Driver: Parallel Lines-Entwickler Reflections Interactive gab vor wenigen Tagen jede Menge Antworten auf die Fragen der Driver-Fans und bezog dabei auch Stellung zu den Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger.
Im Webchat versprach man dabei mit einer Ausnahme enorme Fortschritte in allen Bereichen des Spiels. "Das Fahrzeug-Schadensmodell war einer der Aspekte mit dem wir in Driver 3 sehr zufrieden waren, sodass dieser Bereich im Vergleich weitestgehend gleich geblieben ist", so die Entwickler ohne dabei auf die nun deutlich schöner explodierenden Autos zu verweisen. Neben den Wagen sollen aber vor allem die Umgebungen in Driver: Parallel Lines durch höchste Interaktivität glänzen. Zu diesem Zweck verstecken sich sämtliche Nebenmissionen und Minispielchen in ganz New York.
Ein weiteres Element, das für noch mehr Interaktivität im Spielverlauf sorgen soll, ist die generalüberholte Künstliche Intelligenz. Diese wurde so verbessert, dass "sie viel mehr auf die Aktionen des Spielers reagiert, sie ihre eigenen Routen findet und sich jedes Mal anders verhält.". Außerdem preisen die Jungs vom Entwicklerteam ihre KI als "viel fairer" im Gegensatz zu Driver 3 an, was sich zum Beispiel daran zeigt, dass "man nicht gleich scheitert, wenn das Zielobjekt außer Sichtweite ist". Natürlich wirkt sich die Frischzellenkur auch auf die Intelligenz der Cops aus.
Da Driver: Parallel Lines in erster Linie ein Rennspiel sein soll, haben sich die Entwickler auch für die über 80 Fahrzeuge im Spiel etwas Besonderes einfallen lassen. Denn "die meisten von ihnen haben vier Tuning-Versionen". Die muss man sich aber erst im Laufe des Spiels verdienen. "Der Spieler kann jedes Fahrzeug im Spiel von der Straße nehmen und es dann mit eigenen Lackierungen in der Mod-Garage ausstatten. Es steht sehr viel zur Auswahl, wie zum Beispiel Body Kits, Flügel usw.", verrät Gareth Edmondson. "Für die Mechanik", erläutert das Team weiter, "gibt es Motorenupdates, Federn und Dämpfer, einstellbare Fahrzeughöhe, Abtrieb plus Extras, wie zum Beispiel kugelsichere Reifen und Scheiben". Doch damit noch längst nicht genug, denn wie Reflections Interactive außerdem verkündete, gibt es auch noch eine "Art GT-Lite Tuning-Teil mit Schiebereglern für jeden Bereich, die es erlauben das Handling perfekt abzustimmen."
Diese Tuning-Optionen gelten übrigens auch für die Motorräder im Spiel. Zudem hat man sich hier dem im Vorgänger kritisierten Handling angenommen, wie einer der Entwickler bestätigt: "Das Bike-Handling hat sich sehr verändert – ich habe Driver 3 zum ersten Mal seit sehr langer Zeit kürzlich nachts gespielt und ich war erstaunt, wie nervig die Bikes waren... sie sind jetzt so viel besser, meine Lieblingsvehikel in Driver 4!".
Kann denn bei solch erfrischender Ehrlichkeit noch etwas schief gehen? Spätestens ab dem 16. März 2006 werden wir es erfahren, dann nämlich kommt Driver: Parallel Lines für PS2 und Xbox in den Handel.
+ 30.01.2006 DS
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