IMGL Das von den Eden Studios entwickelte V-Rally gilt als einer der Pioniere der modernen Rallye-Rennspiele. Als es 1997 für die PSOne und den PC erschien, schlug das realistische Fahrverhalten in Kombination mit arcade-typischen Rundkursrennen so erfolgreich ein, dass im folgenden Jahr auch noch eine Umsetzung für Nintendo 64 und den Gameboy Color folgte. Es stehen 10 lizenzierte Rennboliden von Renault, Toyota und vielen anderen zur Auswahl und obwohl diese nicht über ein Schadensmodell verfügen, fährt sich V-Rally durchaus realistisch, da es für damalige Verhältnisse revolutionäre Features, wie eine Cockpit Perspektive, Rennen sowohl am Tag als auch in der Nacht und diverse Wetterbedingungen bot.
Besonders umfangreich stellt sich die 42 Strecken umfassende Auswahl dar, die sowohl ultraschnelle Asphaltstrecken auf Korsika, als auch Matsch-, Stein- und Schneekurse beinhaltet. Als Kind der späten 90er darf natürlich auch eine besondere Erfindung dieser Zeit nicht fehlen. Das Replay zaubert spektakuläre und zugleich faszinierende Bilder auf den Schirm und lässt den Fahrer seinen Höllenritt noch einmal genießen. Auch beim Sound hat V-Rally alles, was 1997 gut und teuer war, zu bieten. Die Soundeffekte werden in edlem Dolby Surround wiedergegeben und für die Beifahreransagen zeichnet der Franzose Herve Panizzi, seines Zeichens Bruder und professioneller Beifahrer von Gilles Panizzi, der unter anderem für Peugeot und Mitsubishi fuhr, verantwortlich.
Auch einen 2 Spieler Splitscreen-Modus für heiße Duelle hält das Spiel bereit und die später veröffentlichte Platinum Version unterstützte sogar den Playstation Dual Shock Analog Controller um noch mehr Realismus ins Wohnzimmer zu bringen.