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Need for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescom

23.08.2011

Im gamescom-Hands-on zu Need for Speed THE RUN gibt es Antworten auf verschiedene Fragen der NFS-Fans, zum Beispiel der nach einer Demoversion, und viele Detailinfos rund um das neue Spiel.

Need for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescomNeed for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescom  Zoom Vor einigen Tagen berichtete ich bereits von meinem ersten Eindruck zu Need for Speed The Run. Nachdem uns auf einer Präsentation mit Pressevertretern erneut das Schneelevel "Lebendig begraben" gezeigt wurde, gab es im Anschluss eine Fragen-und-Antworten-Runde mit Jason DeLong, seines Zeichen Executive Producer von The Run. Was dabei gesagt und auch nicht gesagt wurde erfahrt ihr im Folgenden.

Das Team Black Box rund um Need for Speed THE RUN hat bereits zahlreiche andere Titel der Reihe, wie Need for Speed Underground und dessen Nachfolger Underground 2, sowie NFS ProStreet und Need for Speed Undercover entwickelt. Nachdem letztgenannter Titel seinerzeit eher schlechte Kritiken einstecken musste, holte Electronic Arts für die Fortsetzung seines Franchise zwei weitere gestandene Entwicklerteams mit ins Boot. Dies gab den Jungs von Black Box die Möglichkeit viel mehr Zeit in Need for Speed THE RUN zu stecken als es davor möglich war.

Need for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescomNeed for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescom  Zoom Laut Andrew Hahn, Community Manager von Need for Speed, wird in The Run im Gegensatz zu den Vorgängern nicht nur eine Stadt oder Region befahrbar sein. Vielmehr ist durch die Storyline vorgegeben, dass eine riesige Bandbreite an Städten, Locations und Umgebungen den Spieler beeindrucken soll. Das Rennen erstreckt sich von San Francisco bis nach New York und enthält knapp 300 Kilometer Straßenlänge. Zudem ist die Spielwelt definitiv nicht frei befahrbar, wie beispielsweise in Most Wanted. Der Straßenbelag selbst variiert von Pflastersteinen über Schotter bis hin zu Schnee. Das Ziel hier war laut Community Manager "Drew", die gesamte Größe und Vielfalt der USA auf die Straßen und Umgebungen zu komprimieren. Dadurch kommt ihr sogar an Sumpfgebieten oder wahnsinnig gefährlichen Bergpässen vorbei. Beim ersten Anspielen waren die Änderungen im Fahrbahnbelag schon deutlich zu spüren. Neben der Strecke drehen die Reifen im Schmutz erst einmal durch, bis diese wieder Grip haben oder man verliert zum Beispiel auf Eis völlig die Kontrolle.

Der Ansatz des Gameplays kommt bei The Run aus einer Richtung die eher einem Kinofilm ähnelt. In den Rennen müsst ihr daher nicht unbedingt Erster werden, sondern kämpft euch schrittweise durch die 200 Gegner. Dabei müsst ihr mit Verfolgungsjagden mit der Polizei und der Mafia rechnen. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die meisten Spielmodi noch im Verborgenen. Der nächste Trailer soll aber einen neuen Modus zeigen.

Die in den Rennen durch Überholmanöver, Sprünge, Windschatten und weitere Aktionen gesammelte Erfahrung schaltet neue Herausforderungen frei, die ebenfalls noch geheim sind. Erfahrung kann auch indirekt erhalten werden, wenn beispielsweise Freunde eure Zeit nicht unterbieten konnten. Viele Fans fragten sich, ob The Run aufgrund der Trailer mit den Quicktime-Events so etwas wie Grand Theft Auto sein wird. "Drew" klärt auf und erläutert, dass nur knapp zehn Prozent des Spiels im Quicktime-Modus zu spielen sein wird. Und dies auch nur aus dem Grund, dass man den Spieler während der Zwischensequenzen im Geschehen halten möchte um diese nicht zu überspringen.

