Mit den von Jahr zu Jahr immer realistischer werdenden Rennspielen, stellt sich natürlich auch zwangsläufig die Frage ob man als am Computer oder auf der Konsole siegfähiger Fahrer im realen Leben nicht auch ein guter Rennfahrer wäre - etwas wovon viele Spieler träumen, es auch, aber nicht nur, wegen finanzieller Mittel nie wirklich herausfinden können.
Laut Bruno Senna muss man aber zwischen dem Fahrerlebnis in einem Spiel und dem in einem Rennwagen auf der Strecke eine deutliche Trennlinie ziehen, denn das, so der GP2-Pilot, seien zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.
"Ganz gleich welches Spiel man wählt, die Entwickler verwenden immer ein mathematisches Modell eines Reifens und dessen Verhaltens beim Kontakt der Reifenfläche mit der Fahrbahnoberfläche. Daher ist das Verhalten immer gleich. Spiele sind natürlich schon sehr detailliert, doch der Unterschied zwischen der Realität und einem Spiel liegt darin, dass für die Reifentemperatur, Asphalttemperatur und Bodenhaftung Werte fest vorgegeben sind", erklärt Senna gegenüber 'ComputerAndVideogames.com'.
Jedoch erkennt der Rennfahrer auch die revolutionäre Entwicklung der Spiele an: "Ich denke, dass mit den immer leistungsfähiger werdenden Computern auch das Verhalten der Reifen besser berücksichtigt und das Fahrzeugverhalten dadurch noch besser simuliert werden kann. Schon jetzt treffen Spiele die Dynamik des Rennfahrens, zum Beispiel was das Gängewechseln, den Motor und diese Komponenten betrifft, sehr gut. Die für die Reifen verwendeten Modelle sind aber noch nicht auf diesem Niveau."
+ 06.11.2007 MK, ML
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