Review, PC
Driv3r
Darauf haben Fans der Driver-Reihe gewartet: Der Fahrer ist nun auch endlich auf dem PC zurück und bevorzugt solch rücksichtlose Methoden wie eh und je. Undercover-Agent Tanner legt sich im langersehnten dritten Teil mit einer internationalen Autoschieberbande unter Führung der gerissenen Calita an, welche frecherweise eine ganze Sammlung wertvoller PS-Monster außer Landes schmuggeln will. Alsbald macht sich der hartgesottene Chaos-Cop daran, die Schrottplätze und Leichenhallen dreier Großstädte (Miami, Nizza und Istanbul) zu füllen. Es dürfte wohl klar sein, dass im Laufe der actionreichen Handlung mit ihren über 25 Missionen, darunter ein PC-exklusiver Abschnitt, auch einige genretypische Überraschungen auf ihn warten...
Erste Schritte
In einer ziemlich luxuriösen Hütte hat Tanner sich da häuslich eingerichtet: Swimmingpool, eigener Anlegesteg samt Motorboot - nicht übel. Leider hat er gerade keine Zeit, sich im kühlen Nass zu vergnügen oder eine schnelle Runde durch die Bucht zu drehen. Die Pflicht ruft. Ein Besuch in der Polizeizentrale steht auf dem Programm und Tanner soll den auf der Minikarte markierten Ort besuchen. Nun gut. Auf der Straße vor dem Haus wird schnell ein Taxi gestoppt und kurzerhand gekapert, womit der bisherige Fahrer jedoch nicht ganz einverstanden ist. Schon bald macht er unliebsame Bekanntschaft mit der Motorhaube seines Ex-Gefährts. Warum muss der unkooperative Kerl auch gleich eine Knarre zücken?
Der kleine Unfall ruft dummerweise die übereifrigen Bullen auf den Plan. Einige Straßenecken, Löcher in der Karosserie und mittelschwere Verletzungen weiter klettert unser Verkehrsrowdy dezent angeschlagen aus der schrottreifen Beute. Okay, beim nächsten Mal bin ich vielleicht etwas vorsichtiger und nehme einfach das bereitgestellte Auto aus der Garage.
Aber jetzt wartet sowieso erst eine kleine Trainingseinlage im Schießstand. Mit der Dienstwaffe sollen böse Pappkameraden zerbröselt, brave Zivilisten-Kartons jedoch verschont werden. Die Wumme wird euch das ganze Spiel über noch treue Dienste leisten, denn während man in der Driver-Serie bisher höchstens mal zum Wechseln des Fahrzeugs aus selbigem kletterte, verbringt Tanner nun essentielle Teile seines abenteuerlichen Daseins auf den eigenen Käsefüßen.
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