ZoomWorld of SpeedAlle BilderAnnouncement-TrailerMit World of Speed hat Slightly Mad Studios neben der Rennspielsimulation Project CARS in diesem Jahr bekanntlich noch ein zweites heißes Eisen im Feuer. Mit der Anmeldung für die Closed Beta können neugierige Gamer schon einmal in das offiziell als free-2-play-Titel angekündigte Spiel hineinschnuppern für das zwischenzeitlich auch eine Cockpitkameraperspektive bestätigt wurde.
Interessant und ein bisschen kontrovers zugleich sind nun die neuesten Aussagen von Creative Director Andy Tudor der sich gegenüber 'edge-online.com' dahingehend geäußert hat, dass die Betonung auf "free" liege. "Es ist kein free-to-play, sondern es ist kostenlos", so Tudor der sich außerdem kritisch gegenüber anderen Spieleanbietern zeigt die ihre Spieler mit Methode zur Kasse bitten: "Wenn man sein Spiel mit künstlichen Schranken versieht die nur gegen Bezahlung fallen ist das ziemlich offensichtlich. Mir selbst ist es schleierhaft warum das gemacht wird. Wir werden so etwas ganz sicher nicht machen, niemals. Ebenso nervig ist es wenn ein anderer Spieler einen Vorteil daraus zieht, dass er Geld in das Spiel gesteckt hat", spricht Tudor auf das schon in vielen als free-2-play vermarkteten Titeln um die schnell eine pay-2-win-Debatte innerhalb der Spielercommunity entbrannt ist an und verspricht in diesem Punkt: "Wir werden niemals ein Nitro-Pack anbieten mit dem jemand einen unfairen Vorteil erhält und einfach so davonfahren kann. Wir erwarten, dass ihr die oberen Ränge im Spiel erreicht mit den besten Autosets und Wagen ohne auch nur einen Penny dafür auszugeben."
Bleibt die spannende Frage, wie sich das von My.com, einem Tochterunternehmen der Mail.Ru-Group, vermarktete World of Speed finanzieren wird, schließlich müssen auch hier eine Serverinfrastruktur und Personal bereitgestellt werden. "Wir können uns nicht im Detail zum Monetarisierungskonzept äußern", wiegelt Pete Morrish, Producer von World of Speed, ab und bekräftigt stattdessen die Aussagen von Tudor. "Wir werden keinen Wettbewersvorteil verkaufen, denn wir sind überzeugt davon, dass der Erfolg eines Spiels das als Service angeboten wird wesentlich vom langfristigen Engagement und vom Respekt gegenüber der Community und Vertrauen abhängt." Laut Morrish sei es ein Leichtes ein System einzuführen mit dem man zusätzliches Geld aus den Leuten quetschen kann, jedoch habe man dies nicht vor. "Wir wollen eine Community aus Fans und Super-Fans aufbauen und wünschen uns, dass diese unser Spiel genießen."
Das letzte Wort in Sachen Monetarisierung dürfte jedoch bei My.com liegen, sodass, neben dem generellen Erfolg der World of Speed beschieden sein wird, abzuwarten bleibt ob die Worte der Slightly Mad Studios-Angestellten reines Marketing sind oder sich auf Dauer bewahrheiten.
+ 02.04.2014 MK
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