man diesem Wunsch gefolgt. Neben dem normalen Safety Car gibt es auch eine virtuelle Variante, die Fahrer per Anzeige dazu zwingt, auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu verlangsamen und den Abstand zur Konkurrenz anschließend nicht zu verändern.

Kleine Details, wie ein realistisch gezeigtes Pitboard mit aktueller Position und Zeitabständen in jeder Runde, oder in 3D modellierte Randsteine, sollen die Immersion weiter verbessern. Auf allen Strecken kann nun zu sämtlichen Tages- und Nachtzeiten gefahren werden. Bisher waren Nachtrennen nur auf dem Marina Bay Street Circuit in Singapur möglich. An die Spieler mit Lenkrädern hat man ebenfalls gedacht und das Force Feedback komplett neu entwickelt.

Erster Einstieg – Angenehm kurze Ladezeiten

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Nach diesem Überblick, der insgesamt nur begrenzt Neues bot, greifen wir endlich das erste Mal selbst ins Lenkrad. Spielen dürfen wir die nahezu fertige PS4-Version. Bis auf einige Strecken und Nachtfahrten ist bereits alles enthalten. Wir entscheiden uns zu Beginn für ein Zeitfahren mit Nico Rosberg im Mercedes-Benz F1 W07 Hybrid in heimischer Kulisse, dem Hockenheimring. Nachdem sich der angenehm kurze Ladebildschirm gelüftet hat, befindet man sich in der Boxengarage. Im Wagen sitzend kann man um sich herum die Boxencrew sehen, während auf einem Monitor sämtliche Setupeinstellungen wie Fahrwerk, Radsturz, Abtrieb, Differential und so weiter zur Auswahl stehen.

Wir verzichten auf die Bastelei und werfen lieber einen Blick in die Fahrhilfen und wählen "Elite" wodurch sämtliche Hilfen abgeschaltet werden. Immerhin sitzen wir gerade stilecht in einem Rennsitz und klammern uns an ein Thrustmaster-Lenkrad, das gefordert werden möchte. Während wir von der KI aus der Box gesteuert werden, können wir einen ersten richtigen Blick auf die Grafik werfen. Der Detailgrad des Fahrzeugs ist über jeden Zweifel erhaben und die Kulisse der Rennstrecke wird gut eingefangen.

Ohne Fahrhilfen fordernd, aber keine Simulation

Wir verlassen die Box und können endlich selbst Gas geben. Mit einem sanften Schlenker weist uns das Heck darauf hin, dass die Traktionskontrolle auch wirklich ausgeschaltet ist. Das Force Feedback fühlt sich in den ersten Kurven vielversprechend an. Man weiß was das Auto macht und vorhat, dirigiert das filigrane Geschoss im Handumdrehen durch die Kurven und das harte Überfahren von Randsteinen macht sich nachhaltig im Unterarm bemerkbar. Beim konsequenten Herantasten an die Bremspunkte blockieren plötzlich die Vorderräder. Dabei zeigt das Force Feedback Schwächen und vermag den Fahrfehler nicht so recht zu vermitteln. Generell ist Untersteuern nicht optimal einschätzbar. Inwieweit dies allerdings mit der Konfiguration des speziellen Lenkrads zu tun haben könnte, ließ sich leider nicht herausfinden, da alle Spielstationen mit der gleichen Hardware bestückt waren.

Dennoch macht die Zeitenjagd auf Anhieb Spaß. F1 2016 ist ohne Fahrhilfen fordernd, benötigt einen geübten Gas- und Bremsfuß, als auch ein gutes Gespür am Volant. Gleichzeitig ist aber unverkennbar, dass Codemasters hier keine Hardcore-Simulation entwickelt hat.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Entsprechend verändern wir nach diesen ersten Eindrücken die Ausgangslage, wechseln mit dem Renault R.S.16 nach Dubai in den Sonnenuntergang und schrauben die Fahrhilfen auf das Maximum. Mit dreidimensional angezeigter Ideallinie, Lenk- und Bremshilfe als auch ABS und Traktionskontrolle wächst die Hoffnung, die etwas eingerostete Streckenkenntnis zumindest unfallfrei zu überstehen. Apropos Unfall: Wer mit vollem Schadensmodell unterwegs ist, sollte sich vor Wandkontakten hüten, denn die sensiblen Radaufhängungen verabschieden sich sehr schnell und realitätsnah ins virtuelle Kiesbett. Durch die massiven Helferlein bleibt uns so ein Schicksal aber zunächst erspart.

