Durchdrehende Räder, aufsteigende Fahrzeuge, Lackaustausch: So lauteten die Rahmenbedingungen für Lauf 3 und 4 der Virtual Race of Champions-Serie vom WirPre Racing e. V. auf dem Euroring. Gefahren wurde mit dem VW Lupo der sich trotz seiner verhältnismäßig relativ schwachen Motorisierung als ein äußerst schwierig zu fahrender Mod herausstellte. Und auch der Kurs selbst hatte es durch die enge Streckenführung, gespickt mit vielen aufeinander folgenden Kurven die Überholvorgänge besonders schwierig machen, in sich.
Bereits in der Qualifikation zeigte das gut gefüllte Starterfeld von insgesamt 16 Fahrern eine deutliche Bandbreite der gefahrenen Zeiten. Zwischen dem ersten und letzten Startplatz lagen gute sechseinhalb Sekunden. Die Pole Position sicherte sich Rene Nospickel, gefolgt auf Platz 2 von Klaus Seimetz. Startposition 3 konnte Ralf Konka für sich entscheiden.
Nach dem Erlöschen der letzten roten Ampel, ging es mit vollem Eifer in die ersten Kurven. Da Überholen fast unmöglich war, es sei denn einer der Piloten machte einen Fahrfehler, konnte man in den ersten Runden von Lauf 3 sehr schön beobachten, dass die Fahrer ihre Runden wie an einer Perlenschnur aufgereiht drehten.
Von einigen interessanten Zweikämpfen abgesehen, brachten alle Teilnehmer ihre Fahrzeuge meist unbeschadet über die Zielflagge.
Rennen 1 konnte Klaus Seimetz für sich als Sieger entscheiden. Auf Platz 2 beendete mit einem hauchdünnen Abstand von 0,3 Sekunden Ralf Konka, der auch die schnellste Rennrunde für sich verbuchen konnte, das Rennen. Dritter wurde Lars Kober.
Der umgekehrte Zieleinlauf des ersten Rennens, ergab die Startaufstellung für das zweite Rennen. Der Start hatte es auch hier in sich. So konnte sich Klaus Seimetz schon in der ersten Runde zehn Plätze nach vorne vorarbeiten. Hier galten ähnliche Bedingungen wie in Rennen 1. Überholen war nur mit Hilfe der anderen Piloten möglich. Im Mitteldeld gab es einige harte aber faire Zweikämpfe zu bewundern. Sichern konnte sich den Sieg im zweiten Rennen Lars Kober, der das Feld von weit hinten aufrollen musste. Platz 2 ging an Klaus Seimetz, der mit einer imposanten Aufholjagd vom letzten Startplatz erneut sein Können unter Beweis stellte. Auf den dritten virtuellen Podiumsplatz stieg in Lauf 4 Andreas Schmidt, der ebenfalls mit einer starken fahrerischen Leistung glänzte und sein Fahrzeug lediglich gute 12 Sekunden hinter dem Sieger über die Startlinie fuhr. Die schnellste Rennrunde ging im zweiten Rennen an Rene Nospickel.
Das nächste Rennen zur VROC findet bereits kommenden Sonntag am 28. Februar statt. Gefahren wird dann mit den Fahrzeugen der Formel 3 auf dem A1-Ring in Österreich. Die Anmeldung zum Rennen ist ab sofort möglich. Die Teilnahme selbst ist kostenlos und soll am Simracing interessierten Neueinsteigern dazu dienen die Vereinswelt des WirPre Racing e. V. kennenzulernen.
+ 24.02.2010 MK
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