Review, Xbox
Forza Motorsports Test
Nach der hochgepimpten Funracer-Welle, angefangen von NfS: Underground bis hin zu Midnight Club 3, wird es für die Xbox endlich wieder einmal Zeit für waschechtes Racing. Dieses Simulationsfeeling brachte zuletzt (Ende 2003) Microsoft persönlich mit Project Gotham Racing 2 auf die Konsole. Jetzt will der Softwareriese mit Forza Motorsport kräftig nachlegen und schielt da ganz sicher auch mit einem Auge in Richtung PlayStation 2 und deren Rennreferenz Grand Turismo 4.
Kleine Geschenke erhalten die Motivation
Im klassischen Arcade-Modus fährt man nach und nach Rennen für Rennen und Fahrzeug für Fahrzeug frei. Dabei können bereits freigefahrene Fahrzeuge des Karrieremodus eingefügt werden. Im Modus Freier Lauf stehen sofort alle Fahrzeuge und Strecken für Proberunden in den Modi Beste Runde, Autocross (eng abgesteckte Pylonenstrecken) und Abschnittrennen zur Verfügung.
Das Herzstück von Forza Motorsport ist allerdings der überaus motivierende Karrieremodus. Dieser kann sowohl offline als auch gleichzeitig online vorangetrieben werden. Auf Grund eines ausgeklügelten und in sich verzahnten Aufstiegs- und Belohnungssystems bleibt die Motivation stets hoch. Alles im Spiel dreht sich, einmal ganz trocken und nüchtern betrachtet, eigentlich nur um das liebe Geld (Credits). So kauft man sich nach Wahl der Heimatregion (Europa, USA, Asien) vom dürftigen „Startalmosen“ einen mehr oder weniger schicken Kleinwagen von der Stange und bestreitet die ersten Rennen, um das Kapital ordentlich aufzustocken.
Mit der verdienten Kohle schlendern wir kaufwütig in die Werkstatt, um hier alle möglichen sinnvollen Upgrades für Motor, Chassis oder Fahrwerk zu kaufen. Gleichzeitig steigt aber mit jedem eingefahrenen Credit auch der Level des Spielers und dadurch werden u.a. Tuningteile billiger und neue Rennen freigeschaltet. Fahren kann man diese Rennen meist nicht sofort, denn man muss erst einen entsprechenden Wagen besitzen um die Startbedingungen zu erfüllen. Dieser Beschränkungen können u.a. den Hubraum, die Antriebsart, die Fahrzeugbauart (Fließheck, Roadster, usw.), das Herstellerland, die Marke und und und betreffen. Zwar könnte man sich, zumindest bei Creditüberfluss vor jedem Event den geforderten Wagen kaufen (auch online von anderen Spielern) aber kostengünstiger geht dies durch das Einfahren von Siegen. Schließt man nämlich die meist aus mehreren Rennen bestehenden Events siegreich ab, gibt es als „kleines“ Geschenk schicke neue Autos.
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