Schöne Optik mit gelegentlichen Abstrichen

Schnelle Runden meistern wir ohne große Mühen, denn der Renault-Bolide fährt nun fast von selbst durch die Kurven und ein Abfliegen ist quasi unmöglich. Auch das macht Spaß, jedoch bleibt das Gefühl, einen über 900 PS starken Monoposto zu pilotieren, im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Dafür haben wir mehr Zeit die tolle Optik zu genießen. Mit tiefstehender Sonne sieht bekanntlich alles noch ein bisschen schöner aus und das gilt auch für F1 2016. Die EGO 4.0 Engine, die bereits in F1 2015 zum Einsatz kam, lässt alles wie aus einem Guss wirken. Zwischen den tollen Lichteffekten und langen Schatten setzte allerdings an seltenen Stellen im Cockpit für die ein oder andere Sekunde eine ungewöhnliche Artefaktbildung ein. Außerdem verrichtete die Kantenglättung ihren Dienst nicht immer zur vollen Zufriedenheit.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Um nun grafisch in die Vollen zu gehen, entscheiden wir uns rasch den persischen Golf wieder zu verlassen, wechseln nach Silverstone und bringen den englischen Regen gleich mit. Diesmal nehmen wir in einem Red Bull RB12 Platz und versuchen unser Glück bei deutlich rutschigeren Bedingungen. Die Regeneffekte mit spiegelnder Strecke, Tropfen auf dem Helmvisier und sprühender Gischt ringen einem eine ganz eigene Form von Respekt ab. An die Immersion eines Project CARS oder Forza Motorsport 6 reicht es allerdings nicht ganz heran.

Tolle KI im Rennen

Wir beschließen, dass es Zeit wird sich mit der KI zu messen und kehren auf den Hockenheimring zurück, um ein kurzes Einzelrennen zu fahren. Der Ladevorgang geht auch hier angenehm flott vonstatten. Durch den Zufallsgenerator landen wir mit dem Mercedes-Wagen prompt in der ersten Startreihe. Dabei wollten wir doch einen Blick auf die Performance bei vollem Fahrerfeld werfen. Wir schaffen unfreiwillig Abhilfe, indem wir den Start verschlafen und noch vor der ersten Kurve von der Hälfte des Feldes überholt werden. Von einem Einbruch der Framerate ist in der Situation nichts zu spüren. Im Getümmel fällt uns auf wie sauber die KI um unseren schleichenden Mercedes herum manövriert und ein Unfall ausbleibt.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Mitten im Feld kommen die Zweikämpfe nicht zu kurz und hier zieht F1 2016 alle Register. Rad-an-Rad-Duelle mit den KI-Piloten funktionieren hervorragend. Dabei gehen die virtuellen Konkurrenten auch nicht zimperlich vor. Kaum erwischen wir nach einem Überholmanöver den Kurvenausgang nicht richtig, wird der Angriff prompt gekontert. Eine übermäßige Aggressivität bleibt aber aus. Die wenigen Berührungen resultieren aus unserem eigenen Unvermögen. Dabei sollte allerdings erwähnt sein, dass wir die kleinen Pfeile, die die nähere Position anderer Fahrer anzeigen, eingeschaltet hatten. Speziell bei den in unserem Fall nicht optimalen akustischen Bedingungen waren diese Gold wert, um andere Autos außerhalb des Blickwinkels lokalisieren zu können.

Dennoch fällt uns auf, dass alle Boliden, je nach Motor, unterschiedlich klingen. Auf Nachfrage bestätigt Gerard-Lee Talbot auch, dass dieses bei der Entwicklung berücksichtigt wurde.

