Ring Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. Lauf

Auf der virtuellen Rennstrecke von Imola kam es über 62 Runden zu heißen Positionskämpfen und einem Duell der Giganten. Der ausführliche Bericht verrät mehr über den abwechslungsreichen dritten Lauf der Ring Police DSFM-Meisterschaft.

Ring Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. LaufRing Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. Lauf  ZoomDie Deutsche Simracing Formel Meisterschaft (DSFM) ging in Imola in die dritte Runde. 22 Piloten kamen auf die traditionsreiche Rennstrecke in San Marino, um sich 62 Runden lang spannende Positionskämpfe zu liefern. Die Streckenführung der Rennstrecke erforderte häufige Geschwindigkeitswechsel, sodass die Bremsen der Rennwagen auf dieser Strecke besonders gefordert waren. Auch wenn diese anspruchsvolle Strecke seit 2007 nicht mehr Bestandteil des Formel-1-Kalenders ist, so hatte sich Veranstalter Simracing Deutschland e.V. dennoch entschieden den Kurs erstmalig in der DSFM zu fahren. Schließlich erinnern wir uns an ein spannendes Rennen in der letztjährigen VROC, als der Veranstalter an gleicher Stelle die alten 1994er-Formel-Wagen gegeneinander antreten ließ. Soviel kann vorweg genommen werden, Spannung sollte auch das Rennen der aktuellen SRD-Formel-Boliden bieten.

Qualifikation in Imola: Große Namen in den ersten beiden Startreihen

Ring Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. LaufRing Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. Lauf  Zoom Nach der 30-minütigen Qualifikation zeigte sich zunächst das bereits gewohnte Bild in der ersten Startreihe. Hier holte sich der aktuell Führende der Fahrerwertung, Sascha Glatter, souverän die Pole vor seinem direkten Verfolger Sebastian Schmalenbach. Gleich dahinter zeigte sich ein altbekanntes Gesicht. Massimo Locatello griff wieder ins DSFM geschehen ein und bewies mit der dritten Startposition, dass er in seiner Rennpause nichts an Schnelligkeit eingebüßt hat. Er hatte sich Mitte der letzten Saison aus der Formel-Serie zurückgezogen und meldete sich nun im Team Ring Police powered by VMR eindrucksvoll zurück. Phillip Eng qualifizierte sich neben ihm auf Startplatz 4 und war damit bester Pro-Driver. Zwei weitere Titelaspiranten mussten sich der starken Spitzengruppe beugen. Peter Mannweiler kam als bester Seimetz-SimRacing-Fahrer nur auf Rang 6 und auch Lars Kober konnte auf Platz 7 nicht ganz zufrieden sein.

Flügelschäden und Startunfall sorgen für viel Action auf der Strecke

Beim Start kam das Spitzenduo aus der ersten Reihe mühelos weg. Dahinter allerdings kam es in der Mitte des Feldes zu einem großen Startunfall. Klaus Seimetz blieb beim Start stehen und die dahinter startenden Fahrzeuge mussten so stark ausweichen, dass es dadurch zu vielen Unfällen kam. Während sich das Spitzentrio weiter absetzen konnte, kam es zu einem weiteren Unfall in der Verfolgergruppe. Der auf Position 5 gestartete Maurice Dücker blieb an einem der gefährlichen Bumper hängen und verwickelte damit die folgenden Kober und Locatello in einen Unfall. Beide beschädigten dadurch ihren Frontflügel und mussten zur Reparatur schon früh an die Box. Duecker dagegen musste gar ganz ausscheiden. Sein Fahrzeug war zu stark beschädigt. Die vom Veranstalter gesetzten Anti-Cut-Bumper wurden noch mehreren Fahrern mehr oder weniger zum Verhängnis.

Viele Fahrer profitierten von frühen Ausfällen der Top-Fahrer

Ring Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. LaufRing Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. Lauf  Zoom Somit dezimierte sich das Feld schon im ersten Drittel weiter. Michael Arens, Pro-Driver Rene Rast, Jens Ledwig und auch Massimo Locatello schieden aus. Das schwarze Wochenende für Seimetz Simracing besiegelte sich dann auch durch den Ausfall von Peter Mannweiler. Nach dem Aussetzen in Melbourne und dem Motorschaden in Malaysia wartet er damit immer noch auf die ersten Punkte. Viele Fahrer die ansonsten im Mittelfeld zu finden sind, konnten von den Ausfällen profitieren. So fuhr Stefan Zagozen als bester accelerit Racing-Pilot bereits schon früh weit vorne mit. Auch Ruben Denker fuhr konstant gute Zeiten und konnte sich als bester Pilot des Piranha-Teams genauso in der Verfolgergruppe integrieren wie auch Dustin Dini vom VMR-Team.

