Zusammen mit der Ankündigung von FlatOut 2 teilte Bugbear Entertainment mit, dass man den FlatOut-Nachfolger wieder für PC sowie PS2 und Xbox entwickeln wird. Von einer Version für die Next-Gen-Konsolen keine Spur. Eine Entscheidung die bei einigen Gamern für Verwunderung sorgte, versprechen doch Xbox 360 und PS3 ein noch viel intensiveres Spielerlebnis als es bislang für die Entwickler umsetzbar war.
Auf der offiziellen Bugbear Entertainment-Website machte Jussi Laakkonen nun noch einmal ein klares Bekenntnis zur aktuellen Hardwaregeneration und bestätigte, dass von FlatOut 2 derzeit keine Next-Gen-Version entwickelt wird.
Auf die Frage, warum man denn noch an einem Spiel für die PS2 und Xbox arbeitet, lieferte der Finne eine gleichermaßen einleuchtende wie pragmatische Erklärung. "Es gibt über 100 Millionen Konsolen der aktuellen Generation und noch ist keine einzige neue Konsole verkauft worden. Zur Veröffentlichung von FlatOut 2 ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Basis der Besitzer einer neuen Konsole zehn Prozent der vorhandenen Basis der aktuellen Konsollen übersteigen wird. Und auch wenn sich Hardcore-Gamer die neuen Konsolen gleich am ersten Tag zulegen werden, so wird die Mehrheit der Spieler einige Monate oder sogar ein Jahr damit warten."
Laut Laakkonen sollte beim gegenwärtigen Hype um Xbox 360 und PS3 nicht vergessen werden, dass es innerhalb der nächsten zwei Jahre auch noch großartige Spiele für die PS2 und Xbox geben wird. Eine in diesem Zusammenhang bei vielen Gamern aufkommende Frage ist, ob ihre PS2- und Xbox-Spiele auch später auf den neuen Konsolen laufen werden. Während dies von Spiel zu Spiel geprüft werden muss, bestätigte Laakkonen, dass FlatOut auch auf der PS3 funktionieren wird, da Sony eine entsprechende Abwärtskompatibilität zugesichert hat.
Was die Xbox 360 betrifft, sei "momentan unklar" ob FlatOut dort laufen wird. Aber: "Microsoft arbeitet sehr hart daran und wir sollten in Kürze das Ergebnis dieser Bemühungen herausfinden", so Laakkonen, der sich davon überzeugt zeigte, dass Microsoft hinsichtlich der Abwärtskompatibilität "eine gute Lösung" finden wird.
+ 18.10.2005 MK