Nachdem ihr Spiel Metropolitan Street Racer auf der Sega Dreamcast bereits hervorragende Kritiken erhielt, brachten die Entwickler von Bizarre Creations das revolutionäre MSR-Spielprinzip auf den nächsten Level. Um genauer zu sein sogar auf die nächste Konsolengeneration, nämlich auf die Microsoft Xbox. Dabei steht Project Gotham Racing rein spielerisch ganz im Licht seines Vorgängers.
Wie MSR orientiert sich auch Project Gotham Racing am realistischen Auto fahren und ist, was die Fahrphysik angeht, eine echte Simulation. Auf den ersten Blick scheint auch das Schadensmodell für eine echte Simulation zu sprechen, doch da dieses nur optisch die Folgen von Unfällen illustriert und die Steuerung durchaus einsteigerfreundlich ausfällt, erweist sich PGR alles in allem als gute Mischung aus Arcade und Simulation. Genau wie in MSR finden die Rennen auch in PGR auf abgesperrten Kursen durch bekannte Weltmetropolen statt. In PGR sind das New York, London, Tokio und San Francisco. Für die nötigen Adrenalinausstöße sorgen rund 30 Vehikel von Traumwagenherstellern wie Porsche und Ferrari.
Der größte Unterschied zwischen MSR und PGR ist offensichtlich in der Technik zu finden. Die Xbox stellt alle Wagen sehr originalgetreu dar und sorgt für gleichermaßen scharfe wie detaillierte Texturen. Außerdem bietet das Spiel Effekte wie Environment Mapping, Regen und glühende Bremsscheiben. Auch beim Mehrspielerbereich profitiert PGR von der Leistung der Xbox und bietet Rennen für 4 Spieler gleichzeitig an einer Konsole.