Seit Anfang November kursieren Gerüchte um die Streichung des Grossen Preises von Brasilien für die kommende Saison, nachdem der Richter Joao Andre de Vincenzo erklärt hat, dass das Formel-1-Rennen für die Region aus finanzieller Sicht schädlich sei.
Daraufhin gab der Richter bekannt, dass keine Verhandlungen mehr zwischen dem Rennveranstalter und der FIA mehr laufen dürfen. Nun wurde dieses Urteil geändert.
Ein anderes Gericht in Sao Paulo traf unter Einberufung von Richter Vincenzo die Entscheidung, dass die Veranstalter doch wieder mit Bernie Ecclestone über das Formel-1-Rennen verhandeln dürfen.
Die Rennorganisatoren wollen einen Vertrag für die kommenden neun Jahr mit Bernie Ecclestone unterzeichnen. Damit soll man zum einen dafür sorgen, dass Brasilien auch langfristig einen Formel-1-Lauf organisieren darf, zum anderen will man so das Rennen in der Region behalten. Auch in Rio de Janeiro, auf dem Jacarepaguà circuit, könnten theoretisch Formel-1-Rennen stattfinden. Aber nun soll der Lauf in Interlagos gesichert werden.
+ 04.12.2003 PB