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F1 2011: Neue Details zum Thema Reifen und Demo-Version

18.07.2011

Paul Jeal, Senior Producer der F1-Rennspiele bei Codemasters, gibt weitere Einzelheiten zu den Features von F1 2011 bekannt und beantwortet unter anderem die Frage ob es eine Demo-Version geben wird.

F1 2011: Neue Details zum Thema Reifen und Demo-VersionF1 2011: Neue Details zum Thema Reifen und Demo-Version  Zoom Neun von insgesamt 19 Grand Prix in dieser Saison sind bereits absolviert. Mit einem großen Punktevorsprung von aktuell 80 beziehungsweise 110 Punkten, scheint die Titelverteidigung durch Sebastian Vettel und Red Bull Racing schon in greifbarer Nähe. Immer näher rückt auch die Veröffentlichung des offiziellen F1-Rennspiels F1 2011. In zwei Monaten ist es endlich so weit, dann können auch PC-Gamer und Konsolenzocker wieder virtuell in der Königsklasse durchstarten.

Und während sich die Formel-1-Fans derzeit fragen, ob Vettel und sein Red Bull-Team noch von einem der Verfolger eingeholt und gestoppt werden können, gibt es zum Racing game von Codemasters auf einige Fragen weitere Antworten. Senior Producer Paul Jeal hat sich gegenüber dem englischsprachigen Gaming-Magazin 'The Average Gamer' zu weiteren Spieldetails geäußert. So erklärt Jeal beispielsweise bezüglich dem Ablauf nach dem Rennen, dass man nach der schwarz-weiß-karierten Flagge noch "einige Kurven" einer Ehrenrunde fahren darf, "allerdings keine ganze Runde". Außerdem hat es der Parc Fermé in das Spiel geschafft, eine Podiumszeremonie, wie man diese zum Beispiel aus dem TV kennt, wird es jedoch nicht geben.

Auf die Frage, ob es dieses Jahr einfacher ist die Regenreifen zu überhitzen und abzufahren antwortet Jeal: "Absolut. Unser Fokus lag auf den Reifen und zwar nicht nur in Bezug auf Options und Primes und deren Haltbarkeit. Bei den Primes gilt es die Pneus erst aufzuwärmen; danach nutzen sie sich langsam ab. Fahrt ihr aber mit den falschen Reifen unter den falschen Wetterbedingungen, werdet ihr es dieses Jahr wirklich merken. Ihr müsst wohl mit Slicks im Regen herumschleichen. Es wird viel einfacher Reifen zu überhitzen."

Zum Thema Aufwärmen der Reifen und Bremsen führt der Brite weiter aus: "Das ist etwas, das wir uns genauer angesehen haben. Das Simulationsmodell steht bereits. Durch Überarbeiten des Reifen- und Federungsmodells sind wir nun in der Lage Über- und Untersteuern zu haben das man auch wieder einfangen kann. Randsteine können dieses Jahr attackiert werden und die Gewichtsverlagerung ist in den Kurven deutlich spürbar." Dies hat auch Auswirkungen auf die Unterschiede zwischen den Teams die bereits im letztjährigen Spiel im Bereich des Handlings ansatzweise vorhanden waren. In einem Lotus konnte man leicht schneller fahren als es normalerweise möglich gewesen wäre. Das hing damit zusammen, dass wir einige Sachen an den Reifen machen mussten, um über die Randsteine zu kommen. Dieses Jahr hingegen haben wir eine echte Federung, sodass man in einem HRT zwei Gänge niedriger durch die Kurve fahren wird als in einem Red Bull."

Neben der Aussage, dass einige Änderungen an den Kamerapositionen vorgenommen worden sind, verrät Jeal auch, dass die Systemanforderungen für die PC-Version noch vollständig festgelegt werden müssen, jedoch seien die Unterschiede zu F1 2010 nicht allzu groß, sodass Spieler deren Computer letztes Jahr leistungsfähig genug war auch in diesem Jahr keine Probleme haben dürften. Natürlich fragen sich die Fans, ob es auch eine Demo-Version des Titels geben wird: "Im Moment ist das nicht geplant, nein. Wir würden sehr gerne eine Demo veröffentlichen", so Jeal. Aber: "Ich denke die Schwierigkeit besteht darin, dass sowieso jedes Jahr ein Spiel erscheint. Es ist keineswegs so, dass wir keine Demo machen möchten, aber was sollten wir darin veröffentlichen? Kürzt man zu viel, zeigt es nicht alle neuen Features. Ist die Demo zu groß, möchten einige vielleicht das Spiel selbst nicht mehr kaufen. Aus diesem Grund gibt es viele technische Herausforderungen bei einer Demo", versucht der Senior Producer die in weiten Teilen der Gaming-Community sicherlich als unpopulär empfundene Entscheidung und deren Hintergründe etwas genauer zu beleuchten. Unterm Strich bleibt beim Thema Demoversion also vorerst alles wie gehabt.


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