Heißes Duell über 40 Runden um den Sieg in Imola

An der Spitze ergab sich zwischen Sascha Glatter und Sebastian Schmalenbach ein rundenlanger Kampf um den Sieg. Durch die gleiche Taktik und unterschiedlichen Einsatz des Motorprograms kam es zu zahlreichen Positionswechseln die bis zum Überqueren der Start-Ziel-Linie immer wieder für Spannung sorgten. Am Ende konnte Schmalenbach die Führung knapp vor Glatter ins Ziel retten und damit seinen ersten Sieg in der DSFM verbuchen. Beide waren bedingt durch die zahlreichen Ausfälle dem übrigen Feld stark überlegen. Bereits der Drittplatzierte hatte über eine Runde Rückstand zu den beiden. Dies war Ruben Denker allerdings egal. Der Piranha Fahrer erarbeitete sich seinen ersten Podiumsplatz und war damit überglücklich in seiner Kariere einen neuen Höhepunkt verzeichnen zu können.

Ring Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. LaufRing Police DSFM-Meisterschaft: Viel Action, Ausfälle und Duelle - Rennbericht zum 3. Lauf  Zoom Er profitierte vor allem auch von dem Unfall von Phillip Eng. Der Österreicher hatte kurz vor Schluss Pech und beschädigte die Aufhängung seines Fahrzeugs nachhaltig. Er schleppte sich auf P6 ins Ziel. Stefan Zagozen kam mit einer 3-Stopp-Strategie auf den 4. Platz und holte seine ersten Punkte in dieser Saison. Lars Kober, der sich nach seinem frühen Unfall wieder durch das ganze Feld vorarbeiten musste, konnte mit dem 5. Platz noch Schadensbegrenzung betreiben. Auf Platz 7 und 9 kamen zwei weitere Piranhas. Benjamin Sander feierte sein DSFM-Debüt mit dem 7. Platz und Hansjoerg Beck freute sich über die 9. Position die er bis kurz vor Schluss noch gegen Günter Wirges verteidigen musste der am Ende auf dem 12. und damit letzten Punkteplatz gewertet wurde. Dazwischen schob sich noch Alvin Bradaric von KR-Competition auf den 8. Platz. Er hatte auf Grund technischer Probleme nicht am Qualifying teilnehmen können und musste das Rennen von ganz hinten beginnen. Brian Salzmann komplettierte die Top 10 vor einem weiteren Piranha-Fahrer, Bernd Giehl, auf Platz 11.

Glatter und Schmalenbach nun in Fahrerwertung gleichauf

Die beiden Top-Piloten liefern sich in dieser Saison einen offenen Schlagabtausch. Durch den Sieg von Schmalenbach konnte er nun wertvolle Punkte auf Glatter gutmachen. Beide liegen wegen der beiden eingerechneten Streichergebnisse nun punktgleich auf dem ersten Platz gefolgt von Lars Kober auf der 3. Gesamtposition. In der Teamwertung konnte sich das EZT Germany Racing Team um Kober und Schmalenbach etwas von KR-Competition absetzen. Bemerkenswert das Piranha Thunder Racing Team mit Ruben Denker und Benjamin Sander. Sie sprangen durch das gute Ergebnis in Imola auf Platz 3 der Gesamtwertung. Am Sonntag, 14. April 2013 geht die Saison in die vierte Runde auf eine weitere traditionsreiche Strecke in Europa. Das Rennen in Barcelona (Spanien) hat schon seit vielen Jahren einen festen Platz im Kalender von SimRacing Deutschland e.V. und wird wie gewohnt ab 19:15 Uhr live per Stream im Internet übertragen.



Tags: Ring Police DSFM Meisterschaft 2013, Rennbericht, San Marino, Imola, simracing


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