Speedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in Barcelona

Das Rennen in Barcelona hatte es für die Piloten im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Zuerst flog viel Karbon, danach zahlreiche Favoriten und am Ende ein Fahrer allen anderen davon - ausführlicher Rennbericht.

Speedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in BarcelonaSpeedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in Barcelona  ZoomDer 4,655 Kilometer lange Circuit de Catalunya bot mit seinen lang gezogenen Kurven und seiner engen Schikane kurz vor Start und Ziel beim siebten Lauf der Speedmaster DSFM-Meisterschaft ein interessantes Umfeld für spannende Zweikämpfe. Bemerkenswert war, dass sich zu diesem Rennen die bislang größte Teilnehmerzahl der laufenden Saison gemeldet hatte. So waren 30 Fahrer in der Startaufstellung zu finden! Wie schon beim letzten Lauf, freute sich Veranstalter SimRacing Deutschland e. V. erneut über einige Neueinsteiger und bekannte Namen aus der realen Rennsport-Szene.

Kober fuhr erstmalig in dieser Saison die schnellste Zeit in der Qualifikation

Die zahlreich angetretenen Autos machten auf der Strecke gleich zu Beginn der 30 Minuten langen Qualifikationsphase mächtig Verkehr. So war es für die Spitzenfahrer schwer eine freie Runde zu erwischen. Ein alt bekannter Top-Fahrer konnte sich diesmal die Pole erkämpfen. Lars Kober zeigte seine bislang beste Saisonleistung und sicherte sich damit die Pole. Knapp dahinter positionierte sich Massimo Locatello auf Rang 2 in sehr guter Ausgangsposition für das Rennen. Sascha Glatter war nach kurzer Pause wieder mit von der Partie und schob sich vor Teamkollege Kevin Riedel auf die dritte Position. In der dritten Startreihe fanden sich Klaus Seimetz und Daniel Lenz. Letztgenannter war damit bester accelerit Racing-Fahrer. Der zweite Seimetz-SimRacing-Fahrer Peter Mannweiler und Thomas Meier von RSSW Black Panther waren auf 7 und 8 noch innerhalb der 1:17er-Zeiten zu finden. Stefan Zagozen kam auf 9. und Jens Ledwig auf die 10. Position. Die durchaus engen Zeitabstände der Top 10-Fahrer deuteten bereits auf viel Spannung im Rennen hin. Doch beim Start sollte es anders kommen.

Alles rollte und einer blieb vorne stehen – Start-Chaos in Barcelona

Speedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in BarcelonaSpeedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in Barcelona  Zoom Vor dem Start prüften alle Piloten noch einmal ihr Equipment, schalteten die Startautomatik ein und starrten gebannt auf die Startampel. Doch dabei passierte Sascha Glatter ein Missgeschick. Der erwischte anstatt der Launch-Control den Schalter für die Zündung und stellte damit seinen Motor ab! Ohne Starter ließ sich das Autonicht mehr starten und so verharrte sein Fahrzeug auf dem Startplatz in der zweiten Reihe, während das übrige Feld losbrauste! Die Folge war der bislang größte Startunfall der laufenden Saison, dem viele Fahrzeuge im vorderen Mittelfeld zum Opfer fielen. So schieden neben Glatter noch Dustin Dini, David Kothe, Norbert Zagozen, Daniel Fredrich Marcel Jeleniowski und Patrick Lumma sofort aus.

Den Folgeschäden des Startunfalls fielen auch Daniel Lenz, Karl-Heinz Kluth sowie Felix Schoenhofen zum Opfer. Die übrigen Fahrer versuchten nun im stark dezimierten Feld ihren Rhythmus zu finden. Einige hatten durch frühe Reparaturstopps ihre Boxenstrategie umstellen müssen. Andere waren ohne Beschädigung weit nach vorne gespült worden und versuchten sich dort zu behaupten. Ganz vorne konnten sich Massimo Locatello und Kevin Riedel beim Startchaos schadlos halten und sich gleich an die Spitze setzen. Beide zogen sofort am Polesetter Lars Kober vorbei und überließen diesem nach einem verkorksten Start nur die Verfolgerposition auf Platz 3.

