ZoomAlles beginnt damit, herauszufinden welcher Fahrzeugtyp für Next Car Game/Wreckfest eigentlich gesucht wird. Modern oder eher klassisch? Europäisch, amerikanisch oder etwas ganz anderes? Nach dieser ersten, grundlegenden Entscheidung begeben sich die Entwickler auf die Suche nach Referenzmaterial, wie Blaupausen, von realen Pendants. Im nächsten Schritt beginnt dann die Modellierung des Autos, allerdings noch ohne spezifische Details. Es geht mehr darum, ein grobes Gefühl für den Charakter des Autos zu bekommen.
Sobald das Modell steht, werden verschiedene Variationen des Fahrzeugs mit unterschiedlichen Kühler- oder Lichtkonfigurationen ausprobiert, um zu sehen, ob es zum grundsätzlichen Charakter des Autos passt. Ist der Prototyp fertig, beginnt die Detailarbeit: Achsen, Interieur und der Motorraum werden hier modelliert. Vor allem liegt der Fokus auf dem Sichtbaren, beispielsweise dem Fahrwerk mit Federn und Dämpfern, Bremsen und kleineren Schrauben.
Im letzten Schritt wird millimetergenau am Auto gearbeitet, geschliffen und verbessert bis das Entwicklerteam zufrieden ist. Dementsprechend zeitintensiv ist auch die Arbeit an dieser Stelle, bevor es an die Texturen geht. Insgesamt dauert die Erstellung eines einzelnen Fahrzeuges für Wreckfest zwei Monate. Ähnlich viel Fleißarbeit und Präzision wie bei den Wagen ist auch für das Erstellen der Rennstrecken angesagt.
Die Herausforderung bei der Kreation von Rennstrecken liegt laut dem Bugbear-Team darin, die ideale Balance zwischen einem fordernden, gleichzeitig aber auch fairen Streckencharakter zu finden. Spieler sollen den Kurs kennenlernen können, die Ideallinie perfektionieren oder einfach nur die schönen Details entdecken.
Im Moment lassen noch nicht alle Strecken Raum für Fahrfehler zu, was sich aber noch im Laufe der Entwicklung ändern soll. Neben den Auslaufzonen, ist laut Auskunft der Streckendesigner auch eine gesunde Mischung aus schnellen und langsamen Streckenpartien sehr wichtig. Dafür ist eine Menge Recherche notwendig. Das Entwicklerteam schaut sich echte Rennstrecken von allen Seiten an, um herauszufinden, was diese denn genau ausmacht.
Mit neuen Tools können bei der Erstellung von Rennstrecken einzelne Sektoren oder Streckenteile eingefügt werden, die dann nach einem Mix-and-Match-Prinzip zusammengestellt werden. Dies verringert die Entwicklungszeit um ein Vielfaches. Das Beste daran ist aber, dass Modder diese Streckenabschnitte später jederzeit ebenso verwenden oder individuell gestalten können.
+ 17.03.2015 KR
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