Dass Alex Ward sehr überzeugt von seinem Spiel ist verwundert wohl keinen, aber im Interview mit 'Game Informer Online' bestätigte der Creative Director von Criterion Games, dass man bereits von Microsoft äußerst positives Feed-back zu Burnout Revenge für die Xbox 360 erhalten hat.
Wen das nun noch immer kalt lässt, für den hat Ward noch folgende Überzeugungshilfen: "Ich finde, es sieht erstaunlich aus. Es ist Hi-Def, sodass man die Welt so sehen kann wie nie zuvor. Man kann wirklich das Detail und was wir hineingesteckt haben erkennen." Aber für Burnout-Spieler gelten ja bekanntlich eher andere Werte. Doch auch das Schadensmodell hat es in sich: "Die Autos sehen unglaublich aus. Sie gehen mit einer Anmut und Kraft kaputt, die man noch nie gesehen hat."
Zudem versichert Ward, dass man im Vorfeld einfach deswegen nicht soviel über die Grafik gesprochen hat, weil man solche Leistung einfach von einer Xbox 360 erwartet. Gleichzeitig legt der Entwickler aber viel Wert darauf, dass es sich bei der Xbox 360-Version von Burnout Revenge nicht einfach um eine simple Konvertierung handelt. Stattdessen hat man "jeden Wagen neugebaut", "auf die Beleuchtung, Farbe und den Farbstich jeder einzelnen Strecke geachtet" und "die Deformationen überprüft". Zusätzlich gibt es auch noch neue Musik, neue Wagen und 20 neue Crash-Kreuzungen.
"60 Prozent unserer Anstrengungen haben sich aber auf Live Revenge und Save-and-Share", die neuen Online-Modi, konzentriert, ergänzt Ward. Die Funktion Save-and-Share befasst sich beispielsweise mit Replays. Der Spieler kann bis zu 30 Sekunden lange Sequenzen aufnehmen, mit individuellen Kamera-Perspektiven ausstatten und sie dann an die Leute in seiner Buddyliste verschicken. Umgekehrt kann man natürlich auch Clips anderer Spieler, übrigens auch ohne Festplatte, herunterladen und sie bewerten.
Ein weiteres Novum für den Online-Sektor stellt das Live Revenge-Feature dar, das ständig alle ausgeteilten und kassierten Takedowns festhält und sich merkt "wenn man jemanden ausschaltet und vor allem wen man da ausschaltet. Wir speichern diese Rivalitäten." Wie Ward weiter verdeutlicht, wird diese Statistik dann auf verschiedenen Wegen direkt ins Spiel integriert, um die Rivalitäten nochmals zu steigern. "Man wird beispielsweise ein 'Hier ist Alex. Er hat dich die letzten drei Mal geschlagen' sehen, was die Motivation zusätzlich anheizt."
Hört sich nach ziemlich viel fetter Action und Adrenalin an. Aber das Schlusswort wollen wir noch einmal Alex Ward überlassen der im Hinblick auf die Zukunft der Burnout-Serie sagt: "Alles, was ich dazu sagen werde ist, dass wir uns in Burnout fünf Jahre lang an Filmen orientiert haben und wir werden nicht eher aufhören bis sich die Filme an uns orientieren." Mit anderen Worten: Die Burnout-Serie wird ganz sicher fortgesetzt.
+ 09.02.2006 DS
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