Mit dem später in diesem Jahr sowohl für PlayStation 3 als auch Xbox 360 erscheinenden Burnout 5 will Criterion Games das Action-Rennspielfranchise auf eine neues Niveau bringen und damit den Begriff Next Generation-Spiel prägen. Bislang bekannt ist, dass man auf ein neues Konzept und noch spektakulärere Unfälle setzt.
Doch welche Bedeutung hat der mittlerweile recht häufig gebrauchte Begriff "next-gen" eigentlich für die Entwickler? Die Antwort auf diese Frage gab kürzlich Alex Ward, der maßgeblich für den Erfolg der Burnout-Reihe verantwortlich zeichnet, in einem Interview mit dem englischsprachigen Online-Magazin 'CVG'.
"'Next-gen' gibt uns völlig neue Möglichkeiten all das zu machen was wir schon immer tun wollten. Dabei geht es nicht nur um die Optik, worauf die Leute natürlich zuerst ansprechen. Es geht darum wie sich das Fahrzeug bewegt, wie man damit und mit der Spielwelt interagiert und es muss radikal anders sein als das was es bisher gab. Für uns bedeutet es ein komplett anderes Spielerlebnis umzusetzen. In der Vergangenheit waren unsere Rennspiele ziemlich linear und die Spieler mussten Einschränkungen wie Wiederholungen, Runden, Spielmodi und Menüs akzeptieren. Die Konsequenz daraus war, zu versuchen all diese Barrieren zu entfernen. Unser neues Spiel wird daher ein komplett anderes Burnout", so Ward, der die Befürchtung, es könnte sich bei allen Anstrengungen der Entwickler am Ende dennoch nur um ein besser als das letzte Burnout für die neue Konsolengeneration aussehendes Spiel handeln, nüchtern mit den Worten kommentiert, dass man, sollten die Käufer diesen Eindruck gewinnen, "total daneben gegriffen" hätte.
Die Erklärung, was man sich als langjähriger Burnout-Fan unter "komplett anderes Burnout" vorzustellen hat, liefert der Brite dankenswerterweise gleich mit: "Es wird viel realistischer aussehen und sich viel realer als bisher anfühlen." Die grafische Präsentation ist allerdings nur ein Teil des Spiels, weshalb man sich in Guildford auch auf andere Bereiche konzentriert hat.
So erläutert Ward dann auch, dass "die Benutzung des Controllers, wie man sich online verhält und wie man HD Eye toy und die 360 Vision Camera" einsetzt "eine wichtige Rolle" spielen werden, das Spiel selbst aber total zugänglich sein wird. Wer Burnout bislang vor allem wegen der spektakulären Karambolagen mochte, wird definitiv auch mit Burnout 5 auf seine Kosten kommen.
"Wir haben viel Zeit mit dem Fahrverhalten der Autos und wie sich diese zerlegen lassen verbracht. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt simulieren wir die Fahrzeugunfälle in Burnout 5 viel besser als je zuvor" erläutert Ward, der glaubt, dass teils eine falsche Vorstellung vom siebten Burnout-Titel existiert: "Das große Problem ist, so denke ich, dass einige Leute davon ausgehen wir würden ein großes Test Drive-Spiel, eine Art MMO, machen. Das tun wir aber nicht. Wir machen Burnout." Noch Fragen?
+ 02.04.2007 MK
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