Need for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescomNeed for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescom  Zoom Die von Battlefield 3 bekannte frostbite 2.0-Engine bietet den Entwicklern laut eigenen Worten optimalen Sound, eine vollständig zerstörbare Umgebung, Umweltereignisse wie Lawinen und schnelleres Implementieren von neuen Spielmodi. Dies soll zur Folge haben, dass viel mehr Zeit für den Feinschliff des Spiels zur Verfügung steht. Allerdings sahen die anspielbaren Levels im Alpha-Status durch viel Kantenflimmern und teilweise unscharfe Texturen noch nicht sehr gut aus. Hier müssen die letzten zwei bis drei Monate der Entwicklungszeit bis zur Veröffentlichung Ende November abgewartet werden, bevor man ein endgültiges Urteil abgeben kann.

Das Fahrverhalten der Autos in The Run soll sich so anfühlen wie man es sich bei einem 800-PS-Hecktriebler oder einem Mittelmotor-Allrad Lamborghini vorstellen würde. Anspielen durften wir den Porsche GT3 RS 4.0 und den BMW M3 GTS. Dabei wurde deutlich, dass die Fahrzeuge viel direkter als im Vorgänger Hot Pursuit reagieren und Drifts eher Können erfordern und deutlich Geschwindigkeit herausnehmen. Hier erreicht Black Box das Vorhaben ein Fahrverhalten zu schaffen das zwischen Arcade und Simulation liegt.

Das Autolog-Feature, bekannt aus dem von Criterion Games entwickelten indirekten Vorgänger, wird wieder im Spiel integriert sein - diesmal jedoch in einem noch größeren Ausmaß als je zuvor. Im Autolog-Dashboard findet ihr alle wichtigen Infos zusammengefasst in einem Menü. Der Foto-Modus ist wieder mit dabei und als Highlight könnt ihr während einem Rennen live eure eigene Zeit mit der eurer Freunde vergleichen. Ihr könnt also sofort sehen, ob es sich lohnt das Rennen nochmal zu starten oder auch einfach das Rewind-Feature nutzen. An dieser Stelle habe ich die wichtigsten Infos aus der Q&A-Session zusammengefasst. Über den Multiplayer gibt es leider keine Neuigkeiten. Natürlich fragen sich viele NFS-Fans, ob es eine Demo geben wird. "Drew" erklärte hierzu, dass es eine spielbare Version von The Run nur geben wird, wenn ein gewisser Qualitätsstandard des Spiels erreicht wurde. Sollte dieser durch das Erstellen einer Demo nachteilig beeinflusst werden, wird es keine Demoversion geben. Somit ist diesbezüglich noch nicht das letzte Wort gesprochen, es muss aber abgewartet werden.

Need for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescomNeed for Speed THE RUN: Noch mehr Infos und Eindrücke von der gamescom  Zoom In dem für uns anspielbaren "Flucht in die Berge"-Level war der Schwierigkeitsgrad auf "Normal" gestellt. Die Entwickler beabsichtigen hier zum Ende der Entwicklungsphase aber noch das Ganze feiner einzustellen. Zudem gibt es im gesamten Spiel vier Schwierigkeitsgrade von "Einfach" bis "Unmöglich". Fahrzeugtuning wird nur sehr begrenzt im Handling-Bereich in den Optionen möglich sein. Das Spiel bietet einen orchestralen Soundtrack mit lizenzierten Songs der auf Wunsch aber ausgestellt werden kann.

Alles in allem klingt der neueste Titel der Need for Speed-Reihe vielversprechend. Die tollen Effekte der frostbite 2.0-Engine tragen ihren Teil dazu bei und das Fahrverhalten ist direkt und macht nach kurzer Eingewöhnugszeit mehr und mehr Spaß. Im Bereich Grafik liegt aktuell noch der größte Kritikpunkt. Hier muss noch viel am Polishing gearbeitet werden, um Hot Pursuit zu toppen. Bis zum Release Mitte November verbleibt dafür aber noch ausreichend Zeit.


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