Neben Midnight Club II, welches wir euch Anfang Februar in einer ausführlichen Vorschau, sowie in mehreren Specials bereits vorgestellt haben, dürfen sich Konsolenbesitzer nun auf ein weiteres Rennspiel mit dem Hintergrund illegale Straßenrennen freuen.
Während Midnight Club II bereits am 11. April als PS2-Version ausgeliefert werden soll und anschließend die Versionen für die Xbox und den PC folgen werden, wird das für Sommer 2003 angekündigte Spiel Street Racing Syndicate neben Sonys und Microsofts Spielekonsole auch für Nintendos Gamecube umgesetzt.
In das von Eutechnyx entwickelte Spiel setzt Publisher 3DO große Hoffnungen:"Mit 'SRS' fangen wir die Essenz des illegalen Rennfahrens, inklusive Preisgelder und hoher Geschwindigkeiten, sowie der Möglichkeit die realistischen und detailliert animierten Autos zu tunen, ein. Jedes Rennen hat eine Menge zu bieten, inklusive Preisgeldern, pinkfarbenen Slips und selbstverständlich den Respekt der Ladys", verspricht Trip Hawkins, Geschäftsführer von 3DO, schon jetzt gute Unterhaltung.
Könnte man auf den ersten Eindruck vermuten, dass Street Racing Syndicate ziemlich ähnlich wie Midnight Club II ausfallen wird, offenbart ein genauerer Blick in die Featureliste doch einige Unterschiede.
Zoom Zwar stehen mit Philadelphia, Miami und Los Angeles ebenso wie in Take 2 Interactives Spiel drei Locations als Austragungsort für die illegalen Straßenrennen zur Verfügung und man muss in beiden Titeln auf die Cops achten, doch SRS hat auch einige Besonderheiten zu bieten die vom Konkurrenztitel abweichen.
So sollen sich die äußerst realistisch animierten Autos, von denen mehr als zwei Dutzend zur Verfügung stehen, durch ein adäquates Fahrzeug- und Schadensmodell wie ihre Vorbilder im realen Leben in punkto Handling, Beschleunigung verhalten. Unfälle und Zusammenstöße werden sich laut den Entwicklern nicht nur optisch auf die Grafik der Autos auswirken, sondern auch in einer schlechteren Performance, weshalb man entsprechend vorsichtig fahren sollte.
Und letztendlich lässt sich mit einem demolierten Fahrzeug ja auch nur schlecht ein Rennen gewinnen. Im schlimmsten Fall muss man anschließend das Auto wieder reparieren und kann die verdienten Preisgelder somit nicht das Tuning, ein weiteres Feature von SRS, stecken.
Die Möglichkeiten, um sein Auto aufzumotzen, sollen insgesamt sehr umfangreich ausfallen, beinahe unendliche Tunings erlauben und über einen authentischen Teilemarkt in SRS zur Verfügung stehen. Neben den dort zu erwerbenden Original-Teilen und zahlreichen zur Auswahl stehenden Sponsorenaufklebern, kann man sein Fahrzeug auch noch in der Lackierwerkstatt entsprechend den eigenen Vorlieben verschönern.
Das Spielprinzip selbst besteht aus der Teilnahme an den illegalen und teils auch offiziellen Straßenrennen, in welchen man für Geld, pinkfarbene Slips oder auch um die Freundin eines Rivalen fahren kann.
Da schnelle Autos und heiße Girls rein schon vom Klischee zusammengehören, finden sich beide natürlich auch in Street Racing Syndicate.
Insgesamt kann man die Aufmerksamkeit von 18 Models erwecken. Als Anreiz dient dabei die Aussicht, dass die Girls mit dem Spieler sprechen, wenn sie dessen Auto cool genug finden, und für ihn tanzen, wenn das eigene Fahrzeug schnell genug ist.
Ob SRS die illegalen Straßenrennen am authentischsten rüberbringen kann wie es Eutechnyx und 3DO versprechen, wird sich mit Verfügbarkeit erster InGame-Videos zumindest teilweise und mit Veröffentlichung des Spiels dann anschließend beurteilen lassen.
Letztendlich wird aber erst ein Vergleich zwischen Midnight Club II und Street Racing Syndicate Aufschluss darüber geben, welches dieser beiden Spiele mehr Spaß macht, denn viel versprechend klingen beide.
+ 07.04.2003 MK