Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring

Kurz vor Weihnachten ging es bei den Wobspeed Virtual Masters noch einmal bei dem Finale in Sebring rund. Nachdem der Meistertitel bereits vergeben war, lagen die Augen auf dem Kampf um den Vizetitel. Wer am Ende den silbernen Pokal nach Hause nehmen konnte, erfahrt ihr im Bericht.

Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in SebringWobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring  ZoomDrei Tage vor Weihnachten kam es bei den Wobspeed Virtual Masters zum Finale in Sebring. Der bereits gekürte Meister Daniel Türk genehmigte sich eine letzte Auszeit und verzichtete auf eine Teilnahme. Anders sah es bei seinem SimSync Pro- Teamkollegen Tobias Soltau aus für den immerhin noch ein kleiner Hoffnungsschimmer Richtung Vizetitel zu sehen war. Nils Sentkowski stand zwar mit einem guten Polster auf der zweiten Tabellenposition, aber in trockenen Tüchern war das Ganze noch nicht. Vergessen werden durfte in dem Zuge natürlich nicht Michael Engel. Der Österreicher befand sich auf der dritten Position knapp vor Soltau und hoffte auch noch auf etwas Glück bei diesem Finale.

Ohne Daniel Türk standen die Spitzenpositionen im Zeichen des PFS Performance- Teams. Nils Sentkowski konnte die Pole Position vor seinem Bruder und Teamkollegen Jan ergattern. Tobias Soltau erreichte Starplatz drei gefolgt von Robert Gerke. Die dritte Startreihe bestand aus Michael Engel und Franz Hückstädt. Es folgten Claudio Ferrera, Sven Ullmann und Andi Sentkowski. Die ersten Zehn komplettierte Bernd Oswald. Jochen Fredrich stand dahinter auf der letzten Position des nochmals geschrumpften Feldes.

Rennen 1

Zum Start des ersten Rennens gab es dann gleich einen Paukenschlag: Michael Engel musste aus der Box starten. Die Hoffnungen auf den Vizetitel waren für ihn damit jäh zu Nichte gemacht. Hückstädt nutzte den freigewordenen Platz und setzte sich vor Kurve eins neben Gerke. Ferrera zog mit, verlor aber auf dem holprigen Beton den Wagen und touchierte die Mauer. Jan Sentkowski setzte sich nach wenigen Kurven gegen seinen Bruder Nils durch, während Gerke sich erfolgreich gegen Hückstädt verteidigen konnte. Lange Freude hatte er darüber nicht denn nur ein paar Kurven später brach seine Internetverbindung ab. Weiter hinten rutschte Gerkes Teamkollege Ullmann aus der Tower-Kurve wodurch fast das ganze Feld vorbeifuhr. Ferreras BMW lief trotz der frühen Beschädigung noch überraschend gut. Fredrich ließ es, wie schon in der jüngeren Vergangenheit, äußerst gemächlich angehen und scherte sich gar nicht erst um Positionen. Nach nur einer Runde stellte er den Wagen offensichtlich unmotiviert ab. Damit kam Engel zumindest bis auf Platz neun nach vorne.

Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in SebringWobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring  Zoom Andi Sentkowski rutschte kurz darauf aus der Kurve erst auf die Wiese und dann in die Wand. Dabei entledigte er sich unfreiwillig seiner Motorhaube, konnte aber weiter fahren. Zwei Runden vor Schluss konnte sich Ferrera gegen Oswald durchsetzen. Auch Ullmann wurde Oswald noch gefährlich schaffte es aber nicht mehr vorbei. Am Ende siegte Jan Sentkowski vor Bruder Nils. Tobias Soltau brachte dahinter Platz drei ins Ziel. Hückstädt wurde einsamer Vierter. Ferrera fuhr trotz Schäden in die Top 5, knapp vor Oswald und Ullmann. Engel wurde Achter und der ramponierte Andi Sentkowski schloss auf Position neun das Feld der Ankömmlinge ab. Fredrich wurde parkend auf Platz zehn gewertet. Ab dem Punkt war klar, dass Nils Sentkowski der Vizetitel nicht mehr zu nehmen sein würde. Eine entsprechende Ruhe war in den Minuten vor dem zweiten Rennen zu spüren.

Rennen 2

Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in SebringWobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring  Zoom Für Rennen zwei stand Fredrich damit an der Spitze gefolgt von Andi Sentkowski. Gerke kam nicht mehr zurück auf den Server und somit gingen zum letzten 60-minütigen Rennen nur noch zehn Piloten an den Start.