Gamepad-Steuerung gut zu bewerkstelligen

Nach einer guten Dreiviertelstunde entsteigen wir dem Rennsitz und merken erst jetzt, dass wir doch etwas ins Schwitzen geraten sind. Nach einer Abkühlung in Form eines koffeinhaltigen Erfrischungsgetränks greifen wir noch kurz zu einem der einsam herumliegenden Gamepads. Schließlich interessiert uns, ob man auch mit dem handelsüblichen Eingabegerät der PlayStation 4 anständige Runden drehen kann. Tatsächlich geht die Steuerung, trotz unserer ungeübten Hand, schnell ins Blut über. Selbst ohne Fahrhilfen tritt keine echte Überforderung ein. Hier macht sich der zurückgeschraubte Simulationscharakter klar bemerkbar. Auch wenn wir das Lenkrad klar vorziehen, lässt sich F1 2016 auch mit dem Gamepad, zumindest auf der PS4, einwandfrei spielen.

Interview erklärt Designentscheidungen

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Wir legen den Controller zur Seite und nach etwas Smalltalk mit den anderen Anwesenden steht Gerard-Lee Talbot bereit, um unsere Fragen zu beantworten.

Wir kommen direkt auf den angepriesenen Karrieremodus zu sprechen und wollen wissen, ob über die Dauer von 10 Saisons ausschließlich die Fahrzeuge von 2016 zur Auswahl stehen, oder ob beispielsweise auch ältere Wagen der vergangenen Saisons gefahren werden können. Talbot stellt klar, dass ausschließlich die Modelle der aktuellen Saison enthalten sind. Aufgrund des jährlichen Releases sei der Aufwand schlichtweg zu groß. Außerdem finden während der Karriere nicht die realen Vorgänge der bisherigen Saison, wie beispielsweise der Fahrerwechsel von Kvyat und Verstappen, statt. Als Basis dient die aktuelle Situation. Im Verlauf des Jahres sollen aber noch zwei große Updates erscheinen, um die kommenden technischen Anpassungen der Fahrzeuge zu aktualisieren.

Kein manueller Boxenstopp wegen scharfer FIA-Auflagen

Zu der Tatsache, dass beim Boxenstopp die eigentliche Fahrt durch die Boxengasse von der KI übernommen wird, erklärt er, dass es ein großes Problem darstellt, wenn man auch nur ansatzweise in der Lage sein könnte die Boxencrew zu überfahren. Aufgrund der vertraglichen Bindungen zur FIA müssen besonders viele Auflagen berücksichtigt werden. Spielern die Möglichkeit zu geben, virtuelle Menschen auch nur irgendwie schaden zu können, sei ein äußerst sensibles Thema.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Da wir während unserer kurzen Testfahrten das Schadensmodell nicht vollständig in Augenschein nehmen konnten, bitten wir um mehr Details und erfahren, dass der Verzicht auf einige Elemente der Marschrichtung des Designs zu Grunde liegt. So wird eine Kollision mit auf der Strecke liegenden Teilen keine Auswirkungen auf das Fahrzeug haben. Talbot erklärt dies mit der Tatsache, dass vor allem Gelegenheitsspieler diese Zusammenhänge, wie beispielsweise ein platter Reifen durch herumliegende Wrackteile, gar nicht erkennen würden und durch den nicht selbstverschuldeten Schaden Frust statt Spaß am Spiel entwickeln. Das gleiche gilt für Schäden an der Lenkung. Zwar kann diese durch Berührungen schlechter werden, der Wagen wird aber niemals in eine bestimmte Richtung ziehen. Spieler seien durch die insgesamt schlechtere Lenkung schließlich schon genug gestraft. Talbot ist sich selber im Klaren darüber, dass dies der eher kleinen Gruppe von Realismus-Enthusiasten nicht gefallen wird, erklärt aber, dass man als Designer das gesamte Spektrum von Spielern und die durch die Formel 1 sehr große Zielgruppe betrachten müsse.

Sich verändernder Grip zwischen den einzelnen Sessions, als auch während des Rennens, auf der Ideallinie, wird allerdings simuliert. Wenn auch nur nach einem rudimentären Schema. Das gilt auch für dreckige Reifen nach einem Ausritt deren Haftung sich verschlechtert und dann über einen festen Zeitraum zum alten Gripniveau zurückkehrt. Außerdem wird es Wetterwechsel während eines Rennens geben.

