Während der offiziellen Präsentation von Evolution GT Ende Februar, hatte SPEEDMANIACS.DE als einziges deutsches Rennspielmagazin die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der Entwicklerstudios von Milestone zu werfen und konnte im Interview mit dem Motorsportexperten und Produzenten Simone Bechini Details aus erster Hand zu den im Spiel zur Auswahl stehenden Fahrzeugen erfahren.
Diese wurden nach originalen Daten der Hersteller nachgebaut, so dass die virtuellen Pendants kaum von den realen Vorbildern zu unterscheiden sind. Dies bezieht sich nicht nur auf die äußere Erscheinung, sondern auch auf das Fahrverhalten bei Trockenheit und Nässe. Letzteres Feature ist nicht nur grafisch dargestellt, sondern es kommt auch ein verändertes Fahrmodell zum Einsatz. "Als Fahrer wird man also bei Regen-Rennen, die eine ganz eigene Herausforderung darstellen, schon etwas vorsichtig sein müssen, denn die Strecke hat natürlich weniger Grip als unter idealen Bedingungen und zusätzlich kommt Aquaplaning ins Spiel", erläutert Bechini die Schwierigkeit des feuchten Rennfahrerübels.
Darüber hinaus ließ sich der frühere Ingenieur mehrerer Teams aus ETCC und DTM, sowie aktive Kartpilot, erste Informationen zu den innovativen Verhaltensweisen der KI entlocken. "Auf jeder Rennstrecke gibt es eine Ideallinie. Unsere KI-Piloten folgen dieser aber nicht blind und wären somit automatisch im Vorteil, sondern jeder Fahrer hat eine Rennlinie, der er folgt. Ergebnis unserer Bemühungen ist eine wirklich herausfordernde, fortgeschrittene KI, die nicht unfair ist, es dem Spieler aber auch nicht leicht macht", gibt sich Bechini recht geheimnisvoll.
Des Weiteren erklärte Gabriele Tarquini, mehrfacher nationaler Tourenwagenmeister und nun Werkspilot in SEAT-Diensten, seine Rolle bei der Entwicklung von Evolution GT. "Milestone hat mich gebeten eine Art Tutor und zugleich Aushängeschild für das Spiel zu sein", so der Italiener, der etwas verwundert war, dass man ausgerechnet solch einen routinierten Fahrer für eine Simulation, die auf eine jüngere Klientel zielt, engagieren wollte.
Nichtsdestotrotz hat Tarquini Evolution GT entscheidend perfektioniert. "Ich habe die Entwickler dabei unterstützt, verschiedene Techniken des Fahrens und Überholens und den auf den Fahrern lastenden Druck realistisch umzusetzen", so der Pilot eines 2006er SEAT Léon in der Tourenwagen-WM, kurz WTCC. Im Allgemeinen ist er sehr zufrieden mit dem Ergebnis, da die Rennmanöver "verdammt nah am realen Motorsport sind".
Weitere Informationen könnt ihr demnächst im vollständigen Gespräch mit Simone Bechini und Gabriele Tarquini im Rahmen des exklusiven SPEEDMANIACS.DE-Specials zu Evolution GT nachlesen.
+ 24.05.2006 NK, MK
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