Mit RPM Tuning versucht ein weiterer Titel auf der Erfolgswelle für an die illegalen Straßenrennen angelehnten Rennspiele mitzuschwimmen. Herzstück des vom französischen Entwickler Babylon Software erschaffenen Spiels ist das umfangreiche visuelle und mechanische Tuning, welches über anderthalb Millionen Möglichkeiten und durchschnittlich sieben Optionen pro gewähltem Teil mit unterschiedlichen Effekten und Leistungsstufen bietet.
Als Spieler schlüpft man in RPM Tuning in die Rolle von Vincent Riker, einem jungen New Yorker dessen Viper entwendet wurde. In den Straßen von Los Angeles begibt man sich auf die Suche nach dem spurlos verschwundenen Fahrzeug und trifft dabei auf eine Reihe von Charakteren die Hinweise auf den Verbleib der Viper geben können. Insgesamt nicht weniger als 54 Missionen stehen im Abenteuermodus zur Verfügung. Unterbrochen wird die Suche nach Rikers Auto lediglich an Schlüsselstellen durch Filmsequenzen die die Story weiterführen.
Ansonsten steht es dem Spieler frei sich ungezwungen in der Stadt zu bewegen und dabei über 100 Kilometer an Straßen, offenem Gelände und Parkplätzen zu erkunden. Als Spannungselement integrierte Babylon Software auch Polizeiverfolgungsjagden, um die wilden Straßenrennen an der Küste Kaliforniens einen Tick authentischer zu gestalten.
Neben dem Abenteuermodus stehen auch ein Wettmodus, der euch das Geld zum Tuning der Boliden bringt, und das obligatorische Schnelle Rennen für eine kurze Spritztour zur Auswahl. Die PS2-Version bietet einen Mehrspielermodus für maximal zwei Spieler. Die PC-Umsetzung unterscheidet sich von dieser sowohl in optischer als auch spielerischer Hinsicht und beinhaltet neue Elemente. Darunter eine Zeitlupenfunktion nach spektakulären Aktionen, eine verbesserte Fahrzeughandhabung, Echtzeitschatten, aufwendige Licht- und Spezialeffekte und natürlich ein Schadensmodell.