Trotz der durchweg guten Bewertungen seinerzeit, wird Grand Prix 3 von vielen Fans als der schwächste Titel der F1-Reihe von MicroProse angesehen. Crammond glaubt, wie er gegenüber 'Retro Gamer' erklärte, den Grund dafür zu kennen.
"Wenn dem so ist, dann vielleicht aus dem Grund, dass sich viele Leute von der Grafikqualität beeinflussen lassen. Ganz klar hat die Spielgrafik von GP2 gegenüber GP1 einen Sprung gemacht und von GP3 zu GP4 verhält es sich genauso. Das ist einfach auf die Fortschritte im Bereich Grafik zurückzuführen. Wenn ich mir die Verbesserungen bei der Physik von GP4 im Vergleich zu GP2 anschaue, dann muss ich sagen, dass die größten Entwicklungen in GP3 eingeflossen sind."
"GP3 hatte ein vollkommen neues Regenwettersystem das wirklich umfangreich war. Es ist aber auch die Version in der ich das Verhalten des Getriebes und die Reifen komplett überarbeitet und ein aktives Differenzial integriert hatte. Nicht zu vergessen, dass man erstmals 'Doughnuts' drehen und sich die Autos kopfüber überschlagen konnten. Diese Verbesserungen waren nicht gerade trivial und mit GP3 2000 gab es noch weitere Neuerungen, zum Beispiel die Möglichkeit mit Trümmerteilen zu kollidieren", so Crammond, der, wie er dem englischsprachigen Magazin anvertraute, sich durchaus vorstellen kann ein fünftes Grand Prix-Spiel zu machen.
Allerdings wird sich zeigen müssen, ob dieser Plan tatsächlich irgendwann in die Realität umgesetzt wird. Zunächst einmal ist die F1-Lizenz bei Codemasters gelandet, die mit F1 2010 kürzlich die erste Fassung für PC, PS3 und Xbox 360 abgeliefert und die Arbeiten an F1 2011 bereits aufgenommen haben.
+ 06.10.2010 MK
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