Burnout Paradise lautet der ein wenig nach siebtem Himmel klingende Titel des neuesten Spiels der Burnout-Reihe. Und in der Tat hat sich Entwickler Criterion Games vorgenommen mit einem überarbeiteten Konzept und hohen Tempo allen Action-Rennspielanhängern ein neues Hochgefühl beim unnachgiebigen Tritt auf das Gaspedal und kompromissloser Drängelei in Paradise City zu bescheren.
Nachdem sich Burnout Revenge deutlich vom realen Look entfernte, wurde mit einer real wirkenden Umgebung, die den Spielspaß stark erhöhen soll, ein neuer Ansatz gewählt der einerseits als Schritt in die Zukunft, andererseits als Rückkehr zu den Wurzeln gesehen werden kann: "Als wir zu Anfang der Entwicklung die Eckpunkte definiert haben, da war klar, dass sich 'Paradise' echt anfühlen muss. Es macht einfach mehr Spaß die Regeln zu brechen, wenn die Umwelt echt wirkt", erläutert Alex Ward, Creative Director bei Criterion Games, im Interview mit 'GamesMarkt'.
Neben der echter wirkenden grafischen Darstellung der Rennaction besteht eine der wesentlichsten Änderungen gegenüber den Burnout-Vorgängern darin, dass man sich in der Spielwelt nun frei bewegen kann. Vorbei sind die Zeiten in denen man die Rennabfolge vorgegeben bekam. Doch warum eigentlich diese einschneidende Änderung in das Spielkonzept? "Wir wollen die Reihe weiterentwickeln, und eine offene Welt scheint uns der richtige Weg. Deshalb ist jedes Areal innerhalb von Paradise City von Anfang erreichbar, ohne Ausnahme", begründet der Creative Director. Aber: "Allerdings wollen wir den Spieler nicht dazu zwingen, dass er sich den Spaß sozusagen suchen muss. Deshalb sind einige Veranstaltungen direkt anwählbar."
IMGL3396 Die in Burnout Revenge eingeführten Rivalitäten zwischen dem Spieler und den Computergegnern wurden für Burnout Paradise weiterentwickelt. Dazu wurden "34 von der Konsole gesteuerte Charaktere kreuz und quer durch das Spiel" verteilt. Aufgabe des Spielers ist es diese zu finden und auszuschalten. "Wer einen Gegner drei oder viermal besiegt, der hat ihn zerstört und erhält als Belohnung dessen Auto."
Natürlich bleibt auch Altbekanntes erhalten. So haben die Entwickler wieder viel Arbeit in die Umsetzung der Turboboosts gesteckt, die geschickt hintereinander gezündet, mit einem satten Punktebonus belohnt werden. O-Ton Ward: "Wir setzen auf schnelle und intensive Hochgeschwindigkeitsaction, und das bei flüssigen 60 Bildern pro Sekunde." Hohes Spieltempo ist also garantiert und soll ingesamt noch stärker zum Ausdruck kommen.
Xbox 360- und PlayStation 3-Besitzer dürfen ab dem 24. Januar 2008 in die von Rivalität und Geschwindigkeit geprägte Spielwelt eintauchen. Für das Weihnachtsgeschäft kommt Burnout Paradise somit leider etwas zu spät. Dafür kann ab Anfang Dezember schon einmal mit der Burnout Paradise-Demoversion eine Spritztour unternommen werden.
+ 23.11.2007 ML, MK
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