IMGL Im Jahr 2000 schickte Entwickler Sega Wow seine eigene Interpretation des Themas GT Motorsport auf die Dreamcast. Sega GT fungierte als direkter Konkurrent für Gran Turismo 2, welches für den Hauptkonkurrenten Sony erschien. Dementsprechend orientiert sich Sega’s Rennspiel auch schamlos und überdeutlich an der erfolgreichen Konkurrenz. Der Karrieremodus schickt den Spieler zunächst einmal in die Fahrschule, um ihn kurz darauf zunächst einmal mit gebrauchten Fahrzeugen abzuspeisen. Durch Rennerfolge verdient der Spieler dann Geld von dem er sich neue, taufrische Wagen kaufen kann. Sega GT beinhaltet rund 100 lizenzierte Wagen von realen Herstellern wie Audi, Ford und natürlichen diversen japanischen Herstellern.
Wer besonders erfolgreich ist, darf sich sogar über einen Sponsorenvertrag freuen, der zusätzliches Geld in die Kasse spült. Das Fahrverhalten tendiert im Gegensatz zu Gran Turismo etwas mehr in Richtung Arcade. Leider konnte sich Sega GT nie so richtig durchsetzten wofür zunächst der mäßige Erfolg der Dreamcast und später die miserable Umsetzung für den PC verantwortlich waren. Diese unterstützte noch nicht einmal Direct 3D, weswegen die ursprünglich recht schicke Grafik erschreckend traurig aussieht. Dadurch ging Sega GT im Rennspieleinerlei unter.