In den letzten zwei Wochen berichtete SPEEDMANIACS.DE über die 18 enthaltenen Fahrzeuge und die äußerst spannenden Teamrennen in Ford Street Racing. Dieses Mal werfen wir einen genauen Blick auf die Strecken und erklären euch ihre Besonderheiten.
Generell haben die Entwickler von Razorworks 24 Kurse in Ford Street Racing implementiert, die an den Umgebungen von der Metropole Los Angeles in den USA angelehnt sind. Es stehen zwölf Kurse in der City, aber auch in Vororten zur Verfügung, die nicht nur in der gewöhnlichen Richtung befahren werden können, sondern auch rückwärts für Abwechslung sorgen.
Die Hatz beginnt weit außerhalb des Großstadtlebens in einem gespenstisch leeren Vorort, der mitten in der grünen Natur zwischen Gebirgsausläufern und der Westküste liegt. Auf zum Teil engen Landstraßen, die eher einer kleinen Achterbahn ähneln, schlängeln sich Old Canyon Road und Canyon Road mit meistens fließenden und einer sehr engen Kurve an der spektakulären Szenerie vorbei. Hier kommt es weniger auf Motorleistung an, diese anspruchsvolle Strecke kann nur mit Fahrtalent und dem Gespür für die richtige Linie bewältigt werden.
Etwas näher am Stadtkern ist der Kurs namens Skid Row. Die Rennen in dem Industriegebiet finden immer gegen Abend statt, sodass man nicht nur genug damit zu tun hat diesen Hochgeschwindigkeitskurs fließend zu fahren, sondern einige schattige Ecken nur mit Anstrengung erkennen kann. Im Allgemeinen hat man auf unterlegenem Material mit zu wenigen Pferdestärken unter der Haube kaum Chancen, jedoch wird durch einige engen Passagen die Möglichkeit geboten, mit der Hilfe eines guten Handlings eventuell Positionen aufzuholen.
Ein neutrales Fahrverhalten ist auf dem Pacific Highway, der rund um Los Angeles herumführt, eher zweitrangig. Auf den scheinbar endlosen Geraden und lang gezogenen Kurven der Schnellstraße, die ebenfalls am Strand vorbei führt, zählt die pure Motorpower. Wer sich nun fragt, ob der Kurs eintönig ist, kann beruhigt werden. Es wird nicht nur auf dem Highway, sondern auch durch die Verkaufsmeile von Santa Monica geheizt.
Wahrlich abwechslungsreich sind der Venice Speedway, welcher nach einer nahe gelegenen alten Rennstrecke benannt wurde, und der Kurs von Venice Beach. Ersterer ähnelt dem Pacific Highway, ist jedoch vollständig auf hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Breite Straßen und wenig Kurven fordern besonders bei Teamrennen taktisches Verständnis. Venice Beach hingegen stellt einen Mix aus engen Hinterstraßen und großräumigen Strandboulevard dar.
Innerhalb des Stadtkerns werden andere Forderungen gestellt: Der Spieler muss zeigen, dass er den Wagen nicht nur bei Topspeed bändigen, sondern auch um winkelige Ecken bugsieren kann. Während Down-, New Down- und Midtown um den so genannten Business District, dem Geschäftsviertel, herumführen, ist bei dem Kurs China Town der Name Programm. Hierbei handelt es sich um ein kleines Labyrinth aus Kurven, das sich an einigen Stellen als wirklich tricky erweist, da unter anderem Brückenpfeiler auf den Straßen stehen, die umfahren werden müssen. Im Allgemeinen ist es nicht einfach einen Rhythmus zu finden. Einfacher ist dies, wo Highspeed in Kombination mit einigen mittelschnellen Ecken gegeben ist, was auf der Intersection und auf dem Central Plaza der Fall ist.
Zahlreiche Spieleindrücke von Ford Street Racing, das ab dem 10. März für PC, PS2 und Xbox erhältlich sein wird, können in unserer Galerie zum Spiel betrachtet werden.
+ 09.03.2006 NK
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