ZoomDiese Zahlen beschreiben nur ganz kurz das bisher, im Vergleich mit dem dazugehörige Arcade-Titel Most Wanted, authentischste Community-Event. Noch nie wurden einzelne essenzielle Features aus einem Need for Speed mit Event-Einladungen, Challenges und natürlich den dazugehörigen Sportwagen so präzise auf den realen Asphalt abgebildet, lassen wir die hitzigen Cops und zerstörerischen Takedowns einmal außen vor.
Porsche - so weit das Auge reicht
Zoom Ein sonniger und wolkenloser Himmel begrüßte die sechs Gewinner und ebenso viele Community-Vertreter in der Finanzmetropole. Auf dem Weg zum ersten Treffpunkt waren die Straßen noch ganz ruhig und leer, die Ruhe vor dem Sturm, kurz bevor Frankfurts Verwandlung in Fairhaven City.
Wir kämpften uns bis zum obersten Deck des Parkplatzes der Frankfurter Börse und dort angekommen erwartete uns bereits eine Meute schwarzer, voll ausgestatteter Porsche 911 der aktuellen Baureihe 991 die noch in Morgentau gehüllt waren. Dazu gesellten sich noch zwei Panamera 4S mit 400 PS. Dieser Anblick vor der Frankfurter Skyline war natürlich überwältigend. Bevor die Vorfreude aber ins Unermessliche steigen konnte, ging es dann schon, Smartphone vorausgesetzt, mit der ersten Event-Einladung los: Schlüssel links eingesteckt, Motor an und auf zur Speed Trap-Challenge, Speed Points sammeln.
Mit Vollgas durch die Radarfalle
Zoom Bei über 400 PS kam uns dann selbstverständlich die teilweise unbegrenzte Autobahn gerade recht, wir wollten schließlich niemanden warten lassen. Die erste Challenge prahlte gleich mit dem PS-stärksten Fahrzeug des Tages: ein Audi R8 mit V10-Treibsatz und 525 PS, Keramik-Bremsen und was man sonst so benötigt, um auf einem Blitzerbild "cool" auszusehen. Ziel war es mit möglichst hoher Geschwindigkeit durch die Radarfalle zu schießen, natürlich nicht ohne sich vorher kurz auf dem leeren Möbelhaus-Parkplatz mit dem Fahrzeug vertraut gemacht zu haben. Der brachiale Sound wusste definitiv einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Nachdem wir hier eine gute Ladung Speed Points gesammelt hatten, leuchtete auf unserem mobilen Endgerät schon die nächste Einladung.
Zoom Leicht außerhalb von Frankfurt befuhren wir, etwas ungewöhnlich für einen Porsche, den Parkplatz eines Steinbruchs, nur um dann direkt in einen vergleichsweise panzerartigen Hummer H2 einzusteigen. Ein 400P S-Motor schob die 2,8 Tonnen durch tiefe Wasserstellen, Schlamm und unglaubliche Steigungen. Am Ende wartete ein Parcours mit eng gestellten Hütchen, die bei Umwerfen derselbigen ganze zehn Strafsekunden kosteten. Vorsichtiges und präzises Manövrieren war also gefragt, nicht einfach in einem Hummer auf einer Schlammpiste.
Schnitzeljagd mal anders
Nach einem schnellen Snack gleiteten wir dann mit teilweise über 250 km/h über die Autobahn, um die versteckten Need for Speed-Logos zu finden. An drei verschiedenen Locations sollten diese, nur mit einer Adresse und einem kleinen Rätsel ausgestattet, gefunden werden. Eine Art Schnitzeljagd mit über 100.000 Euro teuren Sportwagen - das macht Laune.
Zoom Wieder zurück, trafen wir uns zu unserer letzen und einer der schwierigsten Challenges. Aus Sicht der dritten Person, der typischen Rennspiel-Perspektive, steuerten wir einen Range Rover durch einen abgesteckten Kurs. Eine Multimedia-Brille übertrug in Echtzeit das Bild der Kamera, die sehr optimistisch an der offenen Heckklappe befestigt war. Die Schwierigkeit bestand darin die Balance aus Geschwindigkeit, hier Schritttempo, und fehlerfreiem Durchkommen zu halten.
Ein Event nach Maß
Nach dieser gemeisterten Herausforderung machten wir uns daran das letzte Logo zu finden und das mitten auf der Mainbrücke. Im Licht der untergehenden Sonne ein einmaliger Anblick. Also kurzerhand zwischen den anderen Sportwagen, wie Maseratis und AMGs, geparkt, zu Fuß auf die Brücke und zwischen den vielen Touristen und Frankfurtern das letzte Logo gefunden. Damit ging dann auch unser Roadtrip schon mal wieder viel zu schnell zu Ende und die Schlüssel der diversen Porsche-Fahrzeuge mussten wieder abgegeben werden.
Zoom Bei einem ausgelassenen gemeinsamen Essen mit der Community warteten alle gespannt auf die Siegerehrung und das anschließende Zocken von Most Wanted an den Spielstationen. Anspielen durften wir die bereits finale Version von Need for Speed Most Wanted auf der PlayStation 3. Die Zeit war dann doch etwas zu kurz, um uns ein abschließendes Urteil bilden zu können, aber fest steht: Criterion Games wirbelt das Arcade-Genre diesen Herbst mit einem abgestimmten Mix aus Need for Speed und Burnout, sowie einer Brise künstlerischer Freiheit auf. Dazu erfahrt ihr mehr in unserem kommenden Spieletest.
Darüber hinaus veröffentlichte Electronic Arts vor kurzem den offiziellen Live Action-TV-Spot, der, passend zu unserem Event, mit echten Sportwagen die Stadt unsicher macht und die Cops zum Schwitzen bringt.
+ 24.10.2012 KR
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