Dass FlatOut Ultimate Carnage nicht nur eine für die Xbox 360 angepasste Version von FlatOut 2 sein wird, konnte bereits der offiziellen Ankündigung des Spiels entnommen werden.
So wird sich das Next-Generation-Debüt der erfolgreichen FlatOut-Rennspielserie dann auch nicht nur inhaltlich mit mehr Fahrzeugen und neuen Einzel- und Online-Mehrspielermodi umfangreicher präsentieren, sondern vor allem auch dem Auge mehr bieten.
Empire Interactive hat nun einige Screenshots veröffentlicht mit denen man die Unterschiede zwischen der Spielgrafik in FlatOut 2 und FlatOut Ultimate Carnage verdeutlichen möchte.
Beim ersten Blick fällt einem sofort der Detailreichtum auf, der durch die wesentlich höher aufgelösten Texturen erzielt wird.
Bugbear Entertainment setzt bei der Darstellung der Oberflächen in FlatOut Ultimate Carnage durchgängig auf Normal mapping, wodurch die Spielumgebung insgesamt wesentlich realer wirkt.
Dass die Unterschiede in der Grafik zwischen FlatOut 2 (Xbox-Version) und FlatOut Ultimate Carnage (Xbox 360) enorm sind, haben die Entwickler nun sowohl in Bild- als auch in Textform dokumentiert.
Täuschend echte Wasseroberflächen
Auf dem ersten Bild sticht besonders die eindrucksvolle Steigerung der Darstellung der Wasseroberflächen hervor, in denen sich Gebäude ebenso wie die Umgebungsgrafik, Gras, Bäume und Fahrzeuge in Echtzeit spiegeln.
Für den realistischen Look inklusive Wellenbewegung sorgen dynamische Objekte die aus flachen Ebenen von Dreiecken bestehen, komplexe mathematische Algorithmen und gebeugtes Sonnenlicht, was in Kombination dazu führt, dass man echtes Wasser verblüffend gut imitiert.
Kontrastreichere Grafik unter extremen Bedingungen
HDR-Ligthing heißt eine weitere Technik die den finnischen Entwicklern dabei hilft das Next-Generation-Debüt der FlatOut-Rennspielserie in Szene zu setzen.
Mit dieser sehr prozessorlastigen Methode ahmt man die für das menschliche Auge sichtbare, auf herkömmlichen Bildschirmen aber stark abgeschwächte Lumineszenz nach und realisiert so einen höheren Kontrast unter extremen Bedingungen.
Dadurch kann der Spieler bestimmte Landschaftsdetails aus einer sehr hellen oder dunklen Umgebung, zum Beispiel bei glühenden Sonnenschein, besser erkennen.
Fahrzeuge bestehen aus 20.000 Polygonen
Wo Licht ist, gibt es für gewöhnlich auch Schatten. Shadow Mapping sorgt dafür, dass sich die Schatten der Spielumgebung auf der Fahrzeugoberfläche und der Strecke abzeichnen.
Alle Vehikel und Objekte werden ebenfalls äußerst detailreich und dynamisch mit in Echtzeit berechneten Schattenverläufen dargestellt.
Die vereinheitlichte Pixel- und Vertex-Shaderarchitektur verleiht den Fahrzeugen dank verbesserter Car Shader für 3D-Objekte wie Metall, Glas, Gummi und Chrom schließlich naturgetreuere Reflektionen, ein ausgewogeneres Verhältnis von Licht und Schatten und intensivere, abwechslungsreichere Farben.
Im direkten Vergleich zu FlatOut setzen sich die Fahrzeuge nun aus der vierfachen Polygonmenge, 20.000 statt 5.000, zusammen, wodurch auch die Scheinfwerfer und Radkästen perfekt gerundet dargestellt werden können.
Mit Parallax Mapping, einem 2D-Effekt der dreidimensionale Erhebungen und Vertiefungen auf unebenen Oberflächen simuliert, sorgt Bugbear Entertainment schließlich für eindeutig erkennbare Reifenspuren auf unbefestigten Straßen.
In FlatOut Ultimate Carnage hinterlassen damit alle durch Sand, Schlamm und Schotter rutschenden Vehikel tiefe Spurrillen die während eines gesamten Rennens sichtbar bleiben.
Unterm Strich lässt sich feststellen, dass die Grafik von FlatOut Ultimate Carnage gegenüber FlatOut 2 deutlich realistischer wirkt, womit die actionbetonten Rennen noch einmal wesentlich mehr Spaß machen dürften.
Aktuelle In-Game-Screenshots, darunter das gesamte in diesem Artikel verwendete Bildmaterial, können in unserer Galerie zum Spiel betrachtet werden.
+ 17.03.2007 MK