Als die Ampeln auf Grün schalteten vergeigte Ferrera den Start von Position sechs aus völlig und wurde regelrecht überrollt. Fredrich und Andi Sentkowski räumten vorne freiwillig das Feld und winkten die schnelleren Verfolger gleich in der ersten Kurve vor. Dadurch lag Engel zunächst in Führung vor seinem ART Racing-Kollegen Oswald. Soltau befand sich nach wenigen Kurven bereits auf Platz drei vor Hückstädt. Nils Sentkowski hatte Ullmann hinter sich lassen können und lag auf Position fünf. Jan Sentkowski konnte sich derweil nicht endgültig gegen Ferrera durchsetzen und fand sich hinter diesem auf dem achten Rang ein. Soltau ging zügig an Oswald vorbei, Hückstädt versuchte es ihm in der Hairpin gleichzutun, was aber in einer Kollision endete. Oswald hatte es dann etwas zu eilig zurück auf die Strecke zu kommen und fuhr Ferrera direkt vors Auto.

Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in SebringWobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring  Zoom Nach den ersten fünf Runden führte Engel deutlich vor Soltau. Es folgte Nils Sentkowski mit etwas Abstand. Hückstädt hielt sich auf Platz vier wacker vor Jan Sentkowski. Ullmann hatte spürbar an Boden verloren aber genug Vorsprung zum angeschlagenen Ferrera. Der musste sich wiederum keine Sorgen vor Andi Sentkowski machen. Oswald schleppte seinen sichtlich ramponierten BMW nur noch mit Mühe über die Strecke, holte aber trotzdem auf. Fredrich war bereits nach einer Runde erneut an die Box gegangen.

Keine Runde später genehmigte sich Hückstädt einen Verbremser, auf den Jan Sentkowski nur gelauert hatte, und verlor die vierte Position. Soltau holte nun in großen Schritten auf Engel auf und wurde kurz darauf vom Österreicher freiwillig durchgewunken. Wenige Runden später machte sich auch das Gespann Nils und Jan Sentkowski daran ihn unter Druck zu setzen. Nach leichtem Verbremser konnten beide auch zügig an Engel vorbeiziehen. Es war mittlerweile Ruhe ins Feld eingekehrt. Soltau führte unbeirrt, Nils Sentkowski befand sich im Paarflug mit Jan dahinter. Engel, Hückstädt und Ullmann genehmigten sich große Abstände zueinander. Ferrera sah sich auf Position sieben in Reichweite zu Ullmann während Oswald mühsam versuchte sich im Rennen zu halten. Nils Sentkowski konnte sich zunehmend von seinem Bruder lösen und Soltau im Blick behalten. Da die Rennhälfte überschritten war, stand der Vizetitel für Nils Sentkowski endgültig fest. Selbst ein Ausfall hätte ihn durch die 50-Prozent-Regel nicht mehr um die nötigen Punkte gebracht.

Wobspeed Virtual Masters: Großes Finale in SebringWobspeed Virtual Masters: Großes Finale in Sebring  Zoom Entsprechend ereignislos verlief dann auch der Rest des Rennens und somit bleibt bloß das finale Ergebnis: Soltau siegte im allerletzten Rennen der Wobspeed Virtual Masters vor Nils Sentkowski. Jan Sentkowski machte dahinter das Podium komplett. Michael Engel brachte einsam den vierten Platz ins Ziel. Franz Hückstädt, Claudio Ferrera, Sven Ullmann und Bernd Oswald auf den Positionen fünf, sechs, sieben und acht erging es nicht anders. Andi Sentkowski stand beim Schwenken der Zielflagge erneut mit Schaden in der Box, was ihn aber letzten Endes nicht mehr um die neunte Position brachte.

Mit den Wobspeed Virtual Masters ist eine ungewöhnliche Serie mit Höhen und am Ende leider zunehmenden Tiefen zu Ende gegangen. Das Konzept, drei verschiedene Wagen in Rotation zu fahren, schien prinzipiell nicht uninteressant, jedoch kam nicht jeder mit den Autos zurecht. Die sinkende Teilnehmerzahl verwehrte dann vor allem im Mittelfeld vielen Piloten spannende Zweikämpfe, während an der Spitze der unglaublich dominierende Daniel Türk zuletzt ungefährdet den Titel holen konnte. Für die Zukunft wird natürlich bereits an neuem Konzepten gearbeitet. Der in den letzten Monaten frisch hinzu gekommene Content für iRacing eröffnet neue Möglichkeiten die sicher in Betracht gezogen werden. Wie eine kommende Serie der Wolfsburger-Liga aussehen wird bleibt also abzuwarten.



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