Die Macher von Burnout 3 im Interview

Alex Ward, Creative Manager von Criterion Games, verrät mehr über die Verbesserungen die das dritte Burnout-Spiel vom Vorgänger unterscheiden werden und Details über den Online-Modus.

IMGROLD422Nach der gestern erfolgten Bestätigung von Electronic Arts über die geplante Veröffentlichung von Burnout 3 im Herbst diesen Jahres, hat sich Alex Ward, Creative Manager beim Entwickler Criterion Games, in einem Interview mit unseren englischsprachigen Kollegen von Gamespot erste Informationen zum dritten Teil der Burnout-Serie entlocken lassen.

So wird an Burnout 3 das gleiche Team wie schon bei den beiden Vorgängern arbeiten, mit dem Unterschied, dass man sich personell verstärkt, denn im dritten Teil wird das rücksichtslose Fahren einen noch größeren Schwerpunkt einnehmen. Ursprünglich, so verriet Ward, wollte man mit der Entwicklung bis zur Verfügbarkeit der ersten neuen Konsolen (zum Beispiel PS3, Xbox 2) warten, ließ sich dann aber doch davon überzeugen die Rennspiele-Community nicht so lange hinzuhalten.

Frage: "Wie geht Criterion Games an die Entwicklung des dritten Burnout-Spiels heran, welche Ziele habt Ihr euch gesetzt?"
Alex Ward: "Die Latte wird natürlich immer höher gelegt, und wir selbst treiben uns immer härter an als beim Vorgänger. Wir sind alle wirklich zufrieden mit dem, was wir im zweiten Spiel erreicht haben, doch es gibt immer Bereiche in denen man sich verbessern kann. Letztes Mal haben wir die Fähigkeiten der PS2 bereits ziemlich gut ausgenutzt. Dabei haben wir aber auch einen Haufen neuer Wege für eine Performanceverbesserung entdeckt. Im dritten Teil wird alles noch viel detaillierter als bislang sein, und die Autos werden besser aussehen als vorher, und die Unfälle sind in eine neue Richtung gegangen wie eigentlich das gesamte Spiel."

"Bei Burnout ging es im Grunde um das Rennfahren auf belebten Straßen. Das Spiel war sehr schwierig und von den Einflüssen der alten Sega-Rennspiele geprägt. Eben ein hartes aber doch vergnügliches Spiel. Burnout 2 war dann eine Weiterentwicklung des ersten Teils und zugänglicher. Wir stellten sicher, dass jeder von Beginn an weiß, wie das Spiel zu spielen ist. Alles drehte sich darum, so schnell wie möglich die Strecken zu meistern. Und wenn man glaubte, dass man das geschafft hatte, wartete da noch der Crash-Modus auf einen."

Die Macher von Burnout 3 im InterviewDie Macher von Burnout 3 im Interview  Zoom "Für den dritten Teil legten wir am ersten Entwicklungstag fest, dass ein Online-Modus sehr wichtig sein würde. Wir wollten online ein solides Burnout-Erlebnis ermöglichen. Der Schlüssel dazu lag im Verzicht auf den Verkehr. Kein anderes Online-Rennspiel hat massiven Verkehr zu bieten, einfach weil man das online nur schwer hinbekommt und es jede Menge an Problemen gibt. Wir verbrachten dann viel Zeit damit, uns diesen Punkt genau anzuschauen, denn in Burnout spielte das Rennfahren im normalen Straßenverkehr ja immer die Hauptrolle. Dadurch haben wir einen neue Richtung gefunden. Wir alle wissen, dass sich die Spieler auch online gerne einmal daneben benehmen möchten. Wir wollten jedoch kein unterschiedliches Spielerlebnis im Off- und Online-Modus. Also begannen wir, darüber nachzudenken, das Spiel viel aggressiver zu machen."