Kober musste gar noch Thomas Meier ziehen lassen und geriet durch Klaus Seimetz unter Druck. Dessen Teamkollege, Peter Mannweiler, hatte sein Fahrzeug beim Start beschädigt, fiel durch einen frühen Reparaturstopp ans Ende des Feldes zurück und musste sich wieder nach vorne kämpfen. Mit dem Messer zwischen den Zähnen ließ er aber seine Klasse aufblitzen und lieferte einige schnellsten Rennrunden ab. Aber es war noch ein weiter Weg nach vorne. Erwähnenswert waren auch die herausragenden Leistungen von Jens Ledwig und Marcel Hirsch, die ganz vorne in den Top 5 kämpfen konnten. Auch Piranha SimRacing-Fahrer Bernd Giehl hatte sich von Startplatz 24 auf eine hervorragende zehnte Position vorkämpfen können und zeigte damit seine bislang beste Saisonleistung.

Locatello und Riedel zeigten Racing der Spitzenklasse

Speedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in BarcelonaSpeedmaster DSFM-Meisterschaft: Rennbericht zum 7. Lauf in Barcelona  Zoom Vorne an der Spitze lieferten sich Massimo Locatello und Kevin Riedel einen sehenswerten Schlagabtausch. Beide nutzten jeden Zentimeter der Strecke und tauschten ein ums andere Mal die Positionen. Zünglein an der Waage war dann aber ein havariertes Fahrzeug das sich aus dem Kiesbett zurück auf die Rennstrecke schleppte. Riedel konnte diesem zwar mit einem waghalsigen Manöver ausweichen, verlor aber damit die Führung gegen Locatello. Der Kampf an der Spitze kostete im weiteren Verlauf beide viel Zeit und so konnte Lars Kober wieder aufschließen und war sogar in der Lage Kevin Riedel gegen Ende des ersten Renndrittels mächtig unter Druck zu setzen. Riedel gelang es, sich mit Mühe vor Kober zu halten, bis ihm in Runde 22 dann doch ein Fahrfehler unterlief welcher sein Auto so beschädigte, dass er es abstellen musste. Nach weiteren Ausfällen, darunter accelerit Racing-Fahrer Stefan Zagozen und Detlef Kuhlmann (beide Unfall) gegen Rennmitte, konsolidierte sich das Feld zunehmend.

Bis zum Ende gab Locatello seine Führung nicht mehr ab und flog der Konkurrenz mit einigem Vorsprung auf und davon durchs Ziel. Dahinter wurde Lars Kober für seine bislang beste Saisonleistung mit dem zweiten Platz belohnt. Klaus Seimetz konnte mit dem dritten Podiumsplatz ebenfalls zufrieden sein. Den vierten Rang sicherte sich Jens Ledwig (KR Competition Saphir). Er hatte vom Startchaos profitiert und sich danach kurz hinter der Spitze festgesetzt. Peter Mannweiler kam durch eine fulminante Aufholjagd noch auf den fünften Platz vor Marcel Hirsch, der mit seinem sechsten Rang sehr zufrieden sein konnte und damit seine alte Stärke unter Beweis stellte. Platz 7 und 8 gingen an Rene Nospickel und Thomas Meier. Auch Michael Haidorf und Günther Wirges konnten sich mit Plätzen in den Top 10 glücklich schätzen. Die letzten Meisterschaftspunkte erkämpften sich die beiden Piranha SimRacing-Fahrer Bernd Giehl auf 11 und Hansjörg Beck auf 12. Alvin Bradaric und Andreas Behr waren die letzten ankommenden Fahrer in Barcelona.

Spitzentrio in der Fahrerwertung macht es spannend für das nächste Rennen in Monaco

Durch den Sieg konnte Locatello wichtige Punkte in der Fahrerwertung erkämpfen. Er profitierte natürlich von Riedels Ausfall und schob sich auf den zweiten Platz der Gesamtwertung, dicht hinter Peter Mannweiler, der die Fahrerwertung weiterhin anführt. Auch in der Teamwertung verliert das Team KR Competition von Riedel & Glatter durch den Doppelausfall die Führung gegen das Team Gelateria La Luna, wo beide Fahrer punkten konnten. Hier folgt auf Rang 3 das Team Monsters of Rock in dem Michael Haidorf und Karl-Heinz Kluth fahren.



Tags: Speedmaster DSFM Meisterschaft 2012, Rennbericht, Spanien, Barcelona, simracing


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