Wie sich die Übernahme von Codemasters durch Electronic Arts auf das Rennspiele-Genre auswirkt, wird sich erst langfristig beurteilen lassen. Mit Franchises wie DiRT, DiRT Rally, F1, Project CARS und GRID sowie zukünftig auch WRC auf der einen und Need for Speed oder Real Racing auf der anderen Seite, sind nun einige der populärsten und erfolgreichen Marken unter einem Dach vereint.
1,2 Milliarden US-Dollar hat sich EA die Akquisition kosten lassen. Bei dieser Summe könnte man meinen, dass es nur zu verständlich wäre, wenn der neue Eigentümer versucht der übernommenen Firma seinen Stempel aufzudrücken. Weil das aber nicht unbedingt ein Erfolg versprechendes Modell ist, hegt man bei EA laut Auskunft von CEO Adrew Wilson keine solche Mentalität.
"Ähnlich wie bei Respawn geht es uns nicht darum, Codemasters zu übernehmen; es geht uns nicht darum, Codemasters in ein weiteres Electronic Arts-Studio zu verwandeln; es geht uns um die Bereitstellung von Möglichkeiten", so Wilson in Interview mit 'MCVUK.com'.
Vielmehr wolle man den Talenten bei Codemasters, die mit ihren Ideen, ihrer Leidenschaft und ihrer Arbeit zu den Erfolgen in der Vergangenheit beigetragen haben, Möglichkeiten eröffnen die man so bislang nicht kennt oder nutzen konnte, die EA aber "aufgrund unserer Position in der Branche" zur Verfügung stehen.
+ 21.05.2021 MK