"Die Folge ist, dass man in Burnout 3 nicht mehr irgendwie versuchen wird ein Rennen durch den Verkehr zu bestreiten, sondern es geht darum sich durchzukämpfen. Es ist bis zur Ziellinie ein schmutziges Rennen und man wird durch Boosts und Punkte für das von der Straße rammen der Gegner belohnt werden. Es geht also nicht darum die beste Fahrlinie zu finden, sondern es ist mehr wie ein Faustkampf. Wir wussten, dass die Spieler genau das online machen würden, und deshalb dachten wir uns, dass wir es dann ebenso gut im Offlinespiel so machen können. Man muss sich den Sieg um jeden Preis erkämpfen, sei es durch Drängeln, Stoßen, Rammen oder Crashen. In vielen anderen Spielen wäre das keine gute Idee, doch in Burnout 3 sollen die Spieler genau das tun. Man muss einfach überleben."

Frage: "Gibt es auch etwas was Ihr aus dem letzten Spiel nicht mit übernehmen werdet?
Alex Ward: "In Burnout dreht sich ja alles um Gefahr und Risiko. Es geht einfach darum wie ein Verrückter auf der falschen Fahrbahnseite zu fahren. Also haben wir die Polizeiautos herausgenommen, denn die passten unserer Meinung nach nicht so gut dazu. Im Spiel geht es darum die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu übertreten und wie wir alle aus dem wirklichen Leben wissen, macht man das besser nur dann, wenn keine Polizei in der Nähe ist."

Frage: "Was kannst du uns über die Online-Funktionalität verraten?"
Alex Ward: "Dass alle Spielmodi sowohl on- als auch offline spielbar sein werden, was den Crash-Modus einschließt. Es gibt keinen Unterschied zwischen den Offline-Rennen und den Online-Rennen."

Frage: "Welche Grafikengine verwendet Ihr? Eine ganz neue oder eine überarbeitete Version der vorhandenen?"
Alex Ward: "Eine komplett neue. Ich habe erste Reaktionen auf die wenigen Screenshots im Internet gelesen und dass einige Leute glauben, dass das letzte Spiel besser aussieht. Ich glaube, dass sie ihre Meinung ändern werden, wenn sie das Spiel selbst in Aktion sehen. Burnout 3 stellt Burnout 2 ganz eindeutig in den Schatten."

Frage: "Wie verbessert ihr die AI im dritten Teil?"
Alex Ward: "Nun, es wird jetzt neben dem Spieler noch fünf andere Teilnehmer geben, was für einen aufregenderen Kampf als jemals zuvor sorgt. In den meisten anderen Spielen haben die vom Computer gesteuerten Autos schon Probleme damit auf einem leerem Kurs zu fahren, geschweige denn wenn sie auf den Spieler reagieren müssen. Unsere AI ist aber schon immer ziemlich intelligent gewesen und wird diesmal noch besser sein, um dem Spieler das Rennen seines Lebens zu liefern."

Die Macher von Burnout 3 im InterviewDie Macher von Burnout 3 im Interview  Zoom Frage: "Was muss deiner Meinung nach aus dem Spielkonzept fliegen?"
Alex Ward: "Im Augenblick kann ich über den Crash-Modus nichts sagen, aber ich kann insgesamt darüber sprechen, wie wir die Unfälle machen. Wir haben eine lange, lange Zeit damit verbracht, uns anzusehen wie wir die Unfälle verbessern können. Unser Ziel ist es, die Kollisionen so zu zeigen wie man sie in einem Kinofilm sieht. Also haben wir unsere Kamerasysteme, unsere Partikelsysteme und unsere Deformationssysteme umgeschrieben. In Burnout 3 wird man sein Auto wirklich zerstören können. Türen werden herumfliegen, Motorhauben offen sein und das Auto wird sich drehen und deformieren wie man es noch nicht gesehen hat. Wer zum Beispiel die Vorderseite seines Autos abreißen will, wird das nun tun können. Wir haben uns auch viele Filmsequenzen angesehen und werden nur selbst zufrieden sein, wenn das, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, genau dem entspricht was man auf der großen Kinoleinwand sehen kann."

Frage: "Wie wird sich der Einzelspielermodus im Vergleich zum Vorgänger unterscheiden?"
Alex Ward: "Darüber möchte ich noch nicht allzu viel verraten, außer, dass der Einzelspielermodus viel größer und tiefer sein wird, wenigstens ein Drittel größer als Burnout 2 insgesamt war. Es wird auch einige neue Rennmodi geben, die eine größere Vielfalt von Rennen anbieten, und die allgemeine Struktur wird weniger linear als bisher sein."



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