Mit Baku in Aserbaidschan gelangt eine komplett neue Strecke in den Formel-1-Kalender. Doch wir wollen wissen, ob auch die bereits existierenden Kurse überarbeitet oder sogar neu aufgelegt wurden. Da bereits in F1 2015 die EGO Engine 4.0 zum Einsatz kam, habe es wenig Sinn ergeben, alle Strecken komplett neu aufzulegen, erfahren wir. So wurden sämtliche Austragungsstätten lediglich im Detail an die aktuellen Gegebenheiten angepasst.

Multiplayer mit Matchmaking-System – Keine Infos zur PC-Version

Angesprochen auf den Multiplayermodus erklärt Talbot, dass man mit der Vergrößerung der möglichen Spielerzahl von 16 auf 22 das Spiel ligatauglicher machen will. Außerdem ist ein Matchmaking-System enthalten das sich an den Statistiken der Spieler orientiert. Diese werden allerdings nur erfasst wenn man online ist. Spielt man F1 2016 offline, werden die dort erreichten Erfolge nicht in die Onlinestatistik aufgenommen. Da Online-Ligen nicht selten eine eigene Rennkommission einsetzen, die das jeweilige Replay zur Auswertung nutzt, wollen wir wissen, ob dieses sich denn nun endlich speichern lässt. Betrübt erklärt uns Talbot, dass man es aus zeitlichen Gründen nicht mehr geschafft hat dies zu implementieren und kann die eigene Enttäuschung darüber nicht ganz verbergen.

Zur technischen Seite, in Bezug auf die Performance auf der Xbox One und speziell zu den Besonderheiten der PC-Version, kann uns der Designer leider keine Auskunft geben, da er in seiner Funktion selbst nicht mit diesem Bereich zu tun hat.

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom Zum Schluss wollen wir noch wissen, ob der Erfolg des massiv auf Realismus setzenden DiRT Rally und der Personalzuwachs durch den Kauf der Evolution Studios Einfluss auf die Entwicklung von F1 2016 hatte. Talbot, der selbst vor zwei Jahren von Evolution zu Codemasters gewechselt war, verneint dies. Er freue sich für das Team von DiRT Rally und sei beeindruckt von deren Arbeit. Die Zielsetzung sei bei F1 2016 aber eine andere und es herrsche deswegen auch kein Konkurrenzkampf zwischen den Teams.

Unsere letzte Frage: "Hamilton oder Rosberg?" beantwortet der Brite, wie aus der Pistole geschossen und wenig überraschend, mit "Hamilton" und grinst. Mit einem Handshake bedanken wir uns für das Interview und bei Koch Media für die Einladung und machen uns auf die Heimreise.

Fazit:

F1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-GameF1 2016: Ersteindruck vom diesjährigen Formel-1-Game  Zoom F1 2016 ist auf einem guten Weg, in diesem Jahr seiner hochkarätigen Lizenz gerecht zu werden. Die PlayStation-4-Version hinterließ einen runden Eindruck. Die Ladezeiten sind auf Sonys Konsole überraschend kurz und laden so auch zur schnellen Raserei für Zwischendurch ein. Die Optik ist ansprechend und vor allem die unterschiedlichen Tageszeiten bieten ein schönes Lichtschauspiel. Kleinere grafische Aussetzer könnten dem geübten Auge allerdings unangenehm auffallen, werden aber vielleicht noch ausgebessert. Die KI ist ein echtes Highlight und spielt in der obersten Riege der virtuellen Mitstreiter.

Wie motivierend die Karriere über lange Sicht sein wird, ließ sich natürlich noch nicht abschätzen. Auch hinter dem Multiplayermodus stehen noch jede Menge Fragezeichen und zur Performance auf PC und Xbox One war überhaupt nichts in Erfahrung zu bringen. Dass ein Feature wie speicherbare Replays nach wie vor fehlt, ist ärgerlich. Designentscheidungen, wie von der KI gesteuerte Boxenstopps oder der Verzicht auf detailgetreue Beschädigungen, werden eingefleischten Simulationsfans sauer aufstoßen, sind aber im Gesamtbild nachvollziehbar. Wir glauben, dass der Spagat zwischen hohem Anspruch und jede Menge Spaß gut gelungen ist und für Formel-1-Fans in diesem Jahr nach dem überraschend schwächelndem F1 2015 ein gutes Spiel in Aussicht ist.



Tags: F1 2016, Formel 1, Codemasters, Hands On, Interview, München, PS4, Xbox One, PC


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