Seit fast einem Jahr arbeitet die Entwicklergruppe von iRacing.com Motorsport Simulations an einer noch namenlosen Rennsimulation, die laut offiziellen Aussagen Maßstäbe im Genre setzen und zum Trainingsgerät für Hobby- und Profirennfahrer avancieren soll. Die Anzeichen dieses Ziel zu erreichen stehen sogar ziemlich gut. Das Team rund um Ex-Papyrus-Mitglied Dave Kaemmer, der unter anderem für den Stockcar-Hit NASCAR Racing Season 2003 verantwortlich zeichnete, plant mit Hilfe neuster Laser-Technologie Fahrzeuge aus Formel-, Sportwagen- und Tourenwagenserien so akkurat wie nur möglich umzusetzen, um auf den bis auf die Millimeter genau nachgebauten Kursen die Bestzeit markieren zu können.
Technisch und fahrerisch anspruchsvoller Kurs
Nachdem, wie zuletzt berichtet, Tourenwagen von QM Engineering den Weg in den kommenden PC-Titel fanden, konnte iRacing.com Motorsport Simulations nun eine weitere Partnerschaft eingehen, so dass sich Interessierte auf den Barber Motorsports Park aus den USA freuen können. Der Kurs ist nicht nur wegen des spannenden Layouts bekannt. Vielmehr hat Sportwagenhersteller Porsche dort ein renommiertes Zentrum für Fahrertrainings installiert. Darüber hinaus finden auf dem 3,83 km langen und mit 16 anspruchsvollen Passagen ausgestatteten Kurs Rennen diverser Kart-Meisterschaften, der Grand-Am- sowie AMA Superbike-Serie statt. In direkter Nähe zur Strecke, welche Höhenunterschiede von bis zu 24 m bietet, befindet sich zudem das Barber Vintage Motorsports Museum, welches über 1000 klassische Rennwagen und –motorräder zahlreicher Epochen umfasst.
"Simracing ist eine neue Art von Motorsport" "Der Gründer George Barber hat eine Leidenschaft für nahezu alle Arten von Motorsport", so Jeff Ray, Executive Director des in Birmingham, Alabama gelegenen Kurses. "Simracing ist eine neue Art von Motorsport und wir sind sehr glücklich darüber, ein Teil hiervon zu sein. Es ist gut zu wissen, dass die Simulation von iRacing.com Motorsport Simulations mit derselben Leidenschaft und Detailgenauigkeit erstellt wird, die wir auch zum Aufbau dieses Komplexes aufgebracht haben."
Auch die Entwickler der Rennsimulation sind sehr erfreut über die neue Partnerschaft und nennen einen Grund, warum der im Jahr 2003 eröffnete Barber Motorsports Park in das Spiel implementiert werden soll. "Wir wollten aus denselben Gründen wie Porsche für das Porsche Driving Experience-Center mit dem Barber Motorsports Park zusammenarbeiten. Es handelt sich um eine herausfordernde und technische Strecke mit einer vielseitigen Bandbreite an Kurven; einem exzellenten Kurs zum Lehren und Lernen. Außerdem bin ich der Ansicht, was die Grand-Am-Fahrer auf jeden Fall bestätigen können, dass die Strecke einen tollen Platz zum Rennfahren darstellt", meint Brett Roubinek, Vice President of Marketing bei iRacing.com Motorsport Simulations.
Erste Tests ab Dezember Abschließend wurde bereits ein erster Statusreport abgegeben. Demnach hat das Entwicklerteam Anfang des Monats fünf Tage lang die Strecke mit Hilfe der Exatrac-Lasertechnologie abgescannt und die Besonderheiten der Anlage fotografiert. Die aufgezeichneten Daten umfassen 100 Millionen dreidimensionale Punkte, die in ein entsprechendes Dateiformat konvertiert werden und zur Erstellung des Straßenverlaufs dienen. Interne Testreihen mit dem Barber Motorsports Park in der PC-Simulation sind für Anfang Dezember dieses Jahres vorgesehen.
Weitere Informationen sowie aufschlussreiches Bildmaterial zur PC-Simulation von iRacing.com Motorsport Simulations könnt ihr wie gewohnt in unserer Rennspieledatenbank aufrufen.
+ 04.11.2006 NK
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