Was soll an Teamrennen so neuartig sein, wird sich bestimmt der eine oder andere fragen. Im Prinzip fahren mehrere Fahrzeuge um den Gesamtsieg und versuchen sich möglichst weit vorne zu platzieren. Doch was wäre so mancher Arcaderacer ohne innovative Features. Was Ford Street Racing in diesem Bereich unter der Motorhaube hat, stellen wir euch in diesem Artikel vor.
Fahrzeug, Schwierigkeit, Teamkollegen - Die Qual der Wahl
In Ford Street Racing sind die Teamwettfahrten sowohl einzeln, aber auch als Meisterschaften in den Kategorien "Klassisch", "Leistung" und "Hoch-Leistung" in zwei beziehungsweise drei Schwierigkeitsgraden (Anfänger bis Experte) anwählbar und dienen dazu, Fahrzeuge und Strecken freizuschalten. Je nachdem wie viele Wagen zugelassen sind, tritt man zu zweit oder dritt gegen zwei weitere Teams meistens derselben Wagenklasse an.
Der Spieler startet dabei mit seinen Kameraden aus den letzten Positionen, mit dem Ziel, insgesamt die meiste Punkanzahl zu sammeln. Wichtig zu wissen ist, dass der Sieger eines Rennens zehn Zähler erhält, der Zweite acht und danach bis zum neunten Platz immer ein Punkt subtrahiert wird. Somit zählt nicht nur die vordere Platzierung eines Mitglieds. Vielmehr kommt es darauf an, die gesamte Gruppe möglichst weit vorne fahren zu lassen, da die Addition der Einzelergebnisse darüber entscheidet, welches Team gewinnt oder verliert. Um die Chancen auf einen Erfolg zu erhöhen wurden in das Spiel zwei Manöver implementiert, die Geschick fordern und große Spannung versprechen.
Blocken - Die feine englische Art?
Bei dem Befehl "Block" bremst ein Kollege einen Gegner mit manchmal ruppigen Manövern ein, so dass ein dahinter fahrendes Teammitglied vorbeischlüpfen kann. Wann jemand blockt, ist ganz leicht zu erkennen: Es wird die Geschwindigkeit nahezu gehalten, ebenso weisen die permanent roten Bremsleuchten auf die Absicht jemanden einzubremsen hin. Der Befehl kann je nach Teamstärke auch als Doppel- oder Dreifach-Block ausgeführt werden und ist besonders zu Beginn des Rennens, wenn bereits ein Helfer vorne fährt und man den Rest nachziehen lassen möchte und gegen Ende des Rennens, um Positionen zu halten, empfehlenswert.
Verfolgerrennen - Im Windschatten zum Erfolg
Das genaue Gegenteil zum Blockieren ist das Verfolgerrennen. Um dieses zu starten, müssen die Teamkollegen in möglichst engem Abstand fahren. Dank des Windschattens wird der zurückliegende Wagen extrem beschleunigt und sollte nun möglichst seinen voraus fahrenden Kollegen überholen, damit dieser von einem neu aufkommenden Geschwindigkeitsschub profitieren kann. Kann der im Windschatten Fahrende nicht innerhalb einer kurzen Zeitspanne (ungefähr 10 Sekunden) vorbeiziehen, so gilt die Verfolgung als verloren, so dass wieder die normale Motorpower ausreichen muss.
Auch dieser Teambefehl kann zu zweit oder zu dritt ausgeführt werden. Zu erkennen ist das Verfolgerrennen an dem Windeffekt hinter dem Wagen. Im Renngeschehen lohnt sich diese Strategie besonders zu Beginn, da alle Teammitglieder ohne große Mühe nach vorne stürmen können. Wie sich bei einigen Testrunden allerdings herausgestellt hat, sollte man Verfolgerrennen nicht in winkeligen Ecken des Kurses veranstalten, da es durchaus passieren kann, dass der computergesteuerte Wagen mit der überhöhten Geschwindigkeit überfordert ist.
Unbegrenzte Taktikmöglichkeiten
Während eines Rennens sind die vorgestellten Teambefehle unbegrenzt ausführbar. Sollten alle Versuche scheitern oder man möchte selbst etwas ausprobieren, kann ebenfalls zwischen den Wagen hin und her gesprungen und mit Hilfe des eigenen Fahrtalents Plätze gut gemacht werden.
Einige Spielimpressionen von der Teammeisterschaft in Ford Street Racing, das ab 10. März für PC, PS2 und Xbox erhältlich sein wird, können in unserer Galerie zum Spiel betrachtet werden. Im Downloadbereich findet ihr zudem drei Videoclips die euch die verschiedenen Fahrmanöver zeigen.
+ 06.03.2006